Banner Viadrina

Zentrum für Lehre und Lernen

Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung

„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ geht davon aus, dass zur Bewältigung der Krisen, die nicht zuletzt auf den Klimawandel zurückgehen, langfristige und tiefgreifende gesellschaftliche Transformationsprozesse in ökologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht anstehen. Die Viadrina versteht es in diesem Sinne auch als Ziel von Hochschullehre, Studierende zu gesellschaftlicher Verantwortung und zukunftsfähigem Denken und Handeln zu befähigen.

Mit Ihrem internationalen und interdisziplinären Profil orientiert sich die Viadrina am Leitbild hochschulischer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dies erfordert auf der einen Seite die Vermittlung des jeweils relevanten Orientierungswissens; für eine Universität wie die Viadrina ist die Reflektion auf dem jeweils aktuellsten Stand der wissenschaftlichen Debatte eine Selbstverständlichkeit. Inhaltlich fokussiert die Viadrina neben der ökologischen insbesondere auf die sozialen, ökonomischen sowie kulturellen Nachhaltigkeitsdimensionen der Sustainable Development Goals bei und befähigt Studierende zur Entwicklung globaler Perspektiven im Nachhaltigkeitsdiskurs.

Die Lehre und das Lernen an unserer Universität zielt auch auf die Reflektion von Wissen und gesell­schaft­licher Verantwortung, sowie auf die Voraussetzungen und Fähigkeiten, um vorausschauendes Denken mit entsprechendem Handeln zu verbinden. Die Viadrina fördert nachhaltigkeitsrelevante Schlüsselkompetenzen wie Perspektivwechsel, Antizipationskompetenz sowie strategische Kompetenzen. Absolventinnen und Absolventen der Viadrina sollen in der Lage sein, Handlungsstrategien unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Perspektiven partizipativ zu entwickeln und umzusetzen.

Nachhaltigkeits- und Digitalkompetenzen werden mit Blick auf die Entwicklung von ethischem Beurteilungsvermögen (ethical literacy) und der Fähigkeit, mit dem digitalen Raum umzugehen (digital literacy) zusammen gedacht. Wir gehen davon aus, dass in einer digitalen Gesellschaft, die Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklung schafft, die Unterstützung und Begleitung individualisierter Lernprozesse sowie die Förderung von Selbstlernkompetenzen und kollaborativem Arbeiten der Studierenden wichtiger werden und gleichzeitig einen Weg zur produktiven Arbeit mit einer (gerade an einer so international ausgerichteten Universität) zunehmenden Heterogenität der Studierenden aufzeigen.