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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation

Nr. 36 vom 31. März 2008

Stellungnahme der Universitätsleitung zur Campus-Diskussion

 

Mit Verwunderung nimmt die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) die emotional aufgeheizte Debatte in den örtlichen Medien über die Pläne zur Campusneugestaltung zur Kenntnis, denn das Projekt hat eine mehrjährige Geschichte, in der immer darauf geachtet wurde, alle beteiligten Seiten in die Diskussion einzubeziehen – Einwohner, Stadtverwaltung und Universität. Das studentische Projekt „Werkstatt Campus” präsentierte seine Ideen seit 2005 immer im öffentlichen Raum, organisierte Ausstellungen und Workshops für die Öffentlichkeit sowie ein Podiumsgespräch mit Kommunalpolitikern, Stadtspitze, Unileitung und Einwohnern.
Nachdem schließlich Konsens erzielt werden konnte, was in diesem Bereich der Innenstadt zum Nutzen der Bürger und der Universität geschehen solle und darüber auch in den örtlichen Medien berichtet wurde, gab es einen Architektenwettberwerb, der abweichend von normalen Wettbewerben unter Bürgerbeteiligung stattfand und dessen Ergebnisse schließlich in der Marienkirche öffentlich präsentiert und der Siegerentwurf prämiert wurde.
Nachdem nun erfolgreich Fördergelder durch die Stadtverwaltung eingeworben werden, ist es völlig unverständlich und unproduktiv, die Diskussion wieder bei Null zu beginnen.
Das Engagement der Universität in Sachen „Campus” zielte und zielt auf eine Bereicherung und Verschönerung der Innenstadt, die allen zugute kommen soll und den dadurch entstehenden Platz zu einem idealen Raum für Veranstaltungen der Stadt und der Universität werden lässt.