Symposium Bartoszewski Promemoria

Symposium Bartoszewski Promemoria

bp_grafik_mit_titel_farbig_ohne_hintergrund_900

Alljährliches Symposium, wo deutsche und polnische Wissenschaftler*innen und Diplomat*innen sich mit der Geschichte und Gegenwart der deutsch-polnischen Beziehungen auseinandersetzen.


Symposium Bartoszewski Promemoria 5 "Kulturen der Demokratie"

13. November 2025
14-20 Uhr
Ort: Logenhaus, Logensaal, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
und Livestream

Zum fünften Mal in Folge findet das Bartoszewski Promemoria Symposium an der Viadrina statt.

Das Symposium wird in Kooperation mit der Kardynał-Stefan-Wyszyński-Universität (Fakultät für Recht und Verwaltung), dem Ökumenischen Europa-Centrum, dem Viadrina Center for Polish and Ukrainian Studies, dem Viadrina Center B/Orders in Motion sowie dem Pan-Tadeusz-Museum der Ossoliński-Nationalbibliothek organisiert.

Wissenschaftlicher Beirat

Wissenschaftlicher Beirat

Prof. Dr. Gangolf Hübinger, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Prof. Dr. Natalia Kohtamäki, Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau
Prof. Dr. Irena Lipowicz, Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau
Superintendent Frank Schürer-Behrmann, Oekumenisches Europa-Zentrum Frankfurt (Oder) e.V.
Dr. Ziemowit Cieślik, Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau
Dr. Ilona Czechowska, Karl Dedecius Stiftung an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Dr. Małgorzata Preisner-Stokłosa, Pan-Tadeusz-Museum an der Ossoliński-Nationalbibliothek
Dr. Małgorzata Szajbel-Keck, Karl Dedecius Stiftung und Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Justus Werdin, Pfarrer i.R.

Logos

 


 Logo_EUV_horizontal_kleinLogo_Uniw_Wyszynskiego_Warszawa_190 ©Uniwersytet im. Stefana Wyszynskiego Logo_OEC_farbig_Text_unten_190 ©OeC Logo Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies Logo Borders in Motion ©Borders in Motion Logo Ossolineum und Muzeum Pana Tadeusza 


 

Zurückliegende Symposien

14.11.2024

Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und Livestram

Programm

Videoaufnahme des Symposiums ist in zwei Sprachen online verfügbar:
Deutsch
Polnisch

Bereits zum vierten Mal fand das Bartoszewski Promemoria Symposium an der Viadrina statt. Nachdem 2023 moderne Formen der Solidarität in aktuellen Krisen diskutiert wurden, widmete sich das diesjährige Symposium der Friedenskommunikation und der Schlichtung von Konflikten und Krisensituationen mit den Mitteln der Diplomatie. Mit dem Einführungsvortrag von Prof. Dr. Grażyna Szpor erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Eindruck von den Gefahren für den Frieden durch Falsch- und Desinformation mit Hilfe von KI (Die Folien des Vortrags in polnischer Sprache sind online verfügbar.). In der anschließenden Diskussion zwischen deutschen und polnischen Expertinnen und Experten wurden Friedenskommunikation und ihre Störfaktoren erörtert. Dabei ging es zunächst um den Gebrauch von Sprache und die Bedeutung interkultureller Kompetenzen. Die Rolle von Kritik, Ironie und Hassrede wurde erläutert. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf verschiedenen Methoden der Mediation zur Konfliktlösung im nationalen und internationalen Kontext. Dabei wurde das Verständnis für Informationsaustausch und multilateralen Dialog betont. Abschließend wurde das Weimarer Dreieck zur Neupositionierung Europas als "Friedensprojekt" thematisiert. Den Abschluss bildete eine zivilgesellschaftlich/kirchliche Perspektive.

Das Symposium fand in Kooperation mit Kardynał Stefan Wyszyński Universität (Wydział Prawa i Administracji), dem Oekumenischen Europa-Centrum, Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies, dem Viadrina Center B/Orders in Motion sowie dem Pan-Tadeusz-Museum Ossoliński-Nationalbibliothek statt.

Förderer: Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und Sanddorf-Stiftung


Ausstellung
Begleitend zum Symposium wurde im Hauptgebäude der Viadrina die Ausstellung "Władysław Bartoszewski in Karikaturen und Bonmots" eröffnet.


Studierende beim Symposium
Dieses Jahr haben auch Studierende der Universität Viadrina, der Universität Wrocław und der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau werden am Symposium aktiv teilgenommen. Vor dem Symposium haben sie sich in Seminaren vorbereitet und am 14.11. kamen zusammen. Am 15.11., direkt im Anschluss an das Symposium, haben sie an einem Workshop teilgenommen, in dem sie die Möglichkeit hatten, sich in der deutsch-polnischen Gruppe mit den Inhalten des Symposiums auseinanderzusetzen.

Der Workshop bestand aus zwei Teilen - im ersten diskutierte die Diplomatin Elżbieta Sobótka, ehemalige Generalkonsulin der Republik Polen in Deutschland, über die Rolle der Diplomatie bei der Friedensschaffung und -erhaltung. Im zweiten Teil, der von Prof. Natalia Kohtamäki geleitet wurde, stand die Mediation im Vordergrund.

16.10.2023

Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und Livestram

Videoaufnahme des Symposiums ist in zwei Sprachen online verfügbar:
Deutsch: https://vimeo.com/873383379?share=copy
Polnisch: https://vimeo.com/873984661?share=copy

Moderne Solidaritätsformen in aktuellen Krisen (u.a. Ukraine) wurden thematisiert. Der Fokus lag dabei auf den unterschiedlichen Formen der Solidarität mit den Opfern von Krisen, Gewalt und Krieg. Mit dem Einführungsvortrag von Frau Prof. R. Leiserowitz bekamen die Teilnehmer:innen einen Eindruck von der Stärke zivilgesellschaftlicher Kräfte zur Verbesserung krisenhafter Situationen und herausfordernder gesellschaftlicher Verhältnisse in Geschichte und Gegenwart in und zwischen Polen, Deutschland und Ukraine.

In den anschließenden Panels wurden Formen der Solidarität auf drei Ebenen diskutiert: 1. auf zivilgesellschaftlicher und NGO-Ebene, 2. auf staatlicher Ebene (z.B. Zugang zu Sozialleistungen) und 3. auf internationaler / europäischer Ebene (z.B. Waffenlieferungen). Abschließend wurden Zukunftsperspektiven unter Berücksichtigung technologischer Entwicklungen dargestellt. Namhafte Referent:innen aus Deutschland, Polen und Ukraine diskussierten und auch das Publikum vor Ort kam zu Wort.

Das Symposium fand in Kooperation mit Kardynał Stefan Wyszyński Universität (Wydział Prawa i Administracji), dem Oekumenischen Europa-Centrum, Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies, dem Viadrina Center B/Orders in Motion sowie dem Pan-Tadeusz-Museum Ossoliński-Nationalbibliothek statt.

Förderer: Stiftung für Deutch-Polnische Zusammenarbeit und Sanddorf-Stiftung.

14.11.2022

Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und Livestram

Videoaufnahme des Symposiums ist in zwei Sprachen online verfügbar:
Deutsch: https://vimeo.com/769844286
Polnisch: https://vimeo.com/769846358

"Kein Frieden ohne Freiheit" war das Motto von W. Bartoszewski, der 1986 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekam. Er verstand Europa als "Werte-, Interessen- und Sicherheitsgemeinschaft".

Nach der demokratischen Transformation von 1989 schien der Frieden in Europa auf Dauer gesichert. Die gemeinsamen Werte, Interessen und Sicherheitsbedürfnisse waren stabil - darauf sollte Europas Zukunft basieren. Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wurde alles auf einmal verändert, in allen Lebensbereichen. Die reale Bedrohung Polens, Deutschlands wie überhaupt aller europäischen Staaten eröffnet einen neuen Raum für eine deutsch-polnische Debatte. Die Hilfe für die Ukraine verbindet beide Länder, die aus ihren unterschiedlichen Erfahrungen im Umgang mit humanitären und Migrationsproblemen schöpfen können. Deutschland hat mehr Erfahrung in der Flüchtlingshilfe, während Polen eine Reihe innovativer Formen der Hilfe entwickelte.

In drei Panels (Programm) diskutierten die namhaften Wissenschaftlern aus Deutschland, Polen die drei Dimensionen eines demokratischen Europas nach W. Bartoszewski und ihre Bedeutung für die deutsch-polnischen Beziehungen (Bildergalerie). Den Einführungsvortrag hielt der polnische Botschafter a.D. Marek Prawda. Mehr über die Veranstaltung kann Mann in Beitrag Gemeinsame Narrative als Schutz vor politischen Pyromanen – Diplomat Marek Prawda eröffnet Symposium „Bartoszewski Promemoria 2“ lesen.

Das Symposium fand in Kooperation mit Kardynał Stefan Wyszyński Universität (Wydział Prawa i Administracji), dem Oekumenischen Europa-Centrum, Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien sowie dem Viadrina Center B/Orders in Motion statt.

Förderer: Stiftung für Deutch-Polnische Zusammenarbeit.

„Ich suche den lehrer und meister […]/ er soll mir noch einmal / begriffe und dinge nennen“
T. Różewicz

4.11.2021

Online

In dem Karl Dedecius Jahr fand das 2. deutsch-polnische Symposium Bartoszewski Promemoria unter dem Titel Die Sprache des Nachbarn statt. Ein besonderes Augenmerk wurde auf den Sprachgebrauch in den Bereichen Recht, Sprache und Kirchen, Kultur (v.a. Literaturübersetzung) sowie auf die Schwierigkeiten beim Austausch zu diesen Themen im deutsch-polnischen Raum gelegt.

Namhafte Experten, Vertreter der jeweiligen Fachgebiete aus beiden Ländern, darunter Prof. Andrzej Wróbel – polnischer Rechtswissenschaftler, ehem. Verfassungsrichter sowie Richter des Obersten Gerichts in Polen, Theresa Rinecker – die Generalsuperintendentin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, sowie die Karl Dedecius Preisträgerin Renate Schmidgall mit ihrer polnischen Kollegin Sława Lisiecka diskutierten über Kommunikationsherausforderungen über die Grenze hinaus.

Den Eröffnungsvortrag hielt Prof. Irena Lipowicz, ehemalige Beauftragte der polnischen Regierung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und Botschafterin der Republik Polen in Wien a.D.

Förderer: Stiftung für Deutch-Polnische Zusammenarbeit.

Projektpartner: Europa Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Uniwersytet Kardynała Stefana Wyszyńskiego in Warschau, Oekumenisches Europa-Centrum Frankfurt (Oder) e.V.,  Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien, Viadrina Center B/Orders in Motion, Arbeiten und Leben

 

Karl Dedecius Stiftung

Dr. Ilona Czechowska

Dr. Małgorzata Szajbel-Keck
HG 262
☏ +49 335 5534 3214
kds@europa-uni.de