Förderung

Die Viadrina hat sich die aktive Förderung einer geschlechts- und diversitätssensiblen wie auch familienfreundlichen Struktur zum Ziel gesetzt, die sowohl alle Studierenden wie auch alle Mitarbeitenden einschließt.

Die Verantwortung der Gestaltung und Umsetzung einer diversitätsbewussten Personalentwicklung liegt im wissenschaftlichen Bereich insbesondere bei den jeweiligen Fakultäten. Die Zielsetzung und Handlungsfelder finden sich im Struktur- und Personalentwicklungskonzept für das akademische Personal der Viadrina (SPEK) wieder.

Die Abteilung Chancengleichheit bietet verschiedene flankierende und individuelle Fördermaßnahmen an, um die unterschiedlichen Potenziale aller Universitätsmitglieder auf allen Qualifikationsstufen in Wissenschaft und Verwaltung zu fördern und gleichzeitig bestehender struktureller Diskriminierung entgegenzuwirken.

Als zentrale Fördermaßnahme im Bereich Geschlechtergerechtigkeit und Geschlechtervielfalt werden Viadrina Mentoring-Programme für Frauen und geschlechterdiverse Menschen aller Qualifikationsstufen angeboten.

2022 wird erstmalig das modulare Qualifizierungs- und Förderprogramm Frauen in Führung für Mitarbeiterinnen der Viadrina aus Wissenschaft und Verwaltung im Bereich Führung angeboten, um aktiv Frauen zu fördern, die zukünftig Führungspositionen besetzen möchten oder ihre Führungskompetenzen weiter entwickeln möchten.

Weiterhin vergibt die Abteilung Brückenstipendien für Promovierende und Habilitierende sowie Postdocs, um Nachwuchswissenschaftler*innen mit Kindern und Pflegeaufgaben gezielt zu unterstützen. Sie dienen der Überbrückung von Situationen, in denen der Wiedereinstieg, die Fortführung oder der Abschluss eines Qualifizierungsvorhabens nach einer familienbedingten Auszeit oder aufgrund der Wahrnehmung von Familienaufgaben erschwert oder gefährdet sind.

Darüber hinaus werden Frauen (Promovendinnen, Habilitandinnen und Postdoktorandinnen) in ihrer wissenschaftlichen Qualifizierung gezielt durch Abschlussstipendien unterstützt.

Zudem werden regelmäßig Mittel für einen SHK-Fonds vergeben, der Wissenschaftlerinnen mit umfangreichen Gremientätigkeiten durch die Finanzierung von studentischen oder wissenschaftlichen Hilfskräften unterstützt.

Auch wurde ein sogenannter Flexibler Fonds eingerichtet, um kritische Phasen in der wissenschaftlichen Karriere zu überbrücken. Die Maßnahmen dieses Fonds können individuell an die jeweilige Lebenssituation und die Bedarfe der zu fördernden Person angepasst werden. Antragsberechtigt sind Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase. In Ausnahmefällen können auch Studierende in der Abschlussphase berücksichtigt werden, falls ein Promotionsinteresse besteht.

Auch werden akademischen Mitarbeitenden (unabhängig von der Finanzierung der Stelle) und Juniprofessor*innen Vertragsverlängerungen aufgrund von Familienphasen gewährt (sog. familienpolitische Komponente). Hierfür müssen gesondert Anträge gestellt werden, die Familienbeauftragte berät gerne zum Vorgehen.