„Warum wir (nicht) machen, was unsere Lehrerinnen und Lehrer sagen – vom Führen und Motivieren"
Sooooo viele Fragen haben wir gestellt:
"Was treibt uns an? Was bremst uns? Wo wollen wir hin? Welche Ziele haben wir? Was wollen wir erreichen? Und wie lange und stark strengen wir uns an, das zu erreichen, was wir uns vornehmen?"
In einem Rollenspiel zwischen einem Schüler und drei ganz verschiedenen Lehrercharakteren habt ihr erfahren, wie uns ein Mensch beeinflussen – erschrecken oder motivieren – kann. Warum mache ich keine Hausaufgaben und wie erreicht ein Lehrer, dass ich sie in meinem Interesse doch erledige? Darum ging es in dem Rollenspiel.
Eure Reaktionen in der Vorlesung haben gezeigt:
Ihr wollt nicht niedergemacht, sondern ernst genommen werden (egal, in welcher Situation). Ihr möchtet zu Wort kommen und euch erklären dürfen. Ihr wollt nicht bestochen, sondern zu einer Lösung hingeführt werden und lieber aus eigenem Antrieb etwas ändern, wenn ihr überzeugt seid, dass es etwas bringt – sogar Hausaufgaben.
Dabei war sehr interessant zu hören, wie genau ihr die drei Lehrer – den Strengen, den Coolen und die Vertrauensvolle – in ihren Rollen beschrieben habt.
Ja, es ist so: Manchmal machen wir Dinge, die wir eigentlich gar nicht wollen! Wir haben diskutiert, welche Rolle unsere Freunde, Eltern und Lehrer dabei spielen. Auf den einen hören wir, auf den anderen nicht. Wir haben diskutiert, warum das so ist. Und spannend war vor allem, wie wir selbst andere Menschen beeinflussen können und wie es ist, wenn der Lehrer plötzlich in Erklärungsnöten ist, weil ihn der Schulleiter nach seinem Verhalten fragt. Fast wie im richtigen Leben?!
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Fotos Kerstin Bechly, Heide Fest |