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Gleichstellung an der Viadrina

Projekte

Zum Frauentag lädt die Gleichstellungsbeauftragte der Europa-Universität Viadrina alle Studierenden zum ersten Essaywettbewerbs des Gleichstellungsbüros ein! 

An der Viadrina studieren rund 5000 unterschiedliche Menschen, die sich alle wohl und sicher fühlen sollen. Doch wie nimmst du als Frau, Mann, trans*, inter* oder (andere) nicht-binäre Person die Universität wahr? Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung ziehen sich durch alle gesellschaftlichen Bereiche, also auch durch die Hochschule. Das Gleichstellungsbüro möchte eine Diskussion zu Gender und Universität anregen und lädt deswegen alle Studierenden ein, ihre Erfahrungen, Beobachtungen und Perspektiven in Form eines Essays einzubringen.

Wie Ihr mitmachen könnt, erfahrt Ihr hier.

Im April 2023 erschien die neue Studierendenbroschüre mit dem Titel "Uni für alle - aber wer sind wir alle?" Dieses kleine Handbuch stellt Informationen zu Themen Diversität und Diskriminierung zusammen. Außerdem erklärt es Dir ganz praktisch, wohin und an wen du dich als Student*in wenden kannst, wenn du ein Anliegen hast.

Die Abteilung Chancengleichheit und Studierende verschiedener Studiengänge haben diese Broschüre zusammengestellt. Alle in diesem Handbuch verwendeten beispielhaften Situationen sind aus tatsächlichen Erlebnissen an Hochschulen abgeleitet.

 

Die Broschüre kannst du HIER runterladen

2020 lud die Abteilung Chancengleichheit alle Mitarbeiterinnen der Universität zu der "Fortbildungsreihe für Frauen* - Professionell(er) arbeiten und sich entwickeln“ ein. Bei insgesamt fünf Workshops ging es um:

  • Gender Communication
  • Mutig Entscheidungen treffen – Herausforderungen und Stress gut meistern
  • Finanzen für Frauen – Grundlagen der Geldanlage
  • Resilienz und Burnout-Profilaxe
  • Wirkungsvolle Kommunikation im virtuellen Raum

... ist ein kommunalpolitisches Empowerment-Programm für Studentinnen

Deutschland 2021: Frauen fehlen in der Politik, ihr Anteil in den Parlamenten ist teils sogar rückläufig. Das gilt besonders für die kommunale Ebene. Der Frauenanteil in den Stadt- und Gemeinderäten liegt bei ca. 25 Prozent. Vielfältiger als die Parlamente sind die Gründe für das fehlende Engagement junger Frauen: Zeitaufwand, Anspruch, Zweifel.

Im gemeinsamen Projekt mit der Europa-Universität Viadrina, der Universität Leipzig & der Stadt Leipzig - Referat für Gleichstellung von Frau und Mann setzen wir uns für mehr junge Frauen in der Kommunalpolitik ein. Das Programm zeigt den Teilnehmerinnen, wie sie in der Kommunalpolitik aktiv werden können und unterstützt sie dabei, kommunalpolitische Strukturen und Möglichkeiten der Einflussnahme kennenzulernen, um so spannende Eindrücke im „Herzstück“ der deutschen Demokratie zu sammeln. 

Es umfasst Workshops/Trainings, Teambuilding und Peer-Coaching, Austausch mit Helene Weber-Preisträgerinnen und Kommunalpolitikerinnen in der Region sowie „Shadowing“ von Politikerinnen (Begleitung/Hospitation) sowie eigene Mikroprojekte der Teilnehmerinnen. Mehr Informationen zum Programm gibt es hier.

Von 2018 bis 2021 nahm die Viadrina am Diversity-Auditierungsverfahren des Stifterverbandes teil.

Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die daran teilnehmenden Hochschulen selbst entscheiden, welche inhaltlichen Ziele sie innerhalb des zweijährigen Auditierungsverfahren erreichen wollen. Die Viadrina hat für sich zwei Hauptziele identifiziert:

1. Um gleiche Zugangs- und Erfolgschancen unabhängig von sozialen zugeschriebenen Merkmalen gewährleisten zu können, bedarf es der Identifizierung von Diskriminierungspotenzialen, mithin der Untersuchung von Strukturen und Prozessen.

2. Im Rahmen einer Organisationsentwicklung geht es um die Entwicklung  einer familienfreundlichen und diversitätssensiblen Lern-, Lehr-, Wissenschafts- und Arbeitskultur.

Mit diesen Zielen wird deutlich, dass wir innerhalb des Verfahrens den Fokus sowohl auf Studierende als auch auf Mitarbeitende richten.

Mehr Informationen zu dem Diversity Audit finden Sie auf den Seiten der Stabstelle Diversity Management 

Welche Spuren haben Frauen in unserer Stadt hinterlassen, wie haben sie Stadtgeschichte gestaltet? Im öffentlichen Raum erinnern Gedenktafeln, Denkmäler und Straßennamen an herausragende Persönlichkeiten der Geschichte, meistens jedoch an Männer. Denn bis heute ist Geschichtsschreibung dominiert von männlichen Akteuren. Wertvolles historisches Wissen über das Engagement und Wirken von Frauen gerät dadurch in Vergessenheit.

Frauen haben die Stadt zwar zu allen Zeiten mitgestaltet, sie tauchen jedoch im Stadtbild viel seltener auf. Das studentische Projekt Frauenorte machte es sich im Wintersemester 2014/2015 zur Aufgabe Frauen, die in der Stadt gewirkt haben, (wieder) zu entdecken und sichtbar zu machen. Es enstand eine Auswahl von 14 Frauen aus 5 Jahrhunderten, die emanzipatorisch auf politischem, wissenschaftlichem, sozialem oder kulturellem Gebiet tätig waren. Durch die Kennzeichnung von Orten, die mit diesen Frauen historisch verbunden sind, soll die männlich geprägte Erinnerungskultur im Stadtbild in Frage gestellt und um bisher ausgeblendete Perspektiven erweitert werden. Das studentische Projekt Frauenorte in Frankfurt (Oder) wurde anlässlich der 25. Brandenburgischen Frauenwoche „Weite Wege zur Gerechtigkeit“ 2015 in Form eines Stadtspaziergangs vorgestellt.

Der Stadtspaziergang und die Begleitbroschüre bieten die Möglichkeit, sich auf eine Entdeckungstour durch spannende Lebensgeschichten bedeutender Frauen aus Frankfurt (Oder) und Słubice zu begeben.

Das Projekt FrauenOrte knüpft an das Projekt Frauenorte im Land Brandenburg an. Mehr Informationen und Broschüren auf deutsch und polnisch gibt es auf der Website des Projekts.