Zurückliegende Veranstaltungen
Sommersemester 2025 der Deutsch-Polnischen Seniorenakademie
Das Frühlingssemester der Deutsch-Polnischen Seniorenakademie begann bereits am 11. März mit einem Vortrag von Dr. Hans-Gerd Happel, dem langjährigen Direktor der Universitätsbibliothek. In seinem Beitrag gab er spannende Einblicke in die Geschichte und den Aufbau der Viadrina-Bibliothek. Im Anschluss hatten interessierte Teilnehmer*innen die Möglichkeit, die Bibliothek bei einer Führung mit Dr. Happel näher kennenzulernen.
Die Deutsch-Polnische Seniorenakademie wurde in Zusammenarbeit mit der Stiftung Collegium Polonicum, der Karl Dedecius Stiftung, der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań, der Europa-Universität Viadrina sowie dem Seniorenbeirat der Stadt Frankfurt (Oder) und dem Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum durchgeführt.
Veranstaltungen:
11. März 2025, 15 Uhr – Hauptgebäude der Europa-Universität, Raum HG 162
"Universitätsbibliothek Frankfurt (Oder): Gestern – Heute – Morgen"
Dr. Hans-Gerd Happel, Direktor der Universitätsbibliothek
Dr. Happel zeichnete die Geschichte der Viadrina-Bibliothek nach und gab spannende Einblicke in ihre räumliche Entwicklung. Besonders eindrucksvoll waren die Perspektiven auf die Nutzung der Dachgeschosse sowie der Blick auf Bestände und Dienstleistungen. Im Anschluss hatten die Teilnehmer*innen Gelegenheit, die Bibliothek bei einer Führung näher kennenzulernen.
8. April 2025, 15 Uhr – Collegium Polonicum, Kleine Aula
"Zitrusplanzen: Geschichte der Kultur und praktische Pflegetipps für ein langes Leben"
Dr. Frank Mende
Dr. Mende vermittelte wissenschaftliche und interessante Geschichten rund um die Kultur und Pflege von Zitruspflanzen. Die Teilnehmenden erhielten praxisnahe Tipps sowie spannende Hintergrundinformationen.
20. Mai 2025, 15 Uhr – Museum Viadrina und Bolfrashaus
Podiumsdiskussion "Menschliche Einstellungen zum Bösen – aus historischer, christlicher sowie sozial-gesellschaftlicher Perspektive"
Gäste: Dr. Krzysztof Wojciechowski (Collegium Polonicum), Gesine Lange (Lebenshilfe Frankfurt (Oder) e.V.), René Pachmann (Hochschulseelsorger an der Europa-Universität Viadrina).
Moderation & historische Einordnung: Dr. Karl-Konrad Tschäpe (Museum Viadrina)
Zunächst nahmen die Teilnehmer*innen an einer Führung durch die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ im Museum Viadrina teil. Diese zeigte anhand vieler Biografien, wie während des Holocausts die Zivilgesellschaft wegsah oder mitwirkte. Im Anschluss diskutierten die Podiumsgäste im Bolfrashaus über Fragen von Verantwortung, Ethik und Erinnerung. Die Diskussion wurde simultan ins Polnische übersetzt.
11. Juni 2025, 15 Uhr – Friedenskirche Frankfurt (Oder)
Podiumsdiskussion „Alles war für immer – und doch nicht: Erinnerungen an die Wende und ihre (Nicht-)Nachwirkungen“
Dr. Mark Keck-Szajbel (Europa-Universität Viadrina) im Gespräch mit dem Architekten Jens Beige, dem Künstler Oliver Barth sowie Dr. Krzysztof Wojciechowski (Collegium Polonicum).
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung "Wo liegt eigentlich dieses OSTDEUTSCHLAND? Kunstausstellung von Oliver Barth und Anja Beecken" in der Friedenskirche diskutierten die Podiumsgäste über persönliche Erfahrungen, gesellschaftliche Umbrüche und die bleibenden Nachwirkungen der Wendezeit. Der Eintritt war frei, die Diskussion wurde simultan ins Polnische übersetzt.
Wintersemester 2024/25 der Deutsch-Polnischen Seniorenakademie
Im Oktober 2024 startete das Herbstsemester der Deutsch-Polnischen Seniorenakademie mit einer feierlichen Eröffnung am 15. Oktober. Den Auftakt bildete ein Vortrag von Dr. Krzysztof Wojciechowski zum Thema „Was wollen wir mit einem Krieg anfangen? Polen-Ukraine-Nahostkonflikt“. Damit begann eine Vortragsreihe, die bis Dezember ein breites Spektrum an informativen und inspirierenden Themen umfasste, darunter „Ernährung im Alter“ und „Chronische Schmerzen im Alter und Lebensqualität“.
Besonders bereichernd war die Fortführung des kulturbasierten Sprachkurses. In interaktiven Sprachtandems konnten die Teilnehmenden die jeweilige Nachbarsprache praxisnah erlernen. Qualifizierte Lehrkräfte, darunter auch Mitarbeiterinnen der Karl Dedecius Stiftung, begleiteten die Lernenden in kleinen Gruppen, wodurch ein intensiver Austausch und schnelle Fortschritte ermöglicht wurden. Der Kurs setzte sich aus Einzelunterricht in Deutsch oder Polnisch und wechselseitigem Tandemunterricht zusammen, was zusätzlich zur Sprachförderung einen wertvollen interkulturellen Dialog schuf.
Die Deutsch-Polnische Seniorenakademie wurde erneut durch die enge Zusammenarbeit der Stiftung Collegium Polonicum, der Karl Dedecius Stiftung, der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań, der Europa-Universität Viadrina, dem Seniorenbeirat der Stadt Frankfurt (Oder) sowie dem Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum ermöglicht. Gefördert wurde das Projekt durch das Marschallamt der Wojewodschaft Lubuskie und die Arle gGmbH.