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Mentoring ​

Programmelemente

Viadrina Mentoring ist ein erprobtes und wirksames Instrument der individuellen Nachwuchsförderung und Personalentwicklung, das Wissenschaftler*innen in ihrer eigenverantwortlichen Laufbahnplanung stärkt. Die vielfältigen Programmelemente geben Ihnen Raum, um Ihre für die Karriere in der Wissenschaft relevanten Kompetenzen weiterzuentwickeln und verschiedene Karrieremöglichkeiten für hochqualifizierte Frauen, trans*, inter* und nicht-binäre Menschen kennen zu lernen. Sie unterstützen außerdem den Auf- und Ausbau Ihrer Netzwerke.

Die Programmelemente sind

  • eine individuelle Mentoring-Beziehung,
  • Qualifizierungsangebote (Workshops und Einzelcoaching)
  • Rahmenprogramm (Auftakt, Abschluss, Netzwerktreffen) sowie
  • Begleitung durch die Koordinatorinnen.

Die Mentoring-Beziehung, die Einzelcoachings und die Begleitung durch die Koordiantor*innen können auch auf Englisch angeboten werden.

Die Mentoring-Beziehung

Die Mentoring-Beziehung ist üblicherweise ein One-to-One-Mentoring, auch "Mentoring-Tandem“ genannt. Auch ein Gruppenmentoring von mehreren Mentees mit eine*r Mentor*in ist denkbar. Die Mentee darf nicht in einem direkten Abhängigkeitsverhältnis mit der/dem Mentor*in stehen.

Als Mentor*innen werden erfahrene Professor*innen aus Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gewonnen. Auch Führungskräfte aus nicht-wissenschaftlichen Institutionen kommen als Mentor*innen in Betracht. Der Wunsch nach einer englischsprachigen Person als Mentor*in wird berücksichtigt. Als Mentee bringen Sie Vorschläge aus ihrem Netzwerk ein oder recherchieren eine/n Wunschmentor*in. Im Matchingprozess unterstützen die Mentoring-Koordinator*innen die Recherche. Diese Phase ist gekennzeichnet durch häufigere Kontakte zwischen Ihnen und den Programmkoordinator*innen, damit gegenseitige Vorschläge rückgekoppelt werden können. Die von Ihnen ausgemachte Wunschperson für Ihr Mentorat fragen die Koordinator*innen als Mentor*in an.

Die Mentoring-Beziehung wird zu Beginn des Programms initiiert und soll bis zum Abschluss des Programms bestehen. Die Kommunikationswege (möglichst persönliche Treffen, aber auch telefonische Gespräche, Austausch per Email), die Häufigkeit der Kontakte und die konkreten Inhalte vereinbaren Mentee und Mentor*in untereinander. Die Koordinator*innen stehen hier beratend zur Seite. Impulse für die Mentoring-Beziehung erhalten Sie außerdem im Zielsetzungsworkshop.

Qualifizierungsangebote

Zu den Qualifizierungsangeboten gehören berufs- und wissenschaftsqualifizierende Workshops und individuelles Coaching.

Workshops:

Die Teilnahme am Zielsetzungs- und am Abschlussworkshop wird von Ihnen unbedingt erwartet, damit Sie den maximalen Nutzen aus Ihrer Programmteilnahme ziehen können. Für einen fruchtenden und bereichernden Austausches in der peer group mit anderen Postdocs legen wir in Ihrem Interesse Wert darauf, dass Sie alle angebotenen Workshops wahrnehmen.

Themen der Workshops sind u.a.: EU-Research Funding, Karrierestrategien und Laufbahnplanung, Mutig Entscheidungen treffen, Verhandlung und Führung, Selbstmarketing/-präsentation und Positionierung

Coaching:

Neben den Angeboten, die Raum für Entwicklung und Reflexion in der Gruppe geben, ist das Angebot von bedarfsorientiertem individuellem Coaching eine weitere Säule des Konzepts. Sie erhalten als Mentee die Möglichkeit, Ihre individuellen Themen zu bearbeiten, die Sie für ihre berufliche Entwicklung als wichtig erachten. Wir bringen Sie dafür mit einer coachenden Person zusammen, die auf die Personalentwicklung im akademischen Bereich spezialisiert ist. Sie verabreden mit ihr bis zu drei individuelle Termine.

Mögliche Themen für die Einzelcoachings sind: Netzwerkmanagement, Vereinbarkeitsfragen, Empowerment, Selbstpräsentation, souveräne Kommunikation, persönlicher Führungsstil, Konkretisierung des Karriereplans, Verhandlungsführung.

Rahmenprogramm

Auftakt und Abschluss:

Das Programm beginnt und endet mit einer feierlichen Veranstaltung, die gleichzeitig Abschluss des aktuellen und Auftakt des neuen Durchgangs ist. Damit kommen die aktuellen und die neuen Mentees zusammen und können sich gegenseitig über die Erfahrungen und Erwartungen austauschen.

Netzwerktreffen:

Netzwerktreffen schaffen in ungezwungener Atmosphäre Raum für gegenseitigen Austausch. Gastredner*innen können dazu eingeladen werden. Termine, Themen und Orte der Netzwerktreffen werden im laufenden Programm festgelegt.

Begleitung

Während des gesamten Durchgangs stehen die Koordinator*innen den Mentees, den Mentor*innen im geschützten Raum begleitend zur Seite.

Zu Beginn des Programms finden Einzelgespräche mit den Mentees statt, die der Standortanalyse dienen. Zur Programmhalbzeit wird in einem Gepräch die bisherige Programmteilnahme reflektiert. In einem Abschlussgespräch resumieren wir mit den Mentees den Programmnutzen und nehmen Feedback und Verbesserungsvorschläge auf.

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