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Jerzy-Giedroyć-Forschungskolloquium

Jerzy Giedroyć (1906-2000) und der ihn umgebende Kreis osteuropäischer Dissidenten beschäftigten sich mit Fragen der polnischen, ukrainischen, belarusischen sowie weiterer osteuropäischer Gesellschaften und träumten mitten im Kalten Krieg von Freiheit für Polen, die Ukraine, Belarus und Litauen. Die Zeitschrift Kultura (1947–2000) war das geistige Laboratorium der gesellschaftlichen Aussöhnung Ostmitteleuropas mit Russland und Deutschland.

Das interdisziplinäre Jerzy-Giedroyć-Forschungskolloquium an der Europa-Universität Viadrina lädt internationale Wissenschaftler:innen ein, an der deutsch-polnischen Grenze im Sinne von Jerzy Giedroyć Fragen des östlichen Europa zu diskutieren und neue Impulse für eine „Europäisierung aus dem Osten“ zu setzen.

Leitung

Prof. Dr. Jan C. Behrends, Professur Diktatur und Demokratie, Deutschland und Osteuropa von 1914 bis zur Gegenwart
Prof. Dr. Werner Benecke, Professur Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas
Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast, Professur für Interdisziplinäre Polenstudien
Prof. Dr. Andrii Portnov, Professur Entangled History of Ukraine
Prof. Dr. Annette Werberger, Professur Osteuropäische Literaturen

 

Jerzy-Giedroyć-Forschungskolloquium im Wintersemester 2023/24
Donnerstag 11.00–13.00 Uhr c.t.
im Collegium Polonicum, Raum 152
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