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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 82-2012

vom 14. Mai 2012

Viadrina lädt ein zur Antrittsvorlesung der Axel Springer-Stiftungsprofessur
am 23. Mai 2012

 

Der Präsident der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und die Dekanin der Kulturwissenschaftlichen Fakultät laden ein zur Antrittsvorlesung am 23.  Mai 2012 von Prof. Dr. Kerstin Schoor, die die „Axel Springer-Stiftungsprofessur für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration“ an der Viadrina inne hat.
Die Vorlesung beginnt um 18.15 Uhr, im Senatssaal der Viadrina, im Universitätshauptgebäude, Große Scharrnstr.  59.
Nach der Begrüßung der Gäste durch Dr. Gunter Pleuger folgt das Geleitwort von Dr. Erik Lindner zum Thema „Die deutsch-jüdisch-israelischen Beziehungen des Verlegers Axel Springer“.
Die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Kerstin Schoor, der auch Friede Springer beiwohnen wird, hat den Titel „Jüdische Autorinnen und Autoren im nationalsozialistischen Deutschland – Ein vergessenes Kapitel in den Geschichten deutschsprachiger Literatur“.

Interessenten sind herzlich eingeladen!

Die Professur soll in der kulturwissenschaftlichen Forschung und Lehre auf den Gebieten der deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte, der Literatur des antifaschistischen Exils und der Migration im deutschsprachigen, (mittel-/ost-)europäischen und außereuropäischen Raum vom ausgehenden 18. bis zum 21. Jahrhundert tätig sein und sich Prozessen literarischer Kultur und Kommunikation in regionalen, nationalen und transnationalen Räumen widmen. 

„Wir sind äußerst dankbar für diese großzügige Unterstützung, die uns ein neues Forschungsfeld eröffnet. Nach der internationalen Ausschreibung konnten wir nun den Lehrstuhl besetzen, in dem Jahr also, in dem Axel Springer 100 Jahre alt geworden wäre, war doch die deutsch-israelische Freundschaft eines seiner Hauptthemen”, sagte Viadrina-Präsident Dr. Gunter Pleuger.
In diesem Kontext hatte Axel Springer, der 1985 verstarb, eine Reihe hoher Auszeichnungen bekommen, so u. a. die Ehrendoktorwürde der Bar-Ilan-Universität in Ramat Gan (Israel) und die der Hebräischen Universität in Jerusalem, die Leo-Baeck-Medaille für Forschung und Bewahrung der Geschichte der Juden in Deutschland, den Heinrich-Stahl-Preis der Berliner Jüdischen Gemeinde und den Ehrentitel der Stadt Jerusalem „Bewahrer Jerusalems”.