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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 186-2019

vom 10. Oktober 2019

Wie gelingt der soziale Zusammenhalt in Europa? – Viadrina wirbt vom Bund finanzierte Professur für Europäisches Sozialrecht ein

An der Europa-Universität Viadrina wird es in Zukunft eine Professur für Europäisches Sozialrecht geben. Die Stiftungsprofessur wurde erfolgreich über das Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales eingeworben. Der volle Titel der Professur, die frühestens zum Wintersemester 2020/21 besetzt wird, lautet: „Öffentliches Recht und Europäisches Sozialrecht, mit einem Schwerpunkt in der interdisziplinären Sozialrechtsforschung“.

Prof. Dr. Eva Kocher, Viadrina-Vizepräsidentin für Lehre und Studium, verdeutlicht die Bedeutung dieses Erfolgs: „Mit der Sozialrechtsprofessur können wir – in Kombination mit dem bereits an der Viadrina etablierten Arbeitsrecht – die rechtlichen Aspekte der Sozialpolitik umfassend behandeln und unsere Studierenden interdisziplinär für den ökonomisch sowie gesellschaftspolitisch bedeutenden Arbeitsmarkt der Sozialpolitik ausbilden. Hier liegt eine der Zukunftsfragen Europas und des sozialen Zusammenhalts in der Europäischen Union.“

Hintergrund
Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales aufgebaute Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) will Forschung und Lehre im Bereich der Sozialpolitik an deutschen Hochschulen stärken. Ein Instrument des Netzwerkes ist die Finanzierung von auf bis zu fünf Jahre befristeten Stiftungsprofessuren, mit denen es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht wird, sich mit einem sozialpolitischen Thema an einer deutschen Universität zu etablieren. In einer ersten Förderrunde konnten die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin, die Universität Bremen sowie die Technische Hochschule Köln FIS-Professuren einwerben. Die Europa-Universität war nun in der zweiten Förderrunde erfolgreich.


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