Banner Viadrina

Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 15-2020

vom 16. Januar 2020

Viadrina-Wochenvorschau:
Montag, 27. Januar, bis Freitag, 31. Januar 2020 –
Öffentliche Veranstaltungen, Tagungen und Ausstellungen


„Bedeutung des Brexit für die Politik in Europa“ – Früherer EU-Kommissar Günter Verheugen zu Gast
Am Montag, dem 27. Januar, 11.30 Uhr, spricht der ehemalige Vizepräsident der Europäischen Kommission Günter Verheugen über „Die Bedeutung des Brexit für die Politik in Europa“. Im Rahmen der „Gegenwartsanalysen zur Mittagszeit“ des Viadrina Institut für Europa-Studien (IFES) kommt Politikwissenschaftler Prof. Dr. Timm Beichelt mit dem Honorarprofessor der Europa-Universität ins Gespräch. Interessierte sind herzlich willkommen im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal, Raum 109.

Über die Ausweitung der Grenzen Osteuropas – Vortrag im Osteuropakolloquium
Dr. Mariusz Kałczewiak von der Universität Potsdam berichtet am Montag, dem 27. Januar, 18.15 Uhr, über seine aktuelle Forschungsarbeit. Der Vortrag mit dem Titel „The World Is Big and Full of Illusions. Perets Hirshbeyn & Extending the Borders of Eastern Europe“ findet statt im Rahmen des Osteuropakolloquiums. Interessierte sind herzlich willkommen im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 217. Zum Programm des Osteuropakolloquiums: www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/entangled-ukraine/aktuelles/osteuropakolloquium/OSTEUROPAKOLLOQUIUM-Programm1.pdf

Kasachische Hauptstadt mit vielen Namen – Öffentliche Ringvorlesung „Metropolen des Ostens“
Die Turkologin Prof. Dr. Ingeborg Baldauf spricht am Dienstag, dem 28. Januar, 16.00 Uhr, über die Hauptstadt Kasachstans. Mit dem Titel „Zelinograd – Astana – Nursultan: Die Stätte der immer neuen Hoffnungen“ ist der Vortrag überschrieben, den sie an der Universität Potsdam (Haus 9, Hörsaal 12) im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung „Metropolen des Ostens“ hält. Er wird per Livestream an der Viadrina, Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 162, übertragen.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe: www.uni-potsdam.de/uploads01/tx_upevents/Metropolen_Ringvorlesung_Plakat_web.pdf

Jüdische Geister – Buchvorstellung mit Prof. Dr. Aleida Assmann
Die international renommierte Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Aleida Assmann ist am Dienstag, dem 28. Januar, 16.00 Uhr, zu Gast bei der Präsentation des Buches „The 'Spectral Turn'. Jewish Ghosts in the Polish Post-Holocaust Imaginaire“. Prof. Dr. Aleida Assmann kommt im Rahmen des kulturwissenschaftlichen Europa-Kolloquiums „Polnische Perspektiven“ mit der Herausgeberin Dr. Zuzanna Dziuban (Österreichische Akademie der Wissenschaften) sowie mit Prof. Dr. Annette Werberger, Viadrina-Professorin für Osteuropäische Literaturen, ins Gespräch. Es moderiert Dr. Estela Schindel (IFES). Interessierte sind zu dieser Veranstaltung im Logenhaus, Logenstraße 11, Raum 101/102, herzlich eingeladen. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt, Fragen können auf Deutsch gestellt werden.
Mehr über die Publikation: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3629-1/the-spectral-turn/?number=978-3-8376-3629-1

Prof. Dr. Aleida Assmann hält Grundsatzrede über „Die Wiedererfindung der Nation“
Prof. Dr. h.c. Aleida Assmann, Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, hält am Dienstag, dem 28. Januar, 18.00 Uhr einen Gastvortrag mit dem Titel „Die Wiedererfindung der Nation: Erinnerung, Identität, Emotionen“. Interessierte sind zu der Veranstaltung im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal, Raum 109, herzlich eingeladen. Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal wird die Gäste begrüßen; die Veranstaltung wird moderiert von Prof. Dr. Timm Beichelt, Inhaber des Lehrstuhls für Europa-Studien. Der Vortrag ist Teil der IFES Keynote Lecture Series, in deren Rahmen zuletzt Prof. Dr. Ágnes Heller einen Gastvortrag an der Europa-Universität gehalten hat.
Eine Liveübertragung wird bereitgestellt unter: https://mportal.europa-uni.de/livestream/IFES-Livestream/21

Preußisches Konsularwesen im 18. Jahrhundert – Kulturgeschichtliches Kolloquium
Über „Eine globale Perspektive auf die Geschichte Preußens? Das preußische Konsularwesen im 18. Jahrhundert am Beispiel des Konsulats in Marseille“ spricht Felix Töppel am Dienstag, dem 28. Januar, 18.15 Uhr. Die Präsentation der Masterarbeit erfolgt im Rahmen des Kulturgeschichtlichen Kolloquiums im Auditorium Maximum, Logenstraße 4, Raum 202. Interessierte sind herzlich willkommen. Weitere Informationen zum Kulturgeschichtlichen Kolloquium:
www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/wisogeschi/lehre/wintersemester_2019_2020/kolloquium/

Regionalisierung im deutsch-polnischen Grenzgebiet – Gastvortrag
Prof. Dr. Magdalena Nowicka vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin ist am Mittwoch, dem 29. Januar, 16.15 Uhr, zu Gast an der Viadrina. Im Rahmen der Research Factory B/ORDERS IN MOTION hält sie den Vortrag „Na wyciągnęcie ręki (in greifbarer Nähe). Regionalisierung und konviviale Praxen im deutsch-polnischen Grenzgebiet“. Interessierte sind zu der Veranstaltung im Postgebäude, Logenstraße 9–10, Stephan-Saal, Raum 257, herzlich eingeladen.

Modernistische Architekten – ZIP-Forschungskolloquium
Der Historiker Prof. Dr. Martin Kohlrausch (Universität Leuwen) spricht am Donnerstag, dem 30. Januar, 11.15 Uhr, über „Brokers of Modernity: East Central Europe and the Rise of Modernist Architects, 1910–1950“. Der öffentliche Vortrag im Rahmen des ZIP-Forschungskolloquiums des Zentrums für Interdisziplinäre Polenstudien findet statt im Postgebäude, Logenstraße 9–10, Stephan-Saal, Raum 257. Weitere Informationen zum Kolloquium: www.zip.europa-uni.de/de/2_lehre/lehre_ws_2019_20/forschungskolloquium_2019-20

TAGUNG

75 Jahre nach dem Massaker von Sonnenburg –
Viadrina-Workshop und -Exkursion zum offiziellen Gedenken in Słońsk
Am 31. Januar 1945 erschossen deutsche Täter im Konzentrationslager und Zuchthaus Sonnenburg etwa 800 gefangene Männer und Frauen. Anlässlich des 75. Jahrestages wohnen Teilnehmende eines internationalen wissenschaftlichen Workshops der Europa-Universität den Gedenkveranstaltungen am Freitag, dem 31. Januar, im heute polnischen Słońsk bei. Auf Einladung des Deutschen Historischen Instituts Warschau und der Professur für Europäische Zeitgeschichte der Europa-Universität diskutieren sie am Beispiel Sonnenburg die Auflösung von Staaten in Gewalt- und Kriegssituationen.
Die für Medien öffentliche Exkursion ist Teil des Workshops „Evakuation / Rückzug / Liquidierung. Praktiken der Verschiebung und Auflösung von Staaten im 20. Jahrhundert“, der bereits am Donnerstag, dem 30. Januar, in der Frankfurter Gedenk- und Dokumentationsstätte „Opfer politischer Gewaltherrschaft“ mit vier Gesprächsrunden beginnt. Detaillierte Informationen zum Programm: www.dhi.waw.pl/veranstaltungen/tagungen/detail/news/evakuation-rueckzug-liquidierung-praktiken-der-verschiebung-und-aufloesung-von-staaten-im-20-j

AUSSTELLUNG

„Mein Mäzen und mein Peiniger“ – Ausstellung über polnischen Dichter Zbigniew Herbert und Übersetzer Karl Dedecius
Dass Zbigniew Herbert dem deutschen Publikum als einer der bedeutendsten polnischen Dichter bekannt ist, ist auch seinem Übersetzer Karl Dedecius zu verdanken. Aus dessen Nachlass präsentiert das Karl Dedecius Archiv unter dem Titel „Mein Mäzen und mein Peiniger“ eine Ausstellung von Briefen des Dichters an seinen Übersetzer in der Bibliothek des Collegium Polonicum in Słubice.
Die Ausstellung kann bis Dienstag, den 31. März 2020, montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr besichtigt werden.
Der Eintritt ist frei.
Anfragen für individuelle Führungen in polnischer oder deutscher Sprache richten Sie bitte an Dr. Agnieszka Brockmann: brockmann@europa-uni.de


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de

www.europa-uni.de