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Stabsstelle Diversitymanagement


Diversity an der Viadrina-min ©sahindogan
Im Rahmen des Diversitymanagements (DiM) für Studierende geht es um die aktive und bewusste Entwicklung einer Kultur, die Vielfalt fördert und schätzt. Gemeinsamkeiten und Unterschiede sollen sensibel wahrgenommen, akzeptiert und als Potenzial genutzt werden. DiM hat zum Ziel, die Universität durch vollständige Integration als einen möglichst diskriminierungsfreien Raum zu gestalten. Dieser Prozess kann nur gelingen, wenn sich sukzessiv im täglichen Umgang miteinander die Erkenntnis durchsetzt, dass Verschiedenheit oder Vielfalt und die Implementierung einer darauf abzielenden Strategie für die Universität selbst einen beträchtlichen Mehrwert generiert.

Mit ihrer internationalen und interkulturellen Ausrichtung hat die Universität bereits seit ihrer Gründung sehr erfolgreich inhaltlich und strukturell diversitätsorientierte Ansätze verfolgt. Mit einem ausgezeichneten Gleichstellungskonzept, einer engagierten Familienausrichtung und einer guten Betreuung chronisch kranker oder behinderter Studierenden befindet sie sich bereits auf einem guten Weg.

Es gibt mindestens drei Gründe, um sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen, sondern die Universität über ihren gesetzlichen Auftrag hinaus auf der Grundlage einer konsequenten Diversitypolitik weiterzuentwickeln:

    • Die Universität trägt ein große bildungspolitische Verantwortung, gerade für Chancen- und Bildungsgerechtigkeit sowie Gleichbehandlung aktiv Sorge zu tragen,
    • Hochrechnungen der Kultusministerkonferenz zeigen eindrücklich, dass die Zahl der sogenannten traditionellen Studierenden sinkt und
    • Diversityorientierte Angebote können einen Beitrag zur Verbesserung der Quote erfolgreich Studierender leisten.

Die Aufgabe der Stabsstelle Diversitymanagement wird deshalb in nächster Zeit darin bestehen, durch geeignete Maßnahmen Sensibilität und Kompetenz im Umgang mit Unterschieden zu verbessern. Ferner sollen Instrumente entwickelt werden, um verlässliche Daten und Fakten zu erhalten. Damit wird es möglich, besondere Bedarfe zu erkennen und abgestimmte Angebote zu entwickeln. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Qualitätsmanagement wird überdies die unmittelbare Berücksichtigung im Rahmen einer ständigen Qualitätsverbesserung gewährleistet.

Mittel- und langfristig geht es darum, ein auf die Zielgruppe der Studierenden ausgerichtetes Diversity-Konzept zu entwickeln und in die Strategie- und Organisationsentwicklung einzubetten. Als weiteres Fernziel bietet sich sodann an, den Zielgruppenfokus zu erweitern und ein solches Konzept für die gesamte Universität, also unter Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unter Berücksichtigung des Bereiches Lehre zu entwerfen.


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