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Viadrina Voices: Folge mit Klaudia

Online-Lehre

Klaudia - von Linda interviewt (auf Deutsch, 6:37 min)

  • „Ich sehe viele Vorteile: Ein Professor hat sich zum Beispiel entschieden, eine Vorlesung auf Youtube zu streamen, wenn ich nicht teilnehmen kann aufgrund meiner Arbeit dann kann ich mir das später anschauen.“
  •  „Manchmal ist es mir doch zu viel. Nach einem langen Tag vor dem Laptop gehe ich Radfahren, in den Wald spazieren, ich male oder zeichne. Am Wochenende schalte ich mich von der Technik ab.“
  • „Alles online umzustellen klingt gut, aber es wird auf lange Sicht die menschlichen Kontakte nicht ersetzen“

Klaudia studiert Rechtswissenschaften und ist Online-Tutorin. Sie sieht viele Vorteile in der Online-Lehre durch asynchrone Aufzeichnungen von Veranstaltungen, die Flexibilität bieten, mehr zugangliche Materialien, die ihr den Weg zur Bibliothek sparen. Sie schätzt vor allem die Ansprechpartner zu dem Thema und die Angebote von Studierenden für Studierende.

Zusammenfassung des vollständigen Podcasts

In dieser Podcast-Folge stellt Linda der Studentin Klaudia Fragen bezüglich der Erfahrung mit der Online-Lehre.

Klaudia wohnt in der Nähe von Słubice in Polen. Sie hat ihr Studium „German and Polish Law - Magister des Rechts“ bereits abgeschlossen und studiert nun Rechtswissenschaften. Sie ist außerdem Online-Tutorin im ZSFL und unterstützt Lehrende bei der Planung und Umsetzung der Online-Lehre und setzt sich für das Thema Barrierefreiheit ein.

Sie berichtet, dass sie mit der Online-Lehre bisher recht gut klarkommt und sie viele Vorteile als Studentin sieht. Es gab zwar schon manchmal Situationen, dass ihre Kopfhörer nicht funktionieren oder bei der Online-Vorlesung der Ton in BBB ausgefallen ist, jedoch konnte sie die Probleme schnell lösen. Sie sagt: „In diesem Semester war ich vorbereitet, dass ich meine Vorlesungen online habe, im letzten Semester war das anders. Ich denke niemand hat sich vorgestellt, dass in der näheren Zukunft alle Veranstaltungen online stattfinden werden.“

Privat benutzt sie Skype und Google Hangouts. In den Vorlesungen, die sie besucht, verwenden die Lehrenden BBB und Zoom.

„Der große Nachteil sind natürlich keine Vorlesung in Präsenz. Es gibt Tage, an denen ich keine Lust habe vor dem Laptop zu sitzen. Manchmal ist es mir doch zu viel. Nach einem langen Tag vor dem Laptop gehe ich Radfahren, in den Wald spazieren, ich male oder zeichne. Am Wochenende schalte ich mich von der Technik ab.“

„Ich sehe viele Vorteile: Ein Professor hat sich entschieden, eine Vorlesung auf youtube zu streamen, wenn ich nicht teilnehmen kann aufgrund meiner Arbeit dann kann ich mir das später anschauen.“

An der Uni gibt es Ansprechpartner*innen die rund um das Thema Online-Lehre helfen: Mitarbeiter*innen, Online-Tutorinnen und Peer-Tutorinnen. Auch die Lehrenden sind offen und hilfsbereit und es gibt immer mehr Angebote für Studierende - zum Beispiel die Digital Happy Hour. Vor allem der Zugang zu den Datenbanken ist ein großer Vorteil für sie, es gebe „mehr Materialien, die zugänglich sind, wenn ich etwas wiederholen möchte, muss ich nicht in die Bibliothek fahren“

Klaudia vermisst am meisten Präsenz-Lehrangebote aber auch Veranstaltungen, die Studierende organisiert haben. Zum Beispiel  das studentische Theaterfestival „Unithea“ oder das Kunstfestival „Art an der Grenze“. Sie sagt: „Ich habe diese Veranstaltungen immer in Präsenz besucht. Alles online umzustellen klingt gut, aber das wird auf lange Sicht nicht die menschlichen Kontakte ersetzen.“

Wer sich gerne informieren möchte, welche Online-Angebote derzeit angeboten werden: online-lehre@europa-uni.de


Die Viadrina Voices Podcasts wurden von engagierte studentischen Tutor*innen umgesetzt, die im Rahmen des Sofortprogramms für digitale Hochschullehre des Landes Brandenburg von Juli-Dezember 2020 am Zentrum für Schlüsselkompetenzen und Forschendes Lernen (ZSFL) digitale Angebote von Studierenden für Studierende entwickelten.