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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 98-2010

vom 10. Mai 2010

Europäische Verbraucherschützer tagten an der Europa-Universität Viadrina:
„Europäischer Binnenmarkt versus europäische Verbraucherrechte” 

 

Europäischer Binnenmarkt versus europäische Verbraucherrechte – steckt darin Gleichklang und Harmonie oder eher Gegensätze und Konfliktpotenzial? Dieses kontrastreiche Diskussionsthema bestimmte die Tagesordnung der heute an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) stattfindenden europapolitischen Fachkonferenz unter dem Dach der Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK).

Der Vizepräsident der Europa-Universität Viadrina, Prof. Dr. Heintschel von Heinegg, sagte anlässlich der Konferenzeröffnung: „Wir freuen uns darüber, dass die Verbraucherschutzministerkonferenz an der Viadrina, einem europäischen Ort par excellence, tagt. Die Europa-Universität mit ihren drei international ausgerichteten Fakultäten und einem Forschungsinstitut für das Recht der Europäischen Union trägt gerne zum Gelingen Ihrer Veranstaltung bei”.

„Die europäische Verbraucherschutzpolitik wird zwar in Brüssel gestaltet, sie entfaltet ihre Wirkung aber nur, wenn sie vor Ort mit Leben versehen wird“, so Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Anita Tack (Linke) mit Blick auf die gemeinsamen Erfahrungen bei der Gründung und Entwicklung des deutsch-polnischen Verbraucherinformationszentrums in Frankfurt (Oder). Im Laufe der Veranstaltung erhielt Dr. Katarzyna Trietz die Europaurkunde des Landes Brandenburg überreicht. Sie leitet das gemeinsame deutsch-polnische Verbraucherinformationszentrum seit seiner Eröffnung im Oktober 2006.

Zu Gast waren rund 100 Teilnehmer, darunter Frau Jacqueline Minor, Vertreterin der EU-Kommission und Vertreter des Europaparlaments, der Europäischen Vereinigung der Verbraucherverbände (BEUC), des Bundes und der Länder, der polnischen Regierungsverwaltung, der Europa-Universität Viadrina, von Verbraucherverbänden sowie Wirtschaftskammern und -verbänden.