Europa-Universität Viadrina eröffnet deutschlandweit erstes Graduiertenprogramm für Ukrainestudien
Am Montag, dem 16. Juni, feiert die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) die Eröffnung des ersten Graduiertenprogramms für Ukrainestudien. Zwölf Promovierende nehmen im Juni im Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien Frankfurt (Oder) – Berlin (KIU) die Arbeit an ihren Dissertationen auf. Der Festakt zur Eröffnung des Programms beginnt um 18.00 Uhr im Logensaal der Viadrina, Logenstraße 11, in Frankfurt (Oder).
Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung in englischer Sprache teilzunehmen. Um Anmeldung wird gebeten bis Freitag, den 13. Juni, per Mail an kiu@europa-uni.de

Sie werden bei der Eröffnung des Graduiertenprogrammes sprechen: Volodymyr Sheiko, Direktor des Ukrainischen Instituts in Kyjiw, Prof. Dr. Oksana Mikheieva von der Ukrainian Catholic University Lwiw, Prof. Dr. Yuliya Yurchuk von der Södertörn University und KIU-Koordinatorin Dr. Susann Worschech (v.l.n.r.)
Collage: Viadrina
Zur Eröffnung des Festaktes spricht Volodymyr Sheiko, Direktor des Ukrainischen Instituts in Kyjiw, über die Bedeutung von Ukrainestudien für die Sicherheit der Ukraine und Europas. Daran anschließend diskutieren Volodymyr Sheiko, Prof. Dr. Yuliya Yurchuk (Södertörn University, Schweden) und Prof. Dr. Oksana Mikheieva (Ukrainian Catholic University, Lwiw, Ukraine) über Resilienz und die Rolle von Universitäten und Forschung für den Wiederaufbau der Ukraine. Schließlich stellen die Promovierenden ihre Dissertationsvorhaben vor.
Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet vom Frankfurter Pianisten Søren Gundermann. Ab 20.00 Uhr lädt der KIU zu einem Empfang ein.
Mehr über die Eröffnungsfeier
Dr. Susann Worschech, wissenschaftliche Koordinatorin des KIU, sagt anlässlich der Eröffnung: „Unser Programm ist nicht nur das erste Promotionsprogramm spezifisch zur Ukraine in ganz Deutschland – es ist auch ausgesprochen interdisziplinär. Die Themen reichen von ukrainischem Widerstand während des Zweiten Weltkrieges und literaturwissenschaftlichen Betrachtungen der 1920er- und 1930er-Jahre über Zivilgesellschaft, Kommunikation und Rechtsstaatlichkeit im Kontext des russischen Angriffskrieges bis hin zur Entwicklung von inklusiver leichter Sprache im Ukrainischen. Am meisten freue ich mich aber über die große wissenschaftliche Neugier, die den Grundton der ganzen Gruppe bestimmt, und die die Ukraine zweifelsohne verdient.“
Das KIU-Graduiertenprogramm dient dazu, eine neue Generation von Wissenschaftler*innen auszubilden, die sich im Rahmen ihrer Promotion mit einem vernetzten Verständnis der Ukraine in ihren vielfältigen historischen, politischen und institutionellen Zusammenhängen befassen werden.
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