Stimmen zur Gründung
Prof. Dr. Johanna Wanka
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
"Mit dem Stiftungsmodell können neue kreative Wege bei der Ausgestaltung von Freiräumen beschritten werden. Effizienz und Innovationsfähigkeit der Universität werden weiter gestärkt, indem sich der Staat im Wesentlichen auf die Rechtsaufsicht sowie seine Mitwirkungs- und Entscheidungsrechte im Stiftungsrat beschränkt.“
Prof. Dr. Gesine Schwan
Präsidentin der Europa-Universität Viadrina 1999 – 2008
„Da die Viadrina laut ihrem Gründungsauftrag nicht nur als Landesuniversität fungiert, sondern darüber hinaus insbesondere auf dem Gebiet der Auswärtigen Kulturpolitik gesamtstaatliche Aufgaben erfüllt, hat die Universität seit dem Jahr 2001 engagiert daran gearbeitet, nicht nur organisatorisch als Reformuniversität Erfolge zu erzielen, sondern eine ihren besonderen Aufgaben auch angemessene Ausstattung zu erlangen: so entstand die Idee der Stiftungsuniversität, die am 1. März 2008 in die Realität umgesetzt wurde.“
Im Oktober 2007:
„Wir werden erheblich unanbhängiger handeln können und dabei auch finanziell bessere Chancen haben. Wir wollen und dürfen mit unseren finanziellen Mitteln kaufmännisch umgehen und wollen und dürfen mehr Verantwortung übernehmen. Für jemanden, der sich lieber ausruhen möchte, ist das vielleicht nicht attraktiv. Aber wer sich fachlich wissenschaftlich oder in der Verwaltung engagieren, wer Neues beginnen möchte, der bekommt die kostbare Chance, dies auch mit Effekt, ohne langwierige Prozeduren zu tun."
Im November 2007: Zur Entscheidung des Landtags, die Europa-Universität Viadrina in eine Stiftungsuniversität umzuwandeln
„Ich freue mich sehr über die Entscheidung des Landtags, die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) in die erste Brandenburgische Stiftungsuniversität umzuwandeln. Wir wollen die sich uns bietende Chance nutzen und unser Konzept, junge Menschen aus aller Welt an der deutsch-polnischen Grenze zusammenzuführen, noch weiter ausbauen. Die Umwandlung bedeutet ein Mehr an Autonomie, die wir nutzen werden, um noch handlungsfähiger zu werden. Sie bedeutet aber auch einen Zuwachs an Verantwortung, dem wir gerecht werden müssen und werden. Wir alle von der Viadrina gehen nun mit Energie und zielgerichtet an die Arbeit, um `unsere` Stiftung aufzubauen und mit Leben zu füllen.“