Diskussion „Globaler Handelskrieg? Internationale Politik und Kapitalismus in der Krise“
In dieser Mittagsrunde diskutieren Jürgen Neyer, Professor für Europäische und Internationale Politik, und Sascha Münnich, Professor für die Soziologie der Wirtschaft, die politischen und sozio-ökonomischen Dimensionen der aktuellen Rückkehr von Protektionismus und handelspolitischen Konflikteskalation zwischen den USA, China und der EU. Im Gespräch werden die Ursachen und Folgen der jüngsten und noch zu erwartenden Zollkämpfe für die institutionelle Ausgestaltung transnationaler Wertschöpfungsketten, das Finanzsystem sowie für die Ausrichtung nationaler Wirtschafts- und Handelspolitik analysiert. Zudem stellt sich die Frage nach den politischen Konstellationen auf nationaler und internationaler Ebene, deren Zusammenwirken Eskalationen befördern oder auch entschärfen kann. Sehen wir hinter der Krise die Restauration oder eine Neuformierung der internationalen (Wirtschafts-)Politik, und was bedeuten diese Entwicklungen für die Frage der ökologischen und digitalen Transformation?Zusammenfassung:
Mittwoch, 18. Juni 2025, 13.00 Uhr - 14.00 Uhr„Globaler Handelskrieg? Internationale Politik und Kapitalismus in der Krise“
Diskussion
mit: Prof. Dr. Jürgen Neyer (Europäische und Internationale Politik / Viadrina) und Prof. Dr. Sascha Münnich (Soziologie der Wirtschaft / Viadrina), Moderation: Dr. Sonja Priebus (Europa-Studien / Viadrina).
Diskussion im Rahmen der Reihe IFES Gegenwartsanalyse zur Mittagszeit des Instituts für Europastudien. Die Veranstaltung wird live übertragen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Ort: Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Raum 102
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