Existenzgründungen aus der Wissenschaft
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und der europäische Sozialfonds (ESF) finanzieren bei besonders innovativen, technologieorientierten oder wissensbasierten Gründungsvorhaben ein einjähriges, nicht rückzahlbares Stipendium – für Einzelgründer/innen und Gründungsteams.
Den erfolgreichen Bewerber/innen stehen monatliche Zuwendungen in Höhe von 1.000 € für Studierende, 2.500 € für Absolvent/-innen, 3.000 € für Promovierte, 100/Monat Zuschlag pro Kind, bis zu 30.000 € (Teamgründungen) bzw. 10.000 € (Einzelgründungen) für Sachausgaben und 5.000 € für Coachings zur Verfügung.
Das Besondere am EXIST-Gründerstipendium ist, dass die Förderung vor der Gründung beginnt, aber darüber hinausgehen kann, wenn während der Förderung gegründet wird. Es ist hauptsächlich für Ausgründungen aus der Wissenschaft gedacht. Gründer/-innen können ihr Geschäftsmodell in Ruhe überdenken und einen Businessplan erstellen, ohne aus wirtschaftlichen Zwängen unüberlegt frühzeitig gründen zu müssen.
Ein nicht länger als 20-seitiges Ideenpapier, in der die Geschäftsidee, die Alleinstellungsmerkmale, ein Marktcheck und natürlich die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens beschrieben werden, ist das Kernstück des Antrags. Dieser kann nur über eine Hochschule (also in Ihrem Fall über das Gründungszentrum) gestellt werden. Die Hochschule stellt Ihnen für die Dauer des Stipendiums einen Arbeitsraum kostenlos zur Verfügung. Außerdem muss ein Professor der Hochschule als Mentor fungieren.
Haben Sie Ideen für ein innovatives technologieorientiertes Gründungsvorhaben im produzierenden Gewerbe oder für eine innovative wissensbasierte Dienstleistung, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht? Dann melden Sie sich bei uns! Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung des Ideenpapiers, bei der Vermittlung eines/einer Mentor/in, bei der Antragstellung und während der Stipendienlaufzeit.
Weiterführende Informationen unter: http://www.exist.de/DE/Programm/Exist-Gruenderstipendium/inhalt.html