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Barrierefreiheit an der Viadrina

Logo_Barrierefrei_Website ©Ingo Carsten Rosche

Die Viadrina versteht sich als Universität, an der Vielfalt und Heterogenität einen besonderen Stellenwert einnehmen. Mit dem Ziel, ein inklusives Bildungssystem zu schaffen, sind wichtige Voraussetzungen verbunden, die den Abbau von Barrieren jedweder Art betreffen. Dazu gehören auch die Übernahme und Durchführung von Maßnahmen zur Sicherung der Teilhabe am universitären Leben. Unsere Beratungsangebote sind darum möglichst barrierefrei gestaltet – sie berücksichtigen die Anforderungen gesundheitlich beeinträchtigter Studierender an die Räumlichkeiten, Kommunikationsformen und den institutionellen Ablauf.

Selbstverständlich soll auch das Studium für alle Studieninteressierten und Studierenden zugänglich und barrierefrei sein. Barrieren können ganz unterschiedliche Formen annehmen - sie umfassen sowohl infrastrukturelle Hindernisse (z. B. nicht rollstuhlgerechte Gebäude) als auch solche, die sich aus Kommunikationsformen (z. B. Sprachbarrieren oder Sinnesbeeinträchtigungen) und aus institutionellen Abläufen (z. B. begrenzte Zeit für Studium oder Prüfungen) ergeben.

'Barrierefreiheit' bedeutet einen umfassenden Zugang und uneingeschränkte Nutzungschancen aller Lebensbereiche zu gewährleisten. Jeder Mensch soll alle Einrichtungen in der allgemein üblichen Weise nutzen können, ohne dass Spezialzugänge oder Insellösungen für Menschen mit Beeinträchtigungen geschaffen werden müssen. Daher wird an der Europa-Universität Viadrina darauf geachtet, nach Möglichkeit alle studienbezogenen Angebote barrierefrei zu gestalten.

Einzelne Studierendenwohnheime und alle Gebäude für Lehrveranstaltungen sind mit dem Rollstuhl zugänglich, einige sind stufenlos, andere über eine Rampe oder mit dem Aufzug erreichbar.

Die Eingänge zum Auditorium Maximum-Gebäude (AM) und zum Gräfin-Dönhoff-Gebäude (GD) sind mit elektrischen Türkontakten ausgestattet, bei einigen Gebäuden ist die Unterstützung der Mitarbeiter*innen (Hauptgebäude und Sprachenzentrum) oder einer Begleitperson nötig (bei Bedarf Pförtner*in oder Hausmeister*in über die Haustür- oder Telefonklingel rufen).

Alle universitären Gebäude verfügen über barrierefreie Sanitäreinrichtungen und in den Wohnanlagen des Studentenwerkes Frankfurt (Oder) können barrierefreie Einraumwohnungen angemietet werden.

Auf dem Uni-Campus und unmittelbar daran angrenzend stehen den Studierenden mehrere Stellplätze für behindertengerechte Fahrzeuge zur Verfügung, die mit einem blauen EU-Parkausweis genutzt werden können. Des Weiteren sind zahlreiche Parkflächen vorhanden, die prinzipiell einen Parkschein erfordern, jedoch mit einem blauen EU-Parkausweis und mit einem orangen Parkausweis kostenfrei genutzt werden können.

Weitere Parkplätze befinden sich auf dem Gelände des Seminargebäudes in der August-Bebel-Straße.


Lagepläne und Informationen zur Mobilität:

·        Lageplan des Uni-Campus

·        Lageplan barrierefreier Routen im Stadtzentrum Frankfurt (Oder) 

Die Universität verfügt über je einen Arbeitsplatz für sehbeeinträchtigte Studierende in der Bibliothek und im Sprachenzentrum. Ausgestattet sind diese mit jeweils einem Computer mit Sprachausgabe, einem extra großen Bildschirm, einem Scanner, einem Drucker sowie einem Bildschirmlesegerät.
In der Bibliothek finden Sie den Arbeitsplatz für Blinde und Sehbeeinträchtigte im Dachgeschoss des Hauptgebäudes. Weitere Auskünfte und den Schlüssel erhalten Sie im Ausleih- und Rückgabebereich der Bibliothek. Im Sprachenzentrum (August-Bebel-Straße) befindet sich der Arbeitsplatz im Selbstlernzentrum in Raum 016. Um die zugehörige Technik in der Bibliothek umfassend nutzen zu können, sind Wartungsarbeiten erforderlich, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt angestrebt werden (Stand September 2022).

Studierende, die aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen Bücher und andere Seminarunterlagen nicht konstant mit sich tragen können, haben über die Universitätsbibliothek die Möglichkeit, ein Schließfach längerfristig zu nutzen und Arbeitsmaterialien dort einzuschließen.

Bei Bedarf können Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen einen für Prüfungen eingerichteten Laptop nutzen. Das Beratungsteam stellt diesen Laptop nach vorheriger Vereinbarung zur Verfügung.

Größere Seminarräume und alle Hörsäle sind mit Mikrofonen ausgerüstet. An der Universität können außerdem Infrarot-Empfänger ausgeliehen werden, die der Verstärkung des Tonsignals dienen. Wenden Sie sich bei Bedarf an das Barrierefrei-Beratungsteam. Darüber hinaus lässt sich nach Vereinbarung mit dem Beratungsteam und dem IKMZ unter Zustimmung der jeweiligen Dozent*innen eine Videoübertragung organisieren. Video- und Hörübertragungen sind in den Räumen GD HS1, GD HS6 sowie im Auditorium Maximum und im Logensaal möglich.

Dozent*innen stellen die Lehrmaterialien der Vorlesungen oder Seminare entweder auf Moodle online, senden sie per E-Mail an Studierende oder hinterlegen sie im Copy-Shop "Kopierfritze" als Reader, der sich unmittelbar neben dem Uni-Campus befindet.

Mit einer Genehmigung der Lehrbeauftragten können deren Veranstaltungen außerdem mithilfe eines Diktiergeräts aufgenommen werden.

Der Leitfaden soll ein Verständnis dafür schaffen, welche Rahmenbedingungen Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Studium behindern und wodurch sie unterstützt werden können. Neben den Regelungen zum Nachteilsausgleich sind es barrierefreie Lehrveranstaltungen, die elementare Bausteine zur inklusiven Gestaltung des Studienalltags darstellen. Hier finden Sie den Link zum Leitfaden.