Vom Schlager bis zur Roman-Verfilmung – Vortrag über kulturelle Annährungen an die Stadt Łódź

Frankfurt (Oder), 

Die kulturell vielfältige Stadt Łódź steht im Zentrum eines Grenzgesprächs am Mittwoch, dem 24. September, 18.00 Uhr im Senatssaal der Europa-Universität Viadrina, Große Scharrnstraße 59. Die Theaterwissenschaftlerin Prof. Dr. Karolina Prykowska-Michalak von der Universität Łódź spricht in ihrem Vortrag mit dem Titel „Theo, wir fahr'n nach Lodz – Annäherungen an eine Stadt“ über berühmte und weniger bekannte kulturelle Zugänge zu ihrer Stadt. Die gemeinsame Veranstaltung der Karl Dedecius Stiftung an der Viadrina und des Oekumenischen Europa-Centrums Frankfurt (Oder) (OeC) wird moderiert von Dr. Gero Lietz (Europa-Universität Viadrina).

Łódź/Lodz hat viele Gesichter; viele Erzählungen sind über diese Stadt entstanden. Gegenstand dieser Erzählungen ist immer wieder die rasante Entwicklung der Stadt zu einer Metropole der Textilindustrie im 19. Jahrhundert. Die Referentin erinnert an einige Texte, angefangen von dem vor allem in Deutschland berühmten Schlager „Theo, wir fahr'n nach Lodz“ und dessen Geschichte bis hin zu dem Roman „Das gelobte Land“ des polnischen Nobelpreisträgers Władysław Reymont. Andrzej Wajdas gleichnamige Verfilmung dieses Romans entstand vor genau 50 Jahren.

Karolina Prykowska-Michalak ist Professorin an der Universität Łódź in Polen, wo sie seit 20 Jahren in der Lehre tätig ist. Ihr Fachgebiet ist die Theaterwissenschaft aus interdisziplinärer und interkultureller Perspektive. Von 2020 bis 2022 war sie Gastdozentin am Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien der Europa-Universität Viadrina.

 

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Prof. Karolina Prykowska-Michalak

Die deutschsprachige Veranstaltung steht allen Interessierten offen, der Eintritt ist frei. Der Termin dient auch als Auftakt einer Studienreise nach Łódź, die die Karl Dedecius Stiftung vom 1. bis 5. Oktober 2025 veranstaltet.

Weitere Infos zur Karl Dedecius Stiftung: www.europa-uni.de/kds

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