Studierende aus Warschau und Budapest zu Besuch im Lektorat Polnisch
Zu einem intensiven Austausch zum Thema „Nachbarn und Grenzen“ kamen in der ersten Juniwoche 20 Studierende von der Universität Warschau und der Eötvös-Loránd-Universität Budapest in die Doppelstadt. Empfangen wurden sie von Studierenden, die im Lektorat Polnisch der Viadrina die Nachbarsprache lernen.
Auf dem Programm standen zahlreiche Workshops zur Geschichte der Nachbarschaft der drei Länder und ihren kulturellen Beziehungen, Museums- und Bildungsstättenbesuche. Gelegenheit zu Diskussionen auf Augenhöhe gab es immer wieder auch unter freiem Himmel, etwa beim Lagerfeuer auf der Insel Ziegenwerder oder bei einer Stadtrallye durch die Doppelstadt.
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Zu den Höhepunkten der Projektwoche gehörten zwei Exkursionen. An einem Tag besuchte die internationale Gruppe Szczecin, wo sie viel über die Entwicklung der ehemals deutschen Stadt und ihrer Erinnerungskultur in einem Gespräch im Dialogzentrum „Umbrüche“ erfahren konnte. Das andere Highlight war der Besuch im Deutschen Bundestag. Einmalig für die Studierenden war die Teilnahme an einer Plenarsitzung, bei der parlamentarischer Ablauf hautnah zu erleben war. In einer anschließenden Gesprächsrunde erklärte die Bundestagsabgeordnete Julia Schneider (Die Grünen) den Studierenden in einer lockeren Atmosphäre, wie sie als neue Abgeordnete den Alltag im Bundestag erlebt.
Den Abschluss des intensiven Programms bildete eine gemeinsame Schifffahrt auf dem Grenzfluss Oder und ein interkultureller Abschiedsabend mit einem Tanzworkshop, geleitet von der Gruppe Bohema aus Słubice.
Die Projektwoche fand im Rahmen der Sprachausbildung im Lektorat Polnisch statt, wurde von Aleksandra Kubicka und Dr. Tomasz Rajewicz organisiert und aus Mitteln des Erasmus-Programms Blended Intensive Program (BIP) gefördert.
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