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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 16-2019

vom 17. Januar 2019

Viadrina-Wochenvorschau:
Montag, 28. Januar, bis Freitag, 1. Februar 2019 –
Öffentliche Veranstaltungen und Ausstellungen


Berliner Jahre eines ukrainischen Staatsoberhauptes – Osteuropakolloquium
Über das einstige vom Deutschen Kaiserreich gestützte Oberhaupt des Ukrainischen Staates Pavlo Skoropadadskyj referiert Veronika Dyminska von der Europa-Universität am Montag, dem 28. Januar, 18.00 Uhr. Der Vortrag mit dem Titel „Der Hetman in der Emigration. Pavlo Skoropadskyj in Berlin 1919 - 1928“ findet im Rahmen des Osteuropakolloquiums statt. Interessierte Zuhörer sind herzlich eingeladen in das Logenhaus, Logenstraße 11, Raum 101/102.
Alle Termine des Osteuropakolloquiums unter: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/KGMOE/aktuell/Osteuropakolloquium1/Osteuropakolloquium-WS-2018_19_Programm.pdf

Bücher als Ankläger von Massenverbrechen – Gastvortrag
Am Dienstag, dem 29. Januar 2019, 16.15 Uhr, ist Dr. Elisabeth Gallas vom „Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow“ zu Gast im Forschungskolloquium „Diaspora, Exil, Migration – Methodische und Theoretische Neuansätze“. Ihr Thema sind jüdische Anklageschriften, die seit den Pogromen im zaristischen Russland 1903 bis 1905 vermehrt entstanden. Der Vortrag „Bücher als Ankläger: Jüdische Dokumentationen von Massenverbrechen vor und nach dem Holocaust“ findet statt im Postgebäude, Logenstraße 9 - 10, Stephan-Saal, Raum 257; Gäste sind herzlich willkommen.
Weitere Informationen auf den Seiten der Axel Springer-Stiftungsprofessur für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/lw/diaspora/index.html

Der Brexit als griechische Tragödie
Am Dienstag, dem 29. Januar, 18.00 Uhr, wird die Europarechtlerin und Viadrina-Gastprofessorin Prof. Dr. Dagmar Schiek die Vorgänge des Brexit in der Form einer klassischen griechischen Tragödie erläutern. „Plunging from Olympus and hoping to climb back up? Brexit as an English tragedy“ ist der öffentliche Vortrag überschrieben. Gäste sind herzlich willkommen im Logenhaus, Logenstraße 11, Raum 101/102. Prof. Dr. Dagmar Schiek ist Direktorin des Centre of European and Transnational Studies an der Queen’s University Belfast.

Rückzug eines pietistischen Einsiedlers – Gastvortrag im Kulturgeschichtlichen Kolloquium
Auf die Spuren des pietistischen Einsiedlers Casimir von Sayn Wittgenstein hat sich Dr. Xenia von Tippelskirch von der Humboldt-Universität zu Berlin begeben. Am Dienstag, dem 29. Januar, 18.15 Uhr, berichtet sie im Rahmen des Kulturgeschichtlichen Kolloquiums über dessen „Rückzug aus der Welt“. Der Vortrag im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Raum 06, ist öffentlich

Europäisches Phänomen der Gleichstellungsbehörden
Über Gleichstellungsbehörden in Europa und wie effektiv diese arbeiten, berichtet am Mittwoch, dem 30. Januar, 18.00 Uhr, Dr. Tamás Kádár vom European Network of Equality Bodies EQUINET aus Brüssel. Seinen Vortrag „'Equality Bodies – a European phenomenon?' on the effectiveness of an innovative institution“ hält er im Rahmen der Seminarreihe „Equalities, Citizenship and European Disintegration“. Interessierte sind zu der Veranstaltung im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal, Raum 109, herzlich eingeladen.

Martin Heidegger in Frankreich – Gastvortrag
Am Donnerstag, dem 31. Januar, 13.00 Uhr sind die „Schwarzen Hefte“ von Martin Heidegger Thema im Rahmen der „Kleist-Institut: Lunch Lectures“. Dr. Sidonie Kellerer von der Universität zu Köln hält einen Gastvortrag mit dem Titel „Martin Heidegger in Frankreich: Geschichte einer Faszination“, der die französische Faszinationsgeschichte kritisch beleuchtet. Interessierte sind herzlich willkommen im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 014.

Solidarität in Europa – Gespräch
Über die Idee der Solidarität in Europa wird in einem öffentlichen Panel am Donnerstag, dem 31. Januar, 18.15 Uhr diskutiert. „Binding the Local and the Cosmopolitan: The Idea of Solidarity in Europe Today“ ist Titel der Veranstaltung. Ins Gespräch kommen Dr. Daphne Büllesbach, Geschäftsführerin der Organisation European Alternatives Berlin, und Dr. Vasyl Cherepanyn, Vorsitzender des Kiewer Visual Culture Research Center (VCRC) und ein Herausgeber des Magazins „Political Critique“. Dr. des. Clara Frysztacka moderiert die öffentliche Veranstaltung im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Raum 102.

„Der Dolmetscher“ – Kleines Kino zum Holocaust-Gedenktag
Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages zeigt der Verein „Kleines Kino e. V.“ am Freitag, dem 1. Februar, 19.30 Uhr, den Film „Der Dolmetscher“ mit Peter Simonischek und Jiri Menzel in den Hauptrollen. Das tschechisch-österreichisch-slowakische Drama aus dem Jahr 2017 erzählt von den späten Folgen des Holocaust. Der 80-jährige, slowakische Übersetzer Ali stößt auf das Buch eines ehemaligen SS-Offiziers, der einst Alis Eltern hinrichtete. Mit Rachegedanken macht er sich auf die Suche nach dem Mann und findet dessen 70-jährigen Sohn Georg in Wien. Die Vorstellung läuft im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1; der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro.
Weitere Information unter www.kleines-kino.de

 

AUSSTELLUNG

„Digitale Kunst von Keith Koan“ – Fotocollagen
Digital bearbeitete Fotos und Collagen sind die Bildsprache des Brandenburger Künstlers Keith Koan alias Hannes Stolpe. Melancholische Welten voller Harmonie und Tiefe prägen seine Werke, oft stehen Frauengesichter und -körper im Zentrum. Der 22-jährige Hannes Stolpe ist in der Region aufgewachsen, lebt heute in Potsdam. Die Ausstellung ist immer montags bis freitags zwischen 9.00 Uhr und 18.00 Uhr auf beiden Etagen des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1, zu sehen und läuft bis Freitag, den 15. März.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de

www.europa-uni.de