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KARL DEDECIUS ARCHIV

Veranstaltungen und Ausstellungen

"Ich lese die Gedichte anderer lieber als meine eigenen …" –
Die Geschichte der Freundschaft zwischen
Wisława Szymborska und Karl Dedecius
in Briefen und "Schnipselklebereien"

Impressionen aus der Präsentation der Ausstellung im Foyer des Collegium Polonicum.
Aktuell kann man die Ausstellung in Frankfurt (Oder), an der Europa-Universität Viadrina, in GD, 1. Etage sehen.

Das Karl Dedecius Archiv am Collegium Polonicum in Słubice verfügt über eine Sammlung von über 400 Dokumenten, welche die Beziehung zwischen der Dichterin und ihrem deutschen Übersetzer belegen. Dies sind etwa Typoskripte von Gedichten und deren Übersetzungen, Erinnerungsstücke von der Nobelpreisverleihung oder Pressematerial zur Rezeption des Werks Wisława Szymborskas in Deutschland. Am interessantesten ist jedoch die Korrespondenz, die bis in die 60er-Jahre des 20. Jahrhunderts zurückreicht und bis zur Jahrhundertwende andauert. Szymborska verwendete dafür vor allem handgefertigte Collagen, die sie selbst „Schnipselklebereien“ („wyklejanki“) genannt hat.

Auf sieben großformatige Tafeln präsentieren wir in polnischer und deutscher Sprache eine Auswahl des Briefwechsels der Dichterin und ihres Übersetzers. Anhand dessen lässt sich nicht nur die Entwicklung ihrer Freundschaft, sondern auch die Rezeption Szymborskas Poesie in Deutschland nachvollziehen. Neben einer Reihe von humorvollen Collagen kann man auch einige Dokumente aus der Verleihung des Literaturnobelpreises an die Dichterin sehen.

Die Ausstellung wurde vom Karl Dedecius Archiv in Zusammenarbeit mit dem Collegium Polonicum, der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań vorbereitet. Die Erlaubnis zur Nutzung der Korrespondenz erteilten die Karl Dedecius Stiftung und die Wisława-Szymborska-Stiftung.

Das Projekt steht unter der Schirrmherrschaft der Wisława-Szymborska-Stiftung.

Die Ausstellung ist bis zum 13. November 2023 an der Europa-Universität Viadrina (GD, 1. Etage)  zu sehen.

Die Schau ist mobil, wer sie ausleihen möchte, wende sich bitte an die Organisatoren.

Weitere Informationen:
Dr. Agnieszka Brockmann
Tel.: 0335 55 34 16 6752
E-mail: brockmann@europa-uni.de

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