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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 16-2017

vom 18. Januar 2017

Botschafter a. D. und Lehrbeauftragter an der Europa-Universität Viadrina mit Bundesverdienstkreuz geehrt


Dr. Hans-Georg Wieck, Botschafter a. D. und Lehrbeauftragter an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), wurde am Freitag, dem 13. Januar, mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Der ehemalige Diplomat erhielt den Orden für sein ehrenamtliches Engagement für die deutsch-indischen Beziehungen und für die Verständigung zwischen Deutschland und den osteuropäischen Staaten. Stephan Steinlein, Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, überreichte das Verdienstkreuz im Auswärtigen Amt.

Seit dem Wintersemester 2014/2015 lehrt Dr. Hans-Georg Wieck an der Viadrina zu den Themen Transformation in Osteuropa und Demokratie und Geheimdiensten. Im Master-Studiengang European Studies bietet der frühere Botschafter regelmäßig Seminare an, die der Umbruchsituation in Russland, der Ukraine und Weißrussland in den 1990er Jahren gewidmet sind. Als ehemaliger Präsident des Bundesnachrichtendienstes gewährt Dr. Hans-Georg Wieck im Rahmen seiner Lehrveranstaltungen zudem Einblicke in die Arbeit der Geheimdienste in Europa, Russland, Israel und den USA.      

Zur Person:
Bis 1996 war Dr. Hans-Georg Wieck im Auswärtigen Amt tätig, unter anderem als Botschafter im Iran, der damaligen UdSSR und in Indien sowie als Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der NATO. Von 1985 bis 1990 stand er als Präsident dem Bundesnachrichtendienst vor. Im Anschluss an seine aktive Laufbahn leitete er eine Berater- und Beobachtergruppe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Minsk und war an der Gründung der Deutsch-Belarussischen Gesellschaft und des Vereins Menschenrechte in Belarus beteiligt. Zudem war der Botschafter a. D. von 1996 bis 2008 Vorsitzender der Deutsch-Indischen Gesellschaft.


Weitere Informationen:
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