Viadrina-Kurznachrichten: Veranstaltungshinweise vom 22. bis 25. September 2025

Frankfurt (Oder), 

Die hier aufgeführten Termine sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Eine stets aktualisierte komplette Übersicht finden Sie auf www.europa-uni.de/events

„Das Russland-Netzwerk“ – Gespräch mit Susanne Spahn

Die Osteuropa-Historikerin und Politologin Dr. Susanne Spahn stellt am Montag, dem 22. September, 18.00 Uhr, ihr Buch „Das Russland-Netzwerk – Wie der Kreml die deutsche Demokratie angreift“ an der Viadrina vor. In ihrem Vortrag zeigt sie auf, wie Russland gezielt politische Kräfte in Deutschland unterstützt, die prorussische Positionen vertreten.
Anmeldung per E-Mail an warsensing@europa-uni.de
Ort: Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Raum 102

 

Grenzgespräch über Łódź

Die kulturell vielfältige Stadt Łódź steht im Zentrum eines Grenzgesprächs am Mittwoch, dem 24. September, 18.00 Uhr im Senatssaal der Viadrina. Die Theaterwissenschaftlerin Prof. Dr. Karolina Prykowska-Michalak von der Universität Łódź spricht in ihrem Vortrag mit dem Titel „Theo, wir fahr'n nach Lodz – Annäherungen an eine Stadt“ über berühmte und weniger bekannte kulturelle Zugänge zu ihrer Stadt. Die gemeinsame Veranstaltung der Karl Dedecius Stiftung an der Viadrina und des Oekumenischen Europa-Centrums Frankfurt (Oder) (OeC) wird moderiert von Dr. Gero Lietz (Europa-Universität Viadrina). Die deutschsprachige Veranstaltung steht allen Interessierten offen, der Eintritt ist frei.
Weitere Infos zur Karl Dedecius Stiftung
Ort: Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal, Raum 109


Wie europäische Gerichte Antisemitismus verhandeln – Vorstellung einer neuen Datenbank

Wie wird Antisemitismus in europäischen Rechtssystemen behandelt? Eine neue Datenbank im Rahmen des Projektes „Seeing Antisemitism Through Law“ gibt Einblick in rund 1000 Gerichtsfälle aus Polen, Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die Antisemitismus betreffen. Am Donnerstag, dem 25. September, von 15.00 bis 19.00 Uhr, wird die Datenbank an der Viadrina vorgestellt. Die Veranstaltung kann auch online via Zoom verfolgt werden.
Anmeldung per E-Mail an SATL@europa-uni.de.
Die Daten für eine Online-Teilnahme werden nach der Anmeldung mitgeteilt.
Zum detaillierten Programm
Ort: Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal, Raum 109

 

AUSSTELLUNGEN

Modernisierungsblockaden in Wirtschaft und Wissenschaft der DDR

Die Ausstellung „Mod-Block-DDR. Modernisierungsblockaden in Wirtschaft und Wissenschaft der DDR“ ist bis zum 26. September im Viadrina-Hauptgebäude vor der Bibliothek zu sehen. Sieben Jahre Forschung im Verbund mit zahlreichen Partnern stecken in dem Forschungsprojekt „Mod-Block-DDR“ am Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies (VCPU). Zum Abschluss des Projektes hat der Illustrator Peter M. Hoffmann in anschaulichen Zeichnungen auf den Punkt gebracht, was die Forschenden über Modernisierungsblockaden in Wirtschaft und Wissenschaft der DDR sowie in Polen herausgefunden haben.
Ort: Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, vor der Bibliothek

 

Verstecktes kulturelles Erbe – Ausstellung „Antitext“ vom Literaturmuseum Charkiw an der Viadrina zu sehen

Verbrannt, zensiert, versteckt, verfolgt – Texte von ukrainischen Autor*innen und Kulturschaffenden, die sowjetischer Repression ausgesetzt waren, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Antitext“, die im September an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zu sehen ist. Die Schau vom ukrainischen Literaturmuseum Charkiw präsentiert Werke und Geschichten des Widerstandes ukrainischer Schriftsteller*innen, deren Erbe bewahrt wurde. Interessierte können die Ausstellung im Foyer des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes bis zum 27. September besuchen. Das Gebäude ist von Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 19.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Ort: Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Foyer.

 

Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand

Bis Ende des Jahres wird im Städtischen Museum Viadrina die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ gezeigt. In ihrem Zentrum steht die Frage: Wie war der Holocaust möglich? Im nationalsozialistischen Deutschland und in dem von Deutschland dominierten Europa entwickelten sich überall, in Regierung und Gesellschaft, Formen von Zusammenarbeit und Mittäterschaft, wo immer die Opfer von Verfolgung und Massenmord auch lebten. „Einige waren Nachbarn“ untersucht die Rolle der gewöhnlichen Menschen im Holocaust und die Vielzahl von Motiven und Spannungen, die individuelle Handlungsoptionen beeinflussten. Die Ausstellung zeigt auch Personen, die den Möglichkeiten und Versuchungen, ihre Mitmenschen zu verraten, nicht nachgegeben haben und uns daran erinnern, dass es auch in außergewöhnlichen Zeiten Alternativen zu Kollaboration und Täterschaft gibt; eine Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum in Washington in Kooperation mit dem Museum Viadrina, der Pewobe gGmbH, der Stadt Frankfurt (Oder) und der Europa-Universität Viadrina. Die Ausstellungssprachen sind Deutsch und Polnisch. Der Eintritt ist frei.
Ort: Städtisches Museum Viadrina, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11, 15230 Frankfurt (Oder)


Die hier aufgeführten Termine sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Eine stets aktualisierte komplette Übersicht finden Sie auf diesen Seiten:

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