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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 214-2016

vom 11. November 2016

Viadrina-Historiker Prof. Dr. Karl Schlögel erhält Historikerpreis 2016 ­ 


Prof. Dr. Karl Schlögel, emeritierter Osteuropa-Historiker der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), wird am 11. November mit dem Preis des Historischen Kollegs 2016 ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München statt. Der Experte für osteuropäische Geschichte erhält die Würdigung insbesondere für seine Monografie „Zwischen Terror und Traum – Moskau 1937“ aus dem Jahr 2008. Die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung zählt zu den bedeutendsten Historikerpreisen in Deutschland und wird alle drei Jahre verliehen.

In der Begründung des Historischen Kollegs heißt es, Prof. Dr. Karl Schlögel habe in seinem Buch ein Panorama Moskaus zwischen zaristischer Vergangenheit, Revolution, Aufbruch in die Moderne und stalinistischem Terror entwickelt.

Prof. Dr. Karl Schlögel hatte von 1995 bis 2013 die Professur für osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) inne. Als einer der ersten berufenen Professoren der Kulturwissenschaftlichen Fakultät lehrte und forschte der Historiker an der Grenze zwischen West- und Osteuropa. Seine Forschungsergebnisse veröffentlichte er in Büchern, wie etwa „Berlin – Ostbahnhof Europas“, „Die Mitte liegt ostwärts" und „Oder-Odra. Blicke auf einen europäischen Strom“. Seit seiner Emeritierung 2013 setzt er sich publizistisch mit der Ukraine auseinander. Entstanden ist dabei seine jüngste Monografie „Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen“.


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