Banner Viadrina

Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 31-2015

vom 17. Januar 2015

Klimarealpolitik statt globalem Abkommen – Forschungsverbund gibt Handlungsempfehlungen für internationale Klimaverhandlungen


Ein Forschungsverbund unter Leitung der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) präsentiert im Rahmen einer internationalen Konferenz am Donnerstag, dem 19. Februar, und Freitag, dem 20. Februar, Handlungsempfehlungen für den Weltklimagipfel in Paris. Interessierte sind herzlich eingeladen in die Helmholtz-Gemeinschaft, Anna-Louisa-Karsch-Straße 2, Berlin.

Die Konferenz zum Thema „Step by step: How to progress in international climate policy“ bildet den Abschluss des Forschungsprojektes RECAP15 (Re-thinking the Efficacy of International Climate Agreements Post COP15). Umwelt- und Klimaexperten von Universitäten, Forschungsinstituten, aus Medien und Politik diskutieren, wie Fortschritte bei den internationalen Klimaschutzverhandlungen erreicht werden können. Als einen Lösungsansatz präsentieren die Forscherinnen und Forscher von RECAP15 eine Klimarealpolitik, die Klimaschutzmaßnahmen auf regionaler Ebene vorsieht. Statt eines globalen Abkommens empfehlen sie eine bottom-up Strategie des globalen Klimaschutzes. Voraussetzung dafür sei ein klimapolitischer Rahmen, der den Erfolg der unilateralen Anstrengungen absichert und gleichermaßen Entwicklungsländer für den Klimaschutz gewinnt.

Die Europa-Universität Viadrina führt RECAP15 gemeinsam mit der Universität Regensburg, dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig und dem Climate Service Center (CSC) in Hamburg durch. Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entwickelt Empfehlungen für die Zukunft der internationalen Klimapolitik.

Bei Interesse vermitteln wir gern ein Interview mit dem Umweltökonom
Prof. Dr. Reimund Schwarze zu den internationalen Klimaverhandlungen.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515

presse@europa-uni.de

www.europa-uni.de