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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 229-2019

vom 28. November 2019

Viadrina-Wochenvorschau:
Montag, 9. Dezember, bis Freitag, 13. Dezember 2019 –
Öffentliche Veranstaltungen, Tagungen und Ausstellungen

Rechtsstaatlichkeit in Polen, Deutschland und der EU – Richter des Europäischen Gerichtshofes im Gespräch mit ehemaligem polnischen Verfassungsrichter
Am Montag, dem 9. Dezember, 17.30 Uhr, ist der amtierende Richter am Europäischen Gerichtshof, Prof. Dr. Marek Safjan, zu Gast an der Viadrina. Der aus Polen stammende EU-Richter hält einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Rechtsstaatlichkeit in der Rechtsprechung des EuGH“. Im anschließenden Gespräch zum Thema „Rechtsstaatlichkeit in Polen, Deutschland und der EU“ trifft er auf renommierte internationale Juristen, darunter Prof. Dr. Andrzej Wrobel, der 2017 sein Amt als Richter am polnischen Verfassungsgericht niedergelegt hat.
Die öffentliche Veranstaltung findet im Logensaal der Viadrina, Logenstraße 11, statt. Um Anmeldung bis Mittwoch, den 4. Dezember, wird gebeten: ppl@europa-uni.de

Zur Kulturgeschichte orientalischer Teppiche – Vortrag im Osteuropakolloquium
„The Cultural Biography of Oriental Carpets in Early Modern Poland-Lithuania and Beyond“ ist Titel und Thema eines öffentlichen Vortrags am Montag, dem 9. Dezember, 18.15 Uhr. Oleksandr Osipian (Leipzig) stellt seine aktuellen Forschungen zur Kulturgeschichte orientalischer Teppiche im frühmodernen Polen und Litauen vor. Interessierte sind eingeladen in das Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 217.
Zum Programm des Osteuropakolloquiums: www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/entangled-ukraine/aktuelles/osteuropakolloquium/OSTEUROPAKOLLOQUIUM-Programm1.pdf

„111 Gründe, Polen zu lieben“ – Matthias Kneip liest aus seinen preisgekrönten Reportagen
Der vielfach ausgezeichnete Autor und Publizist (u. a. Spiegel) Matthias Kneip liest am Montag, dem 9. Dezember, 19.00 Uhr, aus seinen preisgekrönten Reportagen „111 Gründe, Polen zu lieben“. Darin porträtiert er Gesellschaft, Kultur und Leben in Polen auf liebevolle und augenzwinkernde Weise.
Interessierte sind herzlich eingeladen zu der Veranstaltung der Karl Dedecius Stiftung in die Friedenskirche, Schulstraße 4a.
Weitere Informationen: www.ub.europa-uni.de/de/benutzung/bestand/stiftung_kdlitarchiv/Veranstaltungen

Uranwaffeneinsatz in Jugoslawien – Öffentlicher Vortrag
Der Sprecher der Internationalen Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW Deutschland), Prof. em. Dr. Manfred Mohr, spricht am Dienstag, dem 10. Dezember, 14.30 Uhr, in einem öffentlichen Vortrag zum Thema „Uranwaffen-Einsatz gegen Jugoslawien – wer hilft den Opfern?“. Interessierte sind eingeladen in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Hörsaal 2.

Deutsch-Polnische Seniorenakademie besucht Galeria OKNO in Słubice
Am Dienstag, dem 10. Dezember, 15.00 Uhr, besucht die Deutsch-Polnische Seniorenakademie die Galeria OKNO im Słubicer Kulturhaus SMOK, ulica 1 Maja 1, Słubice. Kuratorin Anna Panek-Kusz führt die Gruppe. Interessierte sind herzlich willkommen.
Weitere Termine der Seniorenakademie: www.europa-uni.de/seniorenakademie

Lemberg – Ringvorlesung „Metropolen des Ostens“ nimmt galizische Metropole in den Blick
Am Dienstag, dem 10. Dezember, 16.00 Uhr, steht die wechselvolle Geschichte der galizischen Stadt Lemberg im Zentrum eines öffentlichen Vortrages von Jurko Prochasko (L‘viv). Interessierte sind eingeladen in das Hauptgebäude der Viadrina, Große Scharrnstraße 59, Raum 162.
Der Vortrag ist Teil der Ringvorlesung „Metropolen des Ostens“, die gemeinsam von der Universität Potsdam und der Europa-Universität in Frankfurt (Oder) und Potsdam angeboten und per Live-Stream übertragen wird. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe: www.uni-potsdam.de/uploads01/tx_upevents/Metropolen_Ringvorlesung_Plakat_web.pdf

Katholische Frauenbewegung in Polen? – Öffentliche Buchvorstellung und Diskussion
Am Dienstag, dem 10. Dezember, 16.15 Uhr, stellt Viadrina-Wissenschaftlerin Joanna Staśkiewicz ihr Buch „Katholische Frauenbewegung in Polen? – Zum Wandel der Geschlechterverhältnisse in der katholischen Kirche in Polen nach 1989“ vor. Prof. Dr. Bożena Chołuj, Professorin für Deutsch-Polnische Kultur- und Literaturbeziehungen und Gender Studies an der Viadrina, und Dr. Anja Hennig, Referentin für Polen und Russland in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, diskutieren die Thesen mit der Autorin.
Interessierte sind herzlich eingeladen zu der Veranstaltung des Instituts für Europa-Studien (IFES) in das Logenhaus der Viadrina, Logenstraße 11, Raum 101/102.
Weitere Informationen zu Veranstaltungen des IFES: www.europa-uni.de/de/forschung/institut/institut_europastudien/veranstaltungen-ws-19-20

Gefangenenarbeit in der DDR – Öffentlicher Vortrag im Kulturgeschichtlichen Kolloquium
Mit „Gefangenenarbeit und Arbeitsdisziplinierung in der DDR (1949–1990)“ hat sich Viadrina-Absolvent Florian Schwabe in seiner Master-Arbeit beschäftigt. Am Dienstag, dem 10. Dezember, 18.15 Uhr, stellt er seine Forschungsergebnisse im Kulturgeschichtlichen Kolloquium vor.
Interessierte sind herzlich willkommen im Auditorium Maximum, Logenstraße 4, Raum 202.
Zum Programm des Kulturgeschichtlichen Kolloquiums: www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/wisogeschi/lehre/wintersemester_2019_2020/kolloquium/Kolloquium-WS-2019_2020.pdf

89 neu erzählen. Die Aufarbeitung der Aufarbeitung? – Podiumsdiskussion zu 30 Jahre Wende
Wie prägen Schlagwörter wie „Unrechtsstaat“ oder „zweite Diktatur“ die Aufarbeitung der DDR? Wie wirkt Musealisierung auf die Erinnerung an 1989? – Diese Fragen stehen am Mittwoch, dem 11. Dezember, 18.00 Uhr, im Zentrum einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema „‘89 neu erzählen. Die Aufarbeitung der Aufarbeitung?“. Es diskutieren: Dr. Karsten Krampitz (Klagenfurt/Berlin), Luise Meier (Berlin), Peggy Piesche (Berlin).
Interessierte sind herzlich eingeladen zu der Veranstaltung im Rahmen der Viadrina-Veranstaltungsreihe „’68 NOW. Europäische Verflechtungen“ in die Kulturmanufaktur Gerstenberg, Ziegelstraße 28a.

Auf den Spuren jüdischen Lebens in der Oderregion – Reisebericht von Fotograf Adam Czerneńko
Am Mittwoch, dem 11. Dezember, 18.00 Uhr, lädt der Fotograf und Historiker Adam Czerneńko zu einem Bericht seiner Spurensuche jüdischen Lebens in der Oderregion in deutscher und polnischer Sprache ein. Im Zuge seiner Recherchen für die Ausstellung „Im Fluss der Zeit. Jüdisches Leben an der Oder“ fotografierte Adam Czerneńko Orte ehemaligen und aktuellen jüdischen Lebens zwischen Oppeln und Stettin.
Interessierte sind herzlich eingeladen in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Hörsaal 8.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm: www.europa-uni.de/de/struktur/unileitung/pressestelle/ausstellungen/Ju_disches-Leben-an-der-Oder---Begleitprogramm---Flyer.pdf

Wie Essen heilen kann – Vortrag im Rahmen der Gesundheitsuniversität
Wie Lebensmittel auf unsere Körper wirken, das ist Thema der Gesundheitsuniversität am Mittwoch, dem 11. Dezember, 18.15 Uhr. Dr. med. Christian Kessler thematisiert in ihrem öffentlichen Vortrag Fragen wie: Leben Vegetarier gesünder? Kann gute Ernährung Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck heilen?
Interessierte sind herzlich eingeladen zu der kostenlosen Veranstaltung der Viadrina und der Brandenburgischen BKK in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Hörsaal 7.
Weitere Informationen zur Gesundheitsuniversität: www.brandenburgische-bkk.de/gesundheitsservice/gesundheitsuniversitaet

 

KONFERENZEN

History goes Pop – Tagung zur Rolle von Comics, Computerspielen und Serien für die Geschichtsaufarbeitung in Osteuropa
Dass Comics, Computerspiele und Serien die kollektive Erinnerungskultur heute zuweilen stärker prägen als Schulbücher nimmt eine gemeinsame Tagung des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung, der FU Berlin und der Viadrina (in englischer Sprache) in den Blick. Von Dienstag, den 10. Dezember, bis Donnerstag, den 12. Dezember, diskutieren Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler die Rolle populärer Medien im postsowjetischen Raum und deren Verhältnis zu nationalen Erinnerungsformen und staatlicher Geschichtspolitik an der Europa-Universität.
Zum Programm der englischsprachigen Tagung: www.zfl-berlin.org/veranstaltungen-detail/items/history-goes-pop-on-the-popularization-of-the-past-in-eastern-european-cultures.html

Am Mittwoch, dem 11. Dezember, 20.00 Uhr, stellen Prof. Dr. Roman Dubasevych (Greifswald) und Prof. Dr. Matthias Schwartz (Berlin) im Gespräch mit Prof. Dr. Vakhtang Kebuladze (Kiew) und Igor Sid (Moskau) ihr Buch „Sirenen des Krieges. Affektive und diskursive Dimensionen des Ukraine-Konflikt“ vor. Interessierte sind herzlich willkommen im Senatssaal der Viadrina, Raum 109, Große Scharrnstraße 59.

 

AUSSTELLUNGEN

„Im Fluss der Zeit. Jüdisches Leben an der Oder“ – Ausstellung endet am Donnerstag, 12. Dezember
Die deutsch-polnische Wanderausstellung widmet sich Momenten der jüdischen Geschichte beiderseits der Oder. Sie will zum Nachdenken und zum Gespräch zwischen den ehemaligen und heutigen Bewohnerinnen und Bewohnern der Region anregen und ist zugleich eine Einladung zur Neuentdeckung des deutsch-polnisch-jüdischen Kulturerbes dieser Landschaft.
Die Ausstellung ist noch bis Donnerstag, den 12. Dezember, im Foyer des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1, zu sehen. Sie wird begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen: www.europa-uni.de/ausstellungen

Ausstellung zum ukrainischen Holodomor 1932/1933
„I still feel sorry when I throw away food – Grandma used to tell me stories about the Holodomor.” – so ist die Ausstellung überschrieben, die den fast vier Millionen Opfern der schweren Hungersnot (Holodomor) in der Ukraine 1932 und 1933 gewidmet ist. Zu sehen sind fotografische Arbeiten des ukrainischen Künstlerpaares Lia Dostlieva und Andrii Dostliev, das Spuren des traumatischen Geschehens im heutigen Alltag der Nachkommen erkundet.
Die Ausstellung ist bis Freitag, den 20. Dezember, in der Galerie vor der Universitätsbibliothek im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, zu sehen.

„Mein Mäzen und mein Peiniger“ – Ausstellung über polnischen Dichter Zbigniew Herbert und Übersetzer Karl Dedecius
Dass Zbigniew Herbert dem deutschen Publikum als einer der bedeutendsten polnischen Dichter bekannt ist, ist auch seinem Übersetzer Karl Dedecius zu verdanken. Aus dessen Nachlass präsentiert das Karl Dedecius Archiv unter dem Titel „Mein Mäzen und mein Peiniger“ eine Ausstellung von Briefen des Dichters an seinen Übersetzer in der Bibliothek des Collegium Polonicum in Słubice.
Die Ausstellung kann bis Dienstag, den 31. März 2020, montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Anfragen für individuelle Führungen in polnischer oder deutscher Sprache richten Sie bitte an Dr. Agnieszka Brockmann: brockmann@europa-uni.de


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de

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