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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 127-2019

vom 6. Juni 2019

Zwischen DDR-Alltag und Max Weber – Podiumsgespräch zu Ehren von Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger


Anlässlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger lädt der Lehrstuhl für Europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) am Donnerstag, dem 4. Juli, 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr, zu einem Podiumsgespräch mit dem Titel „20 Jahre Forschung und Lehre zu Zeitgeschichte, Stadtgeschichte, Max Weber… Rendez-vous mit Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger“. Zu Gast auf dem Podium im Logensaal, Logenstraße 11, sind Prof. Dr. Karl Schlögel, Dr. Andreas Ludwig und Dr. Andreas Bahr.

Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger ist seit 2006 außerplanmäßige Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Europa-Universität. Im Jahr 2000 hat sie ihre Habilitation an der Viadrina abgeschlossen. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, die Geschichte ländlicher Gesellschaften sowie die Geschichte Westeuropas, wobei sie vor allem Frankreich in den Blick nimmt. Sie hat diverse Ausstellungsprojekte zur Geschichte der DDR wissenschaftlich begleitet und mitgestaltet, unter anderem im Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt. Seit 1994 lebt die Historikerin in Frankfurt (Oder), hier hat sie die Geschichte des Halbleiterwerkes erforscht und ist jüngst mit dem französischen Kollegen Prof. Dr. Nicolas Offenstadt auf die Suche nach „Spuren der DDR“ gegangen.

Rita Aldenhoff hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Geschichte studiert und wurde dort, betreut von Prof. Dr. Wolfgang Mommsen, 1982 promoviert. Bei ihm begann sie auch ihre bis heute währende Mitarbeit an der Max Weber-Gesamtausgabe.

Hintergrund zu den Podiumsgästen:

Prof. Dr. Karl Schlögel hatte von 1994 bis 2013 den Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina inne. Er ist Autor einflussreicher Monographien zur Geschichte Osteuropas. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen das Große Ordenszeichen des „Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste“, der renommierte „Historikerpreis“ des Historischen Kollegs im Jahre 2016 und der Preis der Leipziger Buchmesse 2018. 

Dr. Andreas Ludwig ist Neuzeithistoriker und seit 2013 am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam tätig. Zuvor hatte er seit 1993 das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR konzipiert, aufgebaut und geleitet.

Dr. Andreas Bahr ist seit 1992 Lektor am Viadrina-Sprachenzentrum. Er leitet das Französisch-Lektorat und organisiert die französischsprachige Vortragsreihe „Rendez-vous sur l'Oder".

Es moderiert Mario Quast, Wirtschaftsreferent der Stadt Frankfurt (Oder) und Absolvent der Viadrina.


Weitere Informationen:
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