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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 58-2012

vom 2. April 2012

Zentrum für interdisziplinäre Polenstudien der Europa-Universität Viadrina
mit neuer Leitung: Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast

 

Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast übernimmt die Leitung des Zentrums für interdisziplinäre Polenstudien (ZiP) an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), das im vergangenen Jahr eröffnet wurde. Damit verbunden ist die Vertretung der gleichnamigen Professur. Dr. Jajeśniak-Quast war zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) an der Universität Leipzig in der von Prof. Dr. Frank Hadler und Prof. Dr. Matthias Middell geleiteten Projektgruppe „Ostmitteleuropa transnational“.

Beim Aufbau des Zentrums wird Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast die Forschungen zu, über und mit Polen aus kultur-, wirtschafts- und rechtswissenschaftlicher Perspektive bündeln und die Vorbereitung gemeinsamer Projektanträge betreuen. Ein wesentliches Ziel ist es, das ambitionierte international und interdisziplinär ausgerichtete Team der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mit dem ZiP verbunden sind, zu unterstützen. Das gemeinsam geteilte wissenschaftliche Interesse für auf Polen bezogene Themen und die alltägliche Praxis des Überschreitens der Grenze zwischen Polen und Deutschland zeugen von dem symbolträchtigen Ort, an dem gemeinsam gehandelt, geforscht und gelehrt und somit zugleich an dem Projekt Europa gemeinsam geschmiedet wird. 

„Das Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien der Europa-Universität Viadrina freut sich über den Gewinn von Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast. Sie kommt ursprünglich aus Krakau und bringt als ausgebildete Wirtschaftswissenschaftlerin und promovierte Historikerin mit breiter Osteuropa- und insbesondere Polen-Expertise die interdisziplinären Voraussetzungen und regionalen Schwerpunkte mit, um das im vergangenen Jahr gegründete Zentrum für interdisziplinäre Polenstudien auf feste Füße zu stellen und für seine Sichtbarkeit nach außen zu sorgen,“ so die Dekanin der Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Konstanze Jungbluth.Als Fellow am „Netherlands Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences“ in Wassenaar, als Mitglied des wissenschaftlichen Netzwerkes „Tensions of Europe“ und in den bisherigen beruflichen Stationen an den Universitäten und Forschungszentren in Leipzig, Erfurt und Potsdam knüpfte Dr. Jajeśniak-Quast ein breit aufgestelltes internationales Netz an Kontakten, die sie gewinnbringend für die internationale Vernetzung des Zentrums einbringt. Geplant ist der Ausbau der bisherigen Stipendien hin zu einem langfristig angelegten Graduiertenkolleg.

Der Präsident der Europa-Universität Viadrina, Dr. Gunter Pleuger, freut sich über diese weitere Etappe des Aufbaus der Zentrums für interdisziplinäre Polenstudien: „Nach der Gründung im vergangenen Jahr, die mit der Vergabe von ersten Postgraduierten-Stipendien verbunden war, wird das Projekt von nun an in konkreten Forschungsprojekten und Lehrangeboten noch greifbarer für Forschende und Studierende. Das Land Brandenburg hat mit der Einrichtung dieses Zentrums eine wichtige Zukunftsinvestition getätigt, die sich positiv auf die Entwicklung der Beziehungen zu Polen auswirken wird.“

Collegium Polonicum
Centrum Interdyscyplinarnych Studiów o Polsce
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