Mitmachen als Mentor*in

Mit dem Mentoring-Programm leistet die Abteilung Chancengleichheit der Viadrina einen Beitrag, den Anteil hochqualifizierter Frauen und geschlechterdiverser Personen in Führungspositionen in der Wissenschaft und in außeruniversitären Bereichen zu erhöhen.

Neben berufs- bzw. wissenschaftsqualifizierenden Workshops und Vernetzungsangeboten stellt die Mentoring-Beziehung einen zentralen Bestandteil des Programms dar. Sie möchten sich als Mentor*in engagieren? Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Als Mentor*innen laden wir berufs- und führungserfahrene Personen aus Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und anderen für die Teilnehmenden relevanten Institutionen (z.B. Behörden, Stiftungen, Unternehmen, NGOs, Kanzleien) ein, die Interesse daran haben, Studierende, Promovierende und Postdocs („Mentees“) für die Dauer des Programms bei der beruflichen Laufbahnplanung zu unterstützen.

Sie erklären sich bereit, regelmäßig persönliche Gespräche mit Ihrer*m Mentee zu führen. Die Gespräche gestalten Sie beide individuell. Dabei liegt die Verantwortung für die inhaltliche Vor- und Nachbereitung bei der*dem Mentee.

Inhaltlich kann es zum Beispiel darum gehen, dass Sie als Mentor*in Ihre berufsbiographischen Erfahrungen und karriereförderliches Wissen (z.B. Kontext-, Prozess-, Organisationswissen über Strukturen, Politiken, Anforderungen, Netzwerke etc.) weitergeben. Erwünscht ist auch, dass Sie dem*der Mentee konstruktives Feedback geben, um zur Reflexion über den eigenen Karriereweg anzuregen und gleichzeitig zu ermutigen, relevante berufliche Fähigkeiten zu stärken und zu entwickeln.

Ein*e Mentor*in

• ist kein*e Jobvermittler*in
• ist nicht für die Vor- und Nachbereitung von gemeinsamen Besprechungen zuständig und auch nicht für die Festlegung von Inhalten
• ist nicht für die Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten zuständig
• unterstützt und regt zur Ziel- und Lösungsorientierung an, ist aber nicht für die Umsetzung verantwortlich

• Sie reflektieren Ihren eigenen Karriereweg und Ihre Lebenserfahrungen.
• Sie stärken Ihre Beratungskompetenz und erlangen neue Impulse für Ihre eigene persönliche Entwicklung.
• Sie erhalten Einblicke in die Erfahrungswelten einer jüngeren Generation.
• Sie engagieren sich aktiv für die Förderung von Menschen, die aufgrund von Geschlecht in der Arbeitswelt diskriminiert werden und damit für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und geschlechterdiversen Menschen im Erwerbsleben.

Für Mentees beginnt der Mentoring-Durchgang im März. Die Tandemphase mit Mentor*innen startet dann individuell unterschiedlich, i.d.R. zwischen Mai und August und endet im März des Folgejahres. Bei Interesse an einer Programmteilnahme oder einem unverbindlichen Informationsgespräch wenden Sie sich jederzeit gerne an die Programmleitung.

Neben der Mentoring-Beziehung finden im Rahmen eines Mentoring-Durchgangs auch Netzwerkveranstaltungen sowie eine öffentlichkeitswirksame Abschlussveranstaltung mit allen Programmteilnehmenden statt.
Allen Teilnehmenden mit Kindern steht während der gesamten Programmveranstaltungen ein Kinderbetreuungsangebot zur Verfügung. Dieses wird in Kooperation mit dem Familienbüro realisiert.

Bei Interesse an einer Programmteilnahme oder einem unverbindlichen Informationsgespräch wenden Sie sich jederzeit gerne an die Programmleitung.

Gern können Sie auch schon den Erhebungsbogen ausfüllen. Darin fragen wir wesentliche Informationen ab, die uns helfen, ein ideale Passung zwischen Mentees und Mentor*innen umzusetzen.
Sie sind in der Wissenschaft tätig und möchten ein Mentorat für eine*n Promovierende*n bzw. Postdoc übernehmen, füllen Sie bitten diesen Erhebungsbogen aus.
Wenn Sie Studierende in der Abschlussphase beim Übergang in den Beruf begleiten möchten, füllen Sie bitte diesen Erhebungsbogen aus.