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„Ich stelle mir vor, wie Sie alle jetzt vor Ihren Computern sitzen und sich auf Ihr Studium freuen“ – Erstsemester starten digital und in Präsenz

Es ist keine einfache Zeit, um ein Studium anzufangen: Über 1.200 Erstsemester-Studierende haben sich zum Wintersemester 2020/21 an der Viadrina eingeschrieben. Ein paar Lehrveranstaltungen gibt es vor Ort; der Großteil wird aber wie im vorigen Semester online stattfinden. So musste auch die Einführungswoche Ende Oktober komplett digital stattfinden. Bereits vom 14. bis 20. Oktober konnten 70 Neustudierende bei der Projektwoche „Uni & Stadt, Land, Oder“ die Viadrina und ihre Mitstudierenden „in echt“ kennenlernen.

„Sie können sich gar nicht vorstellen wie traurig es ist, jetzt vor einem leeren Hörsaal zu stehen“, sagte Prof. Dr. Julia von Blumenthal zur digitalen Begrüßung der Erstsemester-Studierenden, die als Livestream aus einem leeren Hörsaal übertragen wurde. „Ich sehe noch die erwartungsfrohen Gesichter der letzten Jahre und stelle mir vor, wie Sie alle jetzt vor Ihren Computern sitzen und sich auf Ihr Studium in der Doppelstadt freuen“, so die Viadrina-Präsidentin weiter. Die Universität habe sich genau überlegt, wie gerade den neuen Studierenden auch ein Präsenzangebot gemacht werden kann, damit sie einander „von Angesicht zu Angesicht“ kennenlernen können und ein Gefühl für die Universität bekommen, so Julia von Blumenthal weiter.
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Fotos: Heide Fest, Franziska Barth

Gesammelt in einem Kurs auf der Lern-Plattform „moodle“ bot die Viadrina ihren Erstsemester-Studierenden vom 26. bis 30. Oktober ein vielfältiges Angebot an unterschiedlich aufbereiteten Informationen für den Studienstart: neben Live-Streams und Videos auch Flyer und Präsentationen. „Es gab viele Einschreibungen in den Kurs“, freut sich Franziska Boll, Studienberaterin und Co-Leiterin der Zentralen Studienberatung. Aber auch das direkte Beratungsangebot, der Sprechstundentag, an dem Beratungsstellen telefonisch und per Mail bei allen noch offenen Fragen halfen, wurde intensiv genutzt. „Man hat bei den Rückfragen gemerkt, dass sich alle aufs Studium freuen. Aber es wurde auch deutlich, dass so ein digitales Studium nicht so einfach ist und die neuen Studierenden vor einigen Herausforderungen stehen“, so Franziska Boll weiter. Was vor allem fehle sei der direkte Kontakt auf dem Campus, die Gruppenarbeiten und gegenseitige Unterstützung – ein Netzwerk zwischen den Mitstudierenden, das sich vor allem vor und nach den Lehrveranstaltungen und am Abend im privaten Raum findet.

Genau das konnten rund 70 Erstsemester tun, die mit der Projektwoche „Uni & Stadt, Land, Oder“ einen gänzlich un-virtuellen Studienstart hatten. Elf fakultätsübergreifende Gruppen setzten sich intensiv mit der Frage auseinander, wie Studierenden das Kulturangebot der Doppelstadt Frankfurt (Oder) und Słubice nähergebracht werden könnte. Für ihre Projektentwicklungen bekamen sie Unterstützung von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der drei Fakultäten. Zudem gab es inhaltliche Inputs und Übungen zu Projektmanagement, Reflexion zur Team- und Projektarbeit sowie ein Präsentationstraining. Die entstandenen Projektideen können auf dem Instagram-Kanal der Zentralen Studienberatung unter @viadrinazsb nachgelesen werden.

(UP/Franziska Boll/Tetiana Medvedieva)

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