Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wissenschaft & Forschung
Innovation in der Planwirtschaft – Erzählungen von Chancen und vom Scheitern
Wie innovativ wurde in den Planwirtschaften der DDR und der Volksrepublik Polen gearbeitet? Dieser Frage geht der Wirtschaftshistoriker Dr. Falk Flade vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien (ZIP) nach. Seine Studie, unter anderem zu den Halbleiterwerken in Frankfurt (Oder) und Warschau, ist Teil eines vom Bund mit etwa drei Millionen Euro geförderten Forschungsprojektes. >>> mehr
Meldung vom 28. Januar 2021
Interview: Dr. Paweł Lewicki erforscht Europa anhand von Gender und Sexualität
Was ist Europa, was bedeutet Europäisierung? Dr. Paweł Lewicki, Mitglied des Viadrina Instituts für Europa-Studien (IFES), untersucht in seiner digital frei zugänglichen Publikation mit dem Titel „Struggles over Europe: Postcolonial East/West Dynamics of Race, Gender and Sexuality“ gemeinsam mit Prof. Randi Gressgård (Universität Bergen) und Dr. Rafał Smoczyński (Polnische Akademie der Wissenschaften) diese Fragen anhand von Kategorien, denen in der wissenschaftlichen Forschung bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. >>> mehr
Meldung vom 22. Januar 2021
Aktuell und hochdynamisch: erstes deutschsprachiges Handbuch zur Grenzforschung erschienen
Das im Januar 2021 neu erschienene Handbuch zum facettenreichen Themenfeld der Grenzforschung ist nicht nur ein Überblickswerk, sondern auch ein Debattenbeitrag zu aktuellen Diskursen. Flucht und Migration, der Klimawandel und Pandemien wie das Corona-Virus sind Beispiele für grenzüberschreitende Phänomene – geografisch, politisch und auch sozial. >>> mehr
Meldung vom 22. Januar 2021
„Wir haben keinen Grund, mit Kopfschütteln über den Atlantik zu schauen“ – Prof. Dr. Ulrike Klinger über die Eskalation auf dem Capitol Hill
Die Bilder von der Erstürmung des Kapitols in Washington am 6. Januar haben für Entsetzen gesorgt. Prof. Dr. Ulrike Klinger, Professorin für Politische Theorie und Digitale Demokratie an der European New School of Digital Studies (ENS), spricht im Interview über die beispiellosen Attacken eines Präsidenten, über die späte Reaktion sozialer Plattformen und vergleichbare Tendenzen in Europa. >>> mehr
Meldung vom 08. Januar 2021
„Wenn die Menschenwürde angegriffen wird, müssen wir kämpferisch sein“ – Diskussion über erinnerungspolitische Konflikte in Gedenkstätten
Kann die Arbeit in NS-Gedenkstätten wertfrei sein? Und wie geht man mit unterschiedlichen Geschichtsdeutungen von Opfergruppen um? Eine jetzt online verfügbare Podiumsdiskussion über „(NS-)Gedenkstätten als Arenen erinnerungspolitischer Interessen“ bildete den Auftakt eines Kooperationsprojektes des Viadrina Instituts für Europastudien (IFES) mit dem Willy Brandt Zentrum in Wrocław und der Universität Stettin über „Public History und die Krise der Liberalen Demokratie“. >>> mehr
Meldung vom 18. Dezember 2020
Revolutionär und weiblich – Neu erschienenes Buch zu Belarus bündelt Stimmen von Frauen
Das Buch „BELARUS! Das weibliche Gesicht der Revolution“ greift ein Phänomen auf, das die Proteste in Belarus seit Monaten prägt. Frauen bestimmen das mediale Bild, sie führen die Demonstrationen an gegen einen diktatorischen Präsidenten. Dr. Nina Weller, Slawistin am Lehrstuhl für Osteuropäische Literaturen an der Europa-Universität Viadrina, ist Mit-Herausgeberin. >>> mehr
Meldung vom 16. Dezember 2020
Jüdische Studien Berlin-Brandenburg durch Kooperation mit Hebrew University of Jerusalem gestärkt
Ein digitaler Festakt am 9. Dezember würdigte die Unterzeichnung eines neuen Kooperationsvertrages zwischen der Hebrew University of Jerusalem und dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Die Viadrina ist eine der Trägereinrichtungen des Selma Stern Zentrums. >>> mehr
Meldung vom 10. Dezember 2020
Zwischen katholischer Kirche und rechtskonservativen Kräften – Polnisches Abtreibungsrecht als machtpolitischer Spielball
Sie sind laut, sie sind wütend und sie sind viele: Seit mehreren Wochen gehen Protestierende gegen die Verschärfung des ohnehin schon restriktiven Abtreibungsrechtes in Polen auf die Straße. Rebekka Pflug, akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches und Deutsches Arbeitsrecht, gab in ihrem Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Gender Studies und Queer Theorie“ einen vergleichenden Überblick zur polnischen und deutschen Gesetzgebung und Rechtsprechung. >>> mehr
Meldung vom 07. Dezember 2020
Auf dem Weg zu einem gesamtdeutschen Diskurs – Podiumsdiskussion über „Schatten der Einheit“
Dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung blickte die Konferenz „Schatten der Einheit?“ auf die deutsch-deutschen Beziehungen. Den Auftakt bildete eine digitale Podiumsdiskussion am 11. November. Das Gespräch von Dr. habil. Carolin Leutloff-Grandits (Wissenschaftliche Koordinatorin Grenzforschung, B/ORDERS IN MOTION) und Prof. Dr. Béatrice von Hirschhausen (Centre Marc Bloch) mit ihren Gästen über Trennlinien, Vergangenheitsentwürfe und Zukunftsperspektive der deutsch-deutschen Beziehungen ist jetzt online zu sehen. >>> mehr
Meldung vom 04. Dezember 2020
„Wir wollen die schwarze Kiste öffnen“ – European New School forscht in Verbund-Projekt zu algorithmischen Systemen
Was steckt hinter Empfehlungen von YouTube, Facebook und Co. und wie können Nutzerinnen und Nutzer souverän damit umgehen? Diesen Fragen widmet sich das Verbundprojekt DataSkop der European New School of Digital Studies (ENS), der Universität Paderborn, der Fachhochschule Potsdam und des Vereins Mediale Pfade unter Leitung der gemeinnützigen Organisation AlgorithmWatch. ENS-Soziologe Prof. Dr. Jan-Hendrik Passoth erklärt, wie man mittels Datenspenden intransparente Entscheidungen verstehen will. >>> mehr
Meldung vom 26. November 2020
Fremd im eigenen Land – Gastdozentin Prof. Dr. Oksana Mikheieva erforscht Schicksal von Binnenvertriebenen in der Ukraine
Zwei Semester lang wird die Historikerin und Soziologin Prof. Dr. Oksana Mikheieva als DAAD-Gastdozentin an der Viadrina lehren und forschen. Die Professorin des Fachbereiches Soziologie an der Ukrainischen Katholischen Universität in Lviv beschäftigt sich unter anderem mit der sozialen Integration von Binnenvertriebenen aus Kriegsgebieten. Zum Auftakt des Wintersemesters 2020/21 stellte sie ihre Forschung im Kolloquium des Viadrina Instituts für Europastudien (IFES) vor. >>> mehr
Meldung vom 10. November 2020
Wie fühlt sich eine „hybride Tagung“ an? – 6. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft an der Viadrina
Die 6. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft fand in diesem Jahr vom 8. bis 10. Oktober an der Viadrina statt. Ursprünglich sollte sie vor Ort, mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Plenen, Raum für Austausch und Rahmenprogramm stattfinden. Letztendlich wurde dies auch ermöglicht, mit einer Änderung: Einige Teilnehmenden waren vor Ort, andere konnten sich Online dazu schalten – eine „hybride Tagung“. >>> mehr
Meldung vom 20. Oktober 2020
So interdisziplinär wie das Theater – Prof. Dr. Karolina Prykowska-Michalak ist DAAD-Gastdozentin am Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien
Prof. Dr. Karolina Prykowska-Michalak ist seit dem 1. Oktober zu Gast am Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien (ZIP). Die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte Gastdozentur ermöglicht Viadrina-Studierenden im kommenden Wintersemester Einblicke in Interdisziplinäre Theaterstudien – samt theoretischer Arbeit mit Kulturtexten, Theatermanagement und praktischen Ausflügen beispielsweise zum Theatertreffen in Łódź – der Heimatstadt der Dozentin. >>> mehr
Meldung vom 06. Oktober 2020
Vorschlag für einheitliche Verjährungsfristen von Straftaten in der EU – Konferenz mit Teilnehmenden aus 14 Ländern an der Viadrina
Strafrechtlerinnen und Strafrechtler aus 14 Ländern diskutierten am 17. und 18. September auf Einladung von Viadrina-Juristin Prof. Dr. Gudrun Hochmayr über einheitliche Verjährungsvorschriften für Straftaten in der Europäischen Union. Die Tagung ist Teil eines dreijährigen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes zur Erarbeitung eines Harmonisierungsvorschlages. >>> mehr
Meldung vom 24. September 2020
22 Teilnehmende, 18 Länder, eine Pandemie – fünftägiger Workshop des Center for Peace Mediation macht Covid-19 zum Thema
Seinen jährlichen Workshop „Peace Mediation & Crisis Diplomacy in Action“ in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt hat das Center for Peace Mediation (CPM) in diesem Jahr dem Thema Covid-19 gewidmet. Was macht die Pandemie mit existierenden Konflikten und können bewährte Mediations-Instrumente auch in diesem Ausnahmezustand helfen? Über den Lehrgang, der vom 31. August bis 4. September teils in Berlin und teils online stattfand, berichtet Dr. Anne Holper. >>> mehr
Meldung vom 10. September 2020