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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 150-2018

vom 29. Juni 2018

„Randgebiete“ der frühen Globalisierung? – Internationale Konferenz zur atlantischen Welt an der Europa-Universität Viadrina


Welche Bedeutung hatten scheinbar entlegene Binnenregionen, wie etwa Schlesien, die Lausitz oder das Bergische Land, für den atlantischen Wirtschaftsraum des 18. Jahrhunderts? Dieser Frage gehen rund 40 internationale Historikerinnen und Historiker im Rahmen der Konferenz „Globalized Peripheries: New Approaches to the Atlantic World 1680 - 1850“ von Donnerstag, den 5. Juli, bis Samstag, den 7. Juli, an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) nach.

Prof. Dr. Göran Rydén von der Universität Uppsala (Schweden) hält am Donnerstag um 16.00 Uhr den Eröffnungsvortrag „Connecting Metal-making Hinterlands in the 18th Century: Sweden and West Africa Chained Together in Slavery“. In einem weiteren Keynote-Vortrag, am Freitag um 12.00 Uhr, spricht Prof. Dr. Mary Jo Maynes von der University of Minnesota (USA) zu „Re/Production on the Periphery: Gender and Work in the Context of Early Modern Globalization“.
Interessierte sind herzlich eingeladen in den Logensaal im Logenhaus, Logenstraße 11.
Die Konferenzsprache ist Englisch.

Das komplette Programm: www.kuwi.europa-uni.de/globalized-peripheries

Anliegen der Konferenz ist es, die Geschichte der europäischen Expansion und der frühen Globalisierung nicht nur mit Ländern Nord- und Westeuropas, etwa England, Niederlande, Frankreich, Spanien und Portugal in Verbindung zu bringen. Alle Beiträge heben die Bedeutung der immer als „Peripherien“ bezeichneten Regionen Zentraleuropas und des Mittelmeerraumes oder der Küsten Westafrikas und Südamerikas für die frühe Globalisierung hervor.

Zur Eröffnung dieser neuen Forschungsperspektiven hat das Forschungsprojekt „The Globalized Periphery: Atlantic Commerce, Socioeconomic and Cultural Change in Central Europe (1680 - 1850)” wesentlich beigetragen. Es wird von Dr. Jutta Wimmler und Prof. Dr. Klaus Weber vom Lehrstuhl für Europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte geleitet. Diese Tagung bildet den Abschluss des von 2015 bis 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Europa-Universität Viadrina geförderten Projekts.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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