Abteilung für Hochschulkommunikation
Medieninformation
Nr. 58 vom 21. April 2008
Ostbrandenburgische Unternehmen sind erste Zustifter der Europa-Universität Viadrina
Engagement der ostbrandenburgischen Wirtschaft ist ein deutliches Zeichen für das wissenschaftliche, wirtschaftliche und bürgerschaftliche Potenzial der Region
Die Gründung der Stiftung Europa-Universität Viadrina am 1. März 2008 ist bei ostbrandenburgischen Unternehmen auf Begeisterung gestoßen. Zahlreiche Unternehmen aus Frankfurt-Oder und Eisenhüttenstadt haben ihr Interesse an einer engen Kooperation mit der Stiftung Europa-Universität Viadrina bekundet. Nur wenige Wochen nach der Gründung der Stiftung gaben sie heute eine Zustiftung von 200.000 Euro bekannt gegeben. Damit investieren sie in eine Hochschule, die in zahlreichen internationalen rechts-, wirtschafts- und kulturwissenschaftlichen Studiengängen junge Menschen für das Europa von Morgen ausbildet. Die Zustiftung ist ein deutliches Zeichen für das wissenschaftliche, wirtschaftliche und bürgerschaftliche Potenzial der Region. Sie ist ein bedeutender Erfolg für das Stiftungsmodell und bildet den Auftakt einer langfristigen, bundesweiten Zustiftungskampagne, die es der Viadrina ermöglicht, auch in Zukunft international die besten Wissenschaftler und Studierenden an die Oder zu ziehen.
Die Zustiftungskampagne der ostbrandenburgischen Wirtschaft wurde vom Hanse-Club Frankfurt (Oder) initiiert und mit dem Hanse-Ball im Februar eingeleitet: „Der Hanse-Club hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Entwicklung von Frankfurt (Oder) zu fördern.Die Umwandlung der Viadrina in eine Stiftungsuniversität wird diese Entwicklung weiter befördern, und deshalb engagieren sich die Mitglieder des Hanse-Clubs für die Frankfurter Stiftungsuniversität in besonderem Maße“, sagt Jörg Wisbert, Präsident des Hanse-Clubs Frankfurt (Oder).
Damit zählen Frankfurter und Eisenhüttenstädter Unternehmen zu den Gründungsförderern der Viadrina. Alle Zustifter im Gründungsjahr 2008 werden mit dem Titel „Gründungsförderer“ geehrt und ihr Engagement im Buch der Stifter bzw. auf der Ehrentafel der Gründungsstifter und -förderer im Hauptgebäude der Viadrina gewürdigt. Die Gründungsförderer werden in die weitere Entwicklung der Europa-Universität Viadrina eingebunden. Die Viadrina begrüßt, dass das Stiftungsmodell eine derart große Resonanz in der Region hervorgerufen hat. „Wir freuen uns außerordentlich über das starke Engagement der Region Ostbrandenburg, dass wir bereits in den ersten Wochen nach der Stiftungsgründung erfahren haben. Das Stiftungsmodell verschafft der Viadrina neue Freiräume für Innovationen in Forschung und Lehre. Der Dialog mit Wirtschaft und Gesellschaft der Region Ostbrandenburg ist dafür eine wichtige Grundlage“ – so Gesine Schwan, Präsidentin der Europa-Universität Viadrina.