Viadrina-Kurznachrichten: Veranstaltungshinweise vom 5. bis 13. Juni 2025
Die hier aufgeführten Termine sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Eine stets aktualisierte komplette Übersicht finden Sie auf www.europa-uni.de/events
Studierende laden zur Aufräum-Aktion auf den Ziegenwerder
Am Weltumwelttag (Donnerstag, 5. Juni) veranstaltet der Fachschaftsrat Kulturwissenschaften in Kooperation mit den Hochschulgruppen UNICEF und Students for Climate Justice eine Putzaktion auf der Insel Ziegenwerder. Treffpunkt für alle Interessierten ist im Foyer des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1, wo UNICEF über die Folgen des Klimawandels vor allem für Kinder informiert. Ab 16 Uhr startet die Aktion in Richtung Ziegenwerder. Um Müll aufzusammeln, stellt der Fachschaftsrat Müllbeutel und Handschuhe zur Verfügung.
Ort: Insel Ziegenwerder
Online-Beratung für KIU Research Fellowships
Am Dienstag, dem 10. Juni, 14.30 Uhr, bietet der Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien Frankfurt (Oder) – Berlin (KIU) eine Online-Beratung für Forschungsstipendien für das Wintersemester 2025 an. Das Stipendienprogramm in Interdisziplinären Ukrainestudien nimmt ab sofort Bewerbungen für die dritte Runde entgegen. Interessierte sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.
Ort: Online via Zoom
„Alimentierungsstrategien für die Universitäten Greifswald und Königsberg“ – Forschungskolloquium
Am Dienstag, dem 10. Juni, 18.15 Uhr, hält Dr. Elisabeth Heigl (Universität Greifswald) einen Vortrag mit dem vollständigen Titel „Ex fundatione, theils ex accessione. Alimentierungsstrategien für die Universitäten in Greifswald und Königsberg (16. und 17. Jahrhundert)“. Der Vortrag findet im Rahmen des Forschungskolloquiums „Geschichte transkulturell“ von Prof. Dr. Andreas Bähr unter Mitwirkung von Felix Töppel statt.
Ort: Logenhaus, Logenstraße 11, Raum 101/102
Übersicht Programm Forschungskolloquium „Geschichte transkulturell“
Erinnerungen an die Wende und ihre (Nicht-)Nachwirkungen – Podiumsdiskussion
Am Mittwoch, dem 11. Juni, 15.00 Uhr, laden die Karl Dedecius Stiftung und das Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies zur Podiumsdiskussion „Alles war für immer – und doch nicht: Erinnerungen an die Wende und ihre (Nicht-)Nachwirkungen“ ein. Teilnehmende sind Jens Beige (Architekt), Dr. Krzysztof Wojciechowski (ehem. Leiter des Collegium Polonicum) und Oliver Barth (Künstler). Die Veranstaltung wird simultan ins Polnische gedolmetscht und von Dr. Mark Keck-Szajbel (Viadrina) moderiert.
„Belonging in Unhomely Homelands“ – Buchpräsentation
Am Mittwoch, dem 11. Juni, 16.15 Uhr, präsentiert Dr. Marija Grujić ihr Buch „Belonging in Unhomely Homelands. Internal Displacement and Gendered Nationalism among Kosovo Serbs“. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Research Factory B/ORDERS IN MOTION statt, mit Beiträgen von Prof. Dr. Oksana Mikheieva und Dr. Darja Klingenberg. Die englischsprachige Veranstaltung ist sowohl vor Ort als auch via Zoom zugänglich. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Ort: Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal, Raum 109
Weitere Informationen und Anmeldung
Wicked: Part I (OmdU) – ViaKino
Am Mittwoch, dem 11. Juni, 18.00 Uhr, zeigt die studentische Initiative ViaKino den Film „Wicked: Part I“ (OmdU) im Hörsaal 06. Die Vorführung richtet sich an Studierende und Hochschulangehörige und bietet eine Gelegenheit, gemeinsam Filmkunst zu genießen.
Ort: Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Hörsaal 06
Weitere Infos
„Suggestivfragen im Strafverfahren – erlaubt oder verboten?“ – Abschiedsvorlesung
Am Donnerstag, dem 12. Juni, 18.00 Uhr, hält Prof. Dr. Michael Soiné seine Abschiedsvorlesung zum Thema „Suggestivfragen im Strafverfahren – erlaubt oder verboten?“. Die hochschulöffentliche Vorlesung findet im Senatssaal statt. Im Anschluss sind alle herzlich zu einem kleinen Empfang eingeladen.
Ort: Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal, Raum 109
Theaterfestival UNITHEA in der Doppelstadt
Von Freitag, dem 13. Juni, bis Samstag, den 14. Juni, findet im Herzen der Doppelstadt Frankfurt (Oder) und Słubice das Theaterfestival UNITHEA statt. Das von Studierenden der Viadrina organisierte Festival präsentiert ein Wochenende voller intensiver Emotionen und kreativer Vielfalt unter dem Thema Leidenschaft / passion / pasja.
Ort: verschiedene Orte in der Doppelstadt
Weitere Informationen
AUSSTELLUNGEN
Modernisierungsblockaden in Wirtschaft und Wissenschaft der DDR
Die Ausstellung „Mod-Block-DDR. Modernisierungsblockaden in Wirtschaft und Wissenschaft der DDR“ ist bis Ende August 2025 im Viadrina-Hauptgebäude vor der Bibliothek zu sehen. Sieben Jahre Forschung im Verbund mit zahlreichen Partnern stecken in dem Forschungsprojekt „Mod-Block-DDR“ am Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies (VCPU). Am 22. Mai 2025 wurde der Projektabschluss mit einer Konferenz und einer Ausstellungseröffnung begangen. Der Illustrator Peter M. Hoffmann hat in anschaulichen Zeichnungen auf den Punkt gebracht, was die Forschenden über Modernisierungsblockaden in Wirtschaft und Wissenschaft der DDR sowie in Polen herausgefunden habe
Wo liegt eigentlich dieses Ostdeutschland?
In ihren Gemälden, Plastiken und Texten erkunden Oliver Barth und Anja Beecken die gegenwärtigen Herausforderungen und Vorurteile gegenüber Ostdeutschland, indem sie auch persönliche Erfahrungen aus der Nachwendezeit reflektieren. Ostdeutschland wird dabei nicht nur zu einem Ort. Es ist ein wesentlicher Teil unseres Landes, der mit seiner einzigartigen Geschichte und Kultur zu unserem kollektiven Erbe beiträgt. Es entsteht ein Raum für Dialog – frei von Vorwürfen, frei von Schuld. Die Ausstellung wird vom Ökumenischen Europa-Centrum Frankfurt (Oder) e. V. und der Kulturkoordinatorin der Europa-Universität Viadrina, Constance Krüger, organisiert. Während des Ausstellungszeitraums werden unterschiedliche Begleitveranstaltungen stattfinden. Einzelne Termine werden unter anderem im Veranstaltungskalender der Viadrina veröffentlicht. Die Vernissage findet am 23. Mai 2025 um 18 Uhr in der Friedenskirche statt.
Ort: Friedenskirche, Schulstraße 4 A, 15230 Frankfurt (Oder)
Ausstellung zu Immanuel Kant und seiner Heimatstadt Königsberg
Die Wanderausstellung „Kant & Königsberg“ anlässlich des Kant-Jubiläums macht ab Dienstag, dem 8. April, Station an der Europa-Universität Viadrina. Vor 301 Jahren wurde Immanuel Kant in Königsberg, dem heute russischen Kaliningrad, geboren. Die Schriften des berühmtesten Philosophen der Aufklärung werden immer noch auf der ganzen Welt gelesen. In der deutsch-englischen Wanderausstellung wird Kant in seiner Heimatregion gezeigt, die der Weltphilosoph nie verließ.
Mit den auf einigen Tafeln erscheinenden Kant-Figürchen der Kinderbuchillustratorin Juliane Pieper richtet sich die Ausstellung auch an junge Ausstellungsbesuchende, denen das Wirken des Philosophen in einfachen Sätzen nahegebracht wird. Die Wanderausstellung ist ein Projekt des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Ostpreußischen Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung Lüneburg und dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa – BKGE.
Ort: Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, 1. Etage
Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand
Vom 8. Mai bis zum 30. Dezember 2025, wird im Städtischen Museum Viadrina die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ gezeigt. In ihrem Zentrum steht die Frage: Wie war der Holocaust möglich? Im nationalsozialistischen Deutschland und in dem von Deutschland dominierten Europa entwickelten sich überall, in Regierung und Gesellschaft, Formen von Zusammenarbeit und Mittäterschaft, wo immer die Opfer von Verfolgung und Massenmord auch lebten. „Einige waren Nachbarn“ untersucht die Rolle der gewöhnlichen Menschen im Holocaust und die Vielzahl von Motiven und Spannungen, die individuelle Handlungsoptionen beeinflussten. Die Ausstellung zeigt auch Personen, die den Möglichkeiten und Versuchungen, ihre Mitmenschen zu verraten, nicht nachgegeben haben und uns daran erinnern, dass es auch in außergewöhnlichen Zeiten Alternativen zu Kollaboration und Täterschaft gibt; eine Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum in Washington in Kooperation mit dem Museum Viadrina, der Pewobe gGmbH, der Stadt Frankfurt (Oder) und der Europa-Universität Viadrina. Die Ausstellungssprachen sind Deutsch und Polnisch. Der Eintritt ist frei.
Ort: Städtisches Museum Viadrina, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11, 15230 Frankfurt (Oder)
Oder-Los – Neuer Blick auf den Fluss
Die Ausstellung „Oder-Los“ zeigt noch bis zum 13. Juni eine Serie von Fotografien der Oder-Flusslandschaft in und um Frankfurt (Oder), die die Fotografin Oleksandra Bienert 2020 und 2021 im Rahmen eines Fotografie-Studiums an der Ostkreuzschule für Fotografie (Berlin) aufgenommen hat. Die Bilder fangen nicht nur die physische Landschaft ein, sondern erzählen von einer langsamen Annäherung an den Fluss als lebendigen Raum. Die fotografische Serie zeigt die Entwicklung von einer visuellen Erkundung der Grenze hin zu dem Versuch, die Oder als eigenständiges Subjekt wahrzunehmen.
Ort: Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, 1. Etage, Frankfurt (Oder)
Die hier aufgeführten Termine sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
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