„Wie baut man Solarzellen, die mehr Strom aus Sonnenlicht erzeugen?“
Sonne gibt es derzeit im Überfluss. Sie scheint zwar hierzulande nicht immer, aber immerhin so ausreichend, dass sie für die Energiegewinnung genutzt werden kann. Einige von euch wohnen sicher auch in Häusern, die Sonnenkollektoren nutzen. Wie diese funktionieren und wie sie verbessert werden können, das hat euch Dr. Gudrun Kissinger, unterstützt vom Doktoranden Dawid Kot, vermittelt. Die Jüngsten von euch haben sicher vieles noch nicht verstanden, denn der Physik- und Chemieunterricht beginnt erst ab der 5. bzw. 7. Klasse. Aber wenn es dann losgeht, dann habt ihr schon mal was von Atomen, Elektronen und Protonen gehört. Ihr wisst, dass Silizium und Bor für Solarzellen gebraucht werden und wie sie hergestellt werden. Und wenn ihr bei euren Lehrern Eindruck schinden wollt, dann fragt sie doch mal nach freien Ladungsträgern, Raumladungszonen, ein- und mehrkristallinen Zellen. Die Größeren haben vielleicht Interesse gefunden, selbst einmal mit Solarzellen zu experimentieren.
Wer sich die Solarenergie in einigen Jahren beruflich zu eigen machen will, stößt dann vielleicht auch auf neue Forschungsergebnisse bei Motten. Denn der Aufbau ihrer Augen kann helfen, auch die Effektivität von Solarzellen zu verbessern. Schon jetzt wird intensiv daran geforscht, sogenannte Korngrenzen und Lifetimekiller als Störfaktoren für einen guten Stromfluss zu minimieren.
Viele Bilder und Animationen haben euch verständlich gemacht, was alles so im für Menschen unsichtbaren Bereich passiert. Und auch in dieser Vorlesung fiel der Name eines bedeutenden Menschen: Albert Einstein. Der Entdecker der Relativitätstheorie hat bereits 1921 den Nobelpreis für die Entdeckung des fotoelektronischen Effekts erhalten. Erst dadurch wurden weitere Forschungen in Sachen Sonnenenergie möglich.
Bildautoren: H. Fest, K. Bechly (1)