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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 216-2016

vom 16. November 2016

Viadrina-Studentin und -Doktorand erhalten Fritz-Stern-Stipendien – Deutsche Nationalstiftung übergibt diesjährige Auszeichnungen an der Europa-Universität Viadrina / Fototermin mit Preisträgern


Die Fritz-Stern-Stipendien 2016 zur Förderung von Nachwuchshistorikerinnen und
-historikern in Deutschland und Polen werden am Freitag, dem 18. November, 16.00 Uhr, erstmalig an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) übergeben. Unter den insgesamt zehn Stipendiatinnen und Stipendiaten sind auch eine Studentin und ein Doktorand der Europa-Universität: Die aus der Ukraine stammende Bozhena Kozakevych erhält für ihre Master-Arbeit mit dem Titel „Lemberg zwischen 1939 und 1953. Sowjetisierung einer multiethnischen Stadt“ eine einmalige Förderung in Höhe von 700 Euro. Der Doktorand Piotr Franz wird mit einmalig 1.000 Euro für seine Promotion zum Thema „Genese und Evolution der polnischen extremen Rechten“ unterstützt. Beide Arbeiten werden von dem Osteuropa-Historiker Prof. Dr. Werner Benecke betreut.

Viadrina-Absolventin Lisa Höhenleitner, Fritz-Stern-Stipendiatin 2015 und Trägerin des wissenschaftlichen Förderpreises des Botschafters der Republik Polen 2015, hält den Festvortrag mit dem Titel „Das Oppenheim-Haus in Breslau/Wrocław. Ein Bürgerhaus erzählt die jüdische, deutsche und polnische Geschichte seiner Stadt“.

Prof. Dr. Iwona Bartoszewicz, Vizerektorin der Universität Wrocław, Prof. Dr. Richard Schröder, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Nationalstiftung, und Viadrina-Präsident Prof. Dr. Alexander Wöll eröffnen die nicht-öffentliche Festveranstaltung.

Achtung, Medien: Fototermin
Sie sind herzlich eingeladen, die Stipendienübergabe im Senatssaal im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109, um 16.00 Uhr zu begleiten.

 Das Fritz-Stern-Stipendium wurde 2005 anlässlich der Verleihung des Deutschen National­preises an Prof. Dr. Dr. h.c. Fritz Stern, US-amerikanischer Historiker deutscher Herkunft, eingerichtet. Die Förderung der Deutschen Nationalstiftung soll Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus Deutschland und Polen einen Forschungsaufenthalt im Nachbarland ermöglichen.

Prof. Dr. habil. Krzysztof Ruchniewicz, Leiter des Willy Brandt Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław, wählt die Arbeiten von Studierenden und Promovierenden von polnischen Universitäten aus. Die Auswahl der von deutscher Seite eingereichten Arbeiten übernimmt Viadrina-Historiker Prof. Dr. Werner Benecke.

Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) ist dem Historiker Prof. Dr. Dr. h.c. Fritz Stern eng verbunden. Die Kulturwissenschaftliche Fakultät der Europa-Universität hatte dem Historiker 2006 im Rahmen der 500-Jahrfeier der Viadrina die Ehrendoktorwürde verliehen. Der ausgewiesene Kenner der deutschen Geschichte war im Mai 2016 in New York verstorben.


Weitere Informationen:
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