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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 231-2019

vom 29. November 2019


Wenn Popkultur Geschichte macht – Workshop über die popkulturelle Prägung der Erinnerungskultur in Osteuropa

Comics, Computerspiele, Fernsehserien, Musikvideos – sie alle prägen die kollektive Erinnerungskultur mehr als Schulbücher und Geschichtspolitik. So lautet der Ansatz eines englischsprachigen Workshops, der von Dienstag, den 10. Dezember, bis Donnerstag, den 12. Dezember, an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) stattfindet. „History goes Pop? On the Popularization of the Past in Eastern European Cultures“ ist der Titel der Tagung, die die popkulturelle Prägung von Geschichtsbildern in Weißrussland, der Ukraine und Russland untersucht.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Russland, Weißrussland, der Ukraine, Norwegen, Österreich und Deutschland analysieren in fünf moderierten Panels die Rolle globalisierter, populärer Medien im postsowjetischen Raum und ihr Verhältnis zu nationalen Erinnerungsformen und staatlicher Geschichtspolitik. Die Gesprächsrunden finden statt im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Raum 05, Europaplatz 1. Teil des Programms ist eine Buchpräsentation am Mittwoch, dem 11. Dezember, 20.00 Uhr, im Senatssaal, Raum 109, Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59. Prof. Dr. Roman Dubasevych (Greifswald) und Prof. Dr. Matthias Schwartz (Berlin) stellen im Gespräch mit Prof. Dr. Vakhtang Kebuladze (Kiew) und Igor Sid (Moskau) ihr Buch „Sirenen des Krieges. Affektive und diskursive Dimensionen des Ukraine-Konflikt“ vor.

Interessierte sind herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen.
Das komplette Programm gibt es unter: www.zfl-berlin.org/veranstaltungen-detail/items/history-goes-pop-on-the-popularization-of-the-past-in-eastern-european-cultures.html

Journalistinnen und Journalisten sind willkommen, über die Konferenz zu berichten.
Gern vermitteln wir Interviews mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Kontakt unter presse@europa-uni.de.

Der Workshop findet statt im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekts „Designing the Past. Imagined History, Fiction and Memory in the Belarusian, Russian and Ukrainian Cultures“, das von der Viadrina-Literaturwissenschaftlerin Dr. Nina Weller geleitet wird. Sie hat den Workshop gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Schwartz vom Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) organisiert.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de

www.europa-uni.de