Viadrina-Kurznachrichten Veranstaltungshinweise vom 22. bis 26. April 2024

Medieninformation Nr. 54 vom 18. April 2024

Die ukrainische Geistesgeschichte der Nachkriegszeit – Jerzy-Giedroyc-Forschungskolloquium

Mariia Kovalchuk, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, spricht am Montag, dem 22. April, 18.15 Uhr, im Rahmen des Jerzy-Giedroyc-Forschungskolloquiums über die ukrainische Geistesgeschichte der Nachkriegszeit, über Vertreibung und (trans)nationale Netzwerke der Emigration. Der Vortrag mit dem vollständigen Titel: „Postwar Ukrainian Intellectual History in European Dimensions: Displacement, (Trans)national Émigré Networks and Cross-border Exchange“ findet in englischer Sprache im Logenhaus, Logenstraße 11, Raum 100/101, statt.
Vollständiges Kolloquiumsprogramm


„Kollaborationsvorwürfe gegen Berliner Jüdinnen und Juden nach der Shoah“ – Forschungskolloquium  

Dr. Philipp Dinkelaker von der Professur für Bürgerliches Recht und Neuere Rechtsgeschichte der Viadrina, hält im Rahmen des Forschungskolloquiums „Geschichte transkulturell" von Prof. Dr. Andreas Bähr und Prof. Dr. Klaus Weber am Dienstag, dem 23. April, 18.15 Uhr einen Vortrag zum Thema: „Schlimmer als die Gestapo? Kollaborationsvorwürfe gegen Berliner Jüdinnen und Juden nach der Shoah“. Die Veranstaltung findet im Logenhaus, Logenstraße 11, Raum 101/102 statt und kann auch online verfolgt werden:
Zur Teilnahme via Zoom


„Dominanz und Verflechtung im deutsch-polnischen Verhältnis“ – Grenzgespräch

PD Dr. Agnieszka Pufelska vom Nordost-Institut an der Universität Hamburg spricht am Mittwoch, dem 24. April, 18.15 Uhr, über „Dominanz und Verflechtung im deutsch-polnischen Verhältnis“. Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast, Leiterin des Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies (VCPU) kommentiert den Vortrag. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Research Factory B/ORDERS IN MOTION in Verbindung mit der Reihe „Grenzgespräche“ des Oekumenischen Europa-Centrums (OeC) und in Kooperation mit dem VCPU im Logenhaus, Logenstraße 11, Logensaal, statt.
Anmeldung zum Livestream

 

AUSSTELLUNGEN

Getötet vor dem Uni-Abschluss –„Unissued Diplomas“

20 ukrainische Studierende, die seit dem Frühjahr 2022 im russischen Angriffskrieg getötet wurden, stehen im Zentrum der Ausstellung „Unissued Diplomas“, die bis Ende April vor der Universitätsbibliothek im Hauptgebäude der Europa-Universität Viadrina, Große Scharrnstraße 59, zu sehen ist. Die Ausstellung stellt die Studierenden, die ihre Universitäts-Diplome nie erhalten haben, in Schwarz-Weiß-Fotos und kurzen Texten über ihre Wesenszüge, Träume und Hobbys in deutscher und englischer Sprache vor.
„Unissued Diplomas“ ist eine 2023 gegründete Initiative und wurde bereits an 110 Orten in 24 Ländern gezeigt.
Weitere Informationen zum Projekt


Fotos von Seminarreise nach Ruanda

18 Studierende der Europa-Universität Viadrina und der Universität Paris 1 Panthéon Sorbonne erforschten im vergangenen Jahr in Ruanda die Spuren des Völkermordes an den Tutsi. Ihre Eindrücke von der Reise zeigen sie in der Ausstellung „Ruanda und Wir. Rückblick auf eine Reise nach Ruanda 30 Jahre nach dem Völkermord“ im ersten Obergeschoss im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1. Die Fotos sind bis Freitag, den 31. Mai, zu sehen. Die Ausstellung ist parallel an der Universität Paris 1 Panthéon Sorbonne zu sehen. 
Die Exkursion im Juli 2023 bildete den Abschluss der Lehrveranstaltung „Die Shoah und der Völkermord an den Tutsi in Ruanda im Vergleich“, die Dr. Fabien Théofilakis als Pariser Gastprofessor an der Europa-Universität unterrichtet hatte.
Über ihre Erfahrungen auf der Exkursion berichten Teilnehmende in diesem Beitrag im Viadrina-Logbuch.

 

Die hier aufgeführten Termine sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.

 

 

 

Abteilung für Hochschul­kommunikation