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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 35-2020

vom 24. Februar 2020

Wenn Sparen kostet – Viadrina-Makroökonom über die Weitergabe von Negativzinsen der Zentralbank


Ob Strafzins oder Verwahrentgelt – wer sein Geld spart, muss dafür bei Geldinstituten immer häufiger zahlen. Unter welchen Bedingungen Geschäftsbanken den negativen Zins der Europäischen Zentralbank an ihre Kundschaft weitergeben und ob diese Entwicklung bald alle Banken mitmachen, damit hat sich eine Gruppe von Wirtschaftswissenschaftlern um Prof. Dr. Georg Stadtmann von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) beschäftigt.

„Wir haben unterschiedliche Szenarien durchgespielt. Wenn einige Banken beginnen, den Zins in den negativen Bereich zu senken, werden Kunden auf Institute ausweichen, die noch bessere Bedingungen haben. Die Kosten für diese Banken steigen“, beschreibt Makroökonom Prof. Dr. Georg Stadtmann eine mögliche Entwicklung. Derzeit beobachte er, dass viele Banken keine Neukundinnen und
-kunden mehr annehmen wollen und diese mit negativen Zinsen abzuschrecken versuchen.

Unter folgendem Link kann der Artikel „Weitergabe von Negativzinsen“ von Prof. Dr. Georg Stadtmann, Prof. Dr. Karl-Heinz Moritz, Tobias Stadtmann und Kristin Berthold nachgelesen werden:
www.wiwi.europa-uni.de/de/forschung/publikationen-projekte/dp/_dokumente/418_Stadtmann_Moritz_Stadtmann_Berthold.pdf

Gern vermitteln wir Interviews mit Prof. Dr. Georg Stadtmann zum Thema, Sie erreichen uns unter: presse@europa-uni.de oder (0335) 5534-4515.
Prof. Dr. Georg Stadtmann erreichen Sie direkt per Mail: stadtmann@europa-uni.de.


Weitere Informationen:
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Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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