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Englisch lernen in England – Viadrina-Sprachenzentrum organisiert Bildungsreisen für Lehrerinnen und Lehrer

Schule, Musical, Pub, Gottesdienst – das Programm, das Dr. Thomas Vogel vom Viadrina-Sprachenzentrum regelmäßig für eine Gruppe von Englischlehrerinnen organisiert, ist vielseitig und unterhaltsam. Im Vordergrund steht die Sprachpraxis. Nach London, Cambridge und Dublin ging die Bildungsreise in diesem Jahr nach Manchester.

Mit den Fotos vom Stadion, in dem Manchester United spielt, können die Brandenburger Englisch-Lehrerinnen sicher ihre Schülerinnen und Schüler beeindrucken. Dabei war es nur ein Punkt in einem dichten Programm während der Schulferien im Februar. Als sich die Pädagoginnen im März zur Auswertungsrunde ihrer bereits vierten Bildungsreise treffen, sind die Erinnerungen an Manchester noch frisch. „Wir sind dort vier Tage ständig mit Englisch konfrontiert gewesen“, betont Christel Simon von der Grundschule am Dorfanger in Petershagen einen für sie entscheidenden Punkt bei den Reisen. >>>weiterlesen

Fotos: Heide Fest

Dr. Thomas Vogel, der das Sprachenzentrum der Viadrina leitet und die Reisen organisiert, stimmt ihr zu: „Das Englisch rutscht in der Schule auf das Niveau der Schüler. Da macht es schon etwas mit dem Selbstwertgefühl, wenn die Lehrerinnen im britischen Theater oder im Pub merken: Aha, ich verstehe das.“ Für Fortbildungen in Form von Seminaren oder Reisen gebe es unter Lehrerinnen und Lehrern einen großen Bedarf, der in der Region kaum gedeckt wird.

Regelmäßig stehen bei den Reisen auch Besuche in Schulen auf dem Programm. Für Christel Simon stets ein Höhepunkt: „Die Lehrer sind so offenherzig.“ Die Einblicke in den Schulalltag eröffnen den Lehrerinnen neue Blickwinkel. Von der viel lebhafteren Gestaltung der Schulflure bis zum positiven Umgang mit Themen wie Dyslexie. Auch ein traditioneller „Afternoon Tea“ samt Scones und Sandwiches auf einer Etagere serviert, erleichtert es den Lehrerinnen später, ihren Schülerinnen und Schülern das britische Lebensgefühl zu vermitteln.

Finanzieren müssen sich die Lehrerinnen die Fortbildung innerhalb der Ferien allein. „Aber wir profitieren davon als Menschen und als Lehrer“, ist Gudrun Poloczek von der Frankfurter Grundschule Mitte überzeugt.

Für Thomas Vogel sind die Reisen eine wichtige Gelegenheit, um den Austausch zwischen Schulen und Universitäten zu stärken. „Da geht es nicht nur um Marketing für unsere Universität. Wir wollen unsere lange Erfahrung weitergeben“, sagt der Experte für Lehrerweiterbildung, der im Alltag Englisch für Studierende unterrichtet. Seit 1992 leitet er die Sprachausbildung an der Europa-Universität. Und auch wenn er demnächst in den Ruhestand geht, die nächste Reise für die Englisch-Lehrerinnen ist schon in der Planung. Vielleicht geht es nach Cardiff, Edinburgh oder Glasgow. „Wir kommen überall mit hin“, bestärken ihn die Pädagoginnen. (FA)

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