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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. -2013

vom 21. Juni 2013

UN-Beobachter nach Syrien – Studierende der Viadrina verabschieden nach
einwöchigem UN-Planspiel Resolution zur Beilegung des Syrienkonflikts

Syrien lässt UN-Beobachter zur Prüfung des möglichen Einsatzes von Chemiewaffen ins Land, die UN-Mitgliedsstaaten rufen sowohl die syrische Staatsführung als auch die Rebellen ausdrücklich zum Waffenstillstand auf, sie unterstützen humanitäre Flüchtlingshilfe und bekräftigen den bereits in der ersten Syrien-Resolution 2011 verabschiedeten „6 Punkte-Plan“ von Kofi Annan.

Das ist das Ergebnis eines einwöchigen Planspiels, in dem Studierende der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) die Arbeit des mächtigsten Organs der Vereinten Nationen, des UN-Sicherheitsrates, simuliert hatten. Von Montag, den 17. Juni, bis Freitag, den 21. Juni, waren rund 40 Studierende aller Fachrichtungen in die Rolle von Diplomaten geschlüpft und haben nun eine Resolution zum Bürgerkrieg in Syrien vorgelegt.

„Es waren wirklich kontroverse Debatten. Die Hauptthemen waren der mögliche Einsatz von Chemiewaffen, die Situation der Flüchtlinge, und natürlich die Frage, wie ein Waffenstillstand hergestellt werden kann. Am Ende haben alle 15 ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates der Resolution zugestimmt, also auch Russland und die USA konnten sich einigen. Und auch die geladenen Gaststaaten Iran, Syrien, Jordanien, Israel und die Türkei sind mit dem Ergebnis zufrieden“, so Anton Lißner, der den Vorsitz des UN-Sicherheitsrates übernommen hatte.


Weitere Informationen:
Tuba Kacar
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