Steffen Mau spricht über Transformation Ostdeutschlands
Der Soziologe, Ungleichheits-Forscher und Autor Prof. Dr. Steffen Mau ist am Dienstag, dem 18. November, ab 18.00 Uhr, zu Gast an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Mit dem Viadrina-Rechtshistoriker Prof. Dr. Benjamin Lahusen spricht Steffen Mau über „Die DDR und die Transformation des deutschen Ostens“. Interessierte sind herzlich eingeladen, das Gespräch im Logensaal der Viadrina, Logenstraße 11 in Frankfurt (Oder) zu verfolgen.
Der gebürtige Rostocker Steffen Mau wurde unter anderem mit seinen Büchern „Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“ und „Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft“ weit über wissenschaftliche Kreise hinaus bekannt. Viel beachtet und diskutiert wurde sein Buch „Ungleich Vereint. Warum der Osten anders bleibt“, das im vergangenen Jahr mehrere Monate auf der Sachbuch-Bestenliste stand. Vor wenigen Tagen erschien „Der große Umbruch“, in dem er mit der Grünen-Politikerin Ricarda Lang über aktuelle gesellschaftliche Umbrüche und die dadurch ausgelösten Verunsicherungen in der Gesellschaft spricht.
Steffen Mau ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit Oktober dieses Jahres leitet er als Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen die Abteilung „Ungleichheit, Transformation und Konflikt“. Für seine Arbeit wurde Mau vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2021, dem Bayerischen Buchpreis 2024 und dem Communicator-Preis 2023.
Benjamin Lahusen hat an der Europa-Universität Viadrina seit 2021 die Professur für Bürgerliches Recht und Neuere Rechtsgeschichte inne. Regelmäßig lädt er renommierte Gäste zu Gesprächen an die Viadrina ein; so fanden bereits Veranstaltungen mit dem Rechtsanwalt und Linken-Politiker Dr. Gregor Gysi sowie dem Rechtshistoriker und Liedtexter Michael Kunze statt.
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