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Hinter den Kulissen des Viadrina Coworking Spaces

UlrikeKaefer_190px ©Katja Hentschel

cws-zeitstrahl-lupe_190px ©Ulrike Käfer

Normalerweise herrscht hier konzentrierte Arbeitsatmosphäre; ob in Gruppen am Whiteboard oder allein am Laptop. Nicht nur Studierende nutzen den temporären Viadrina Coworking Space, auch Beschäftigte und externe Gäste. Um den vielen unterschiedlichen Nutzungszwecken- und -gruppen gerecht zu werden, braucht es jemanden, der den Überblick behält. Seit Ende 2019 ist Ulrike Käfer als Projektmitarbeiterin und Community Managerin des Coworking Spaces an der Viadrina.

Auch jetzt, wo der Coworking Space coronabedingt geschlossen ist, gibt es für Ulrike Käfer viel zu tun. „Das eigentliche Community Management ist momentan nur ein kleiner Bereich meiner Arbeit. Während der jetzigen Zwischennutzungsphase bin ich mit der Konzeption des neuen, eigentlichen Coworking Spaces beschäftigt – gemeinsam mit dem beteiligten Architekturbüro, dem Gebäude- und Baumanagement der Viadrina und den Fachplanerinnen und Fachplanern für Statik, Belüftung oder Nachhaltigkeit“, erzählt Ulrike Käfer aus dem Homeoffice am Telefon. Momentan gehe es darum, einerseits ein Betreiberkonzept – für die „technische Seite“ des Ortes – zu erstellen als auch ein Nutzungskonzept. „Dabei geht es um die Frage, wie wir den geplanten Coworking Space am besten nach unseren Ideen und Belangen nutzen können. Es soll ja nicht nur Arbeitsraum sein, sondern auch Raum für gemeinsames Lernen, Lehren, Netzwerken, Forschen und Gründen bieten. So entstehen ein Makerspace und Büros für Gründerinnen und Gründer; weitere Räumlichkeiten werden so flexibel ausgestattet, dass sie den unterschiedlichen Ansprüchen der Studierendenservices – von Peer Tutoring bis Online Writing Labs – gerecht werden. Daran arbeite ich gemeinsam mit den internen Interessengruppen in der Uni“, so Käfer weiter.

CoworkingSpace_UV_3533 ©Heide Fest

Die Bedürfnisse dieser unterschiedlichen Nutzungsgruppen kennt Ulrike Käfer aus eigener Erfahrung gut: Nach einem Bachelor in Marketing und PR und einem Masterstudium in Interkultureller Kommunikation an der Viadrina gründete sie 2013 mit Hilfe des Gründungszentrums der Europa-Uni eine Beratungsagentur, für die sie die letzten sieben Jahre gearbeitet hat. Zusätzlich zu ihrer eigenen Gründung war sie auch immer wieder als Gründungsberaterin tätig. „Im Laufe der Arbeit habe ich auch zwei Gründungen von Coworking Spaces begleitet. Diese Erfahrung, die meiner eigenen Gründung und meine Kenntnisse über die Viadrina sind jetzt sehr hilfreich“, erzählt Käfer.

Die Zwischennutzung des Ortes in der ehemaligen Mensa im Audimax-Gebäude soll noch bis Frühjahr 2021 weiterlaufen. Dann beginnen die Bauarbeiten für den eigentlichen Coworking Space. Bis dahin hat Ulrike Käfer noch einiges vor – wenn die Viadrina-Gebäude wieder geöffnet sind. Gemeinsam mit Studierenden plant sie eine Umgestaltung, um die Zwischennutzung zu optimieren: mit einer besseren Struktur und mehr Sichtbarkeit für bereits bestehende Beratungsangebote für Studierende etwa. „Für mich als Community Managerin ist es vor allem wichtig, vor Ort oder aktuell auch digital präsent zu sein als Ansprechperson, ein offenes Ohr zu haben, Fragen zu beantworten, für Ordnung zu sorgen. Insbesondere freue ich mich über Ideen und Hinweise von Nutzerinnen und Nutzern – denn in diesem Ort steckt wahnsinnig viel Potenzial; jetzt und nach dem Umbau sowieso“, freut sich Ulrike Käfer. (UP)

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