Teilnehmende der Viadrina Languaging Winter School diskutierten Funktion von Sprache

Sprache, die Bedeutung und soziale Beziehungen stiftet. Sprache, die zusammen mit Gesten eine Funktion erfüllt. Sprache, die interaktiv, sozial eingebettet und eine multimodale Praxis ist. All das und vieles mehr wurde in der Viadrina Languaging Winter School vom 10. bis 12. Januar 2024 an der Europa-Universität in den Fokus genommen und diskutiert.

Das Department Sprachwissenschaft der Viadrina empfing im Januar acht Promovierende, um mit ihnen verschiedene Perspektiven von Sprache zu diskutieren. Es ging um die Rolle von kulturellen und sozialen Diskursen in Vorstellungen von „guter“ Sprache, um die Interaktivität und der gemeinsamen Ko-Konstruktion von Sprache im Gespräch, um die Funktion von Gesten in der Interaktion sowie um die multimodale Bedeutungskonstruktion in filmischen Darstellungen.

Winterschool Gruppenbild 2024

„Wir haben von beiden Seiten sehr von der Winter School profitiert“, so Prof. Dr. Britta Schneider, Inhaberin der Professur für Sprachgebrauch und Migration an der Viadrina. „Wir als Ausrichtende haben spannende Einblicke in die Arbeit von Promovierenden aus anderen Universitäten bekommen. Und für die Promovierenden war unser Input interessant sowie die Möglichkeit, sich zu vernetzen – was wiederum auch unseren eigenen Promovierenden nutzt.“ Die Forschungsgebiete der Teilnehmenden, angereist aus Großbritannien, Polen, Kamerun und Spanien, umfassen Themen wie etwa Sprachpolitik in Kasachstan, Diskurse und Gesten zu Klimaschutz im Deutschen Bundestag und zur Sprachideologie und zur Rolle des Englischen in Bangladesch.

Die nächste Languaging School ist für 2025 geplant.

Text: Heike Stralau
Foto: Anuschka Beese

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