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29.10.2018: 1968 in der DDR als “versäumte Revolte”?


Ort: Europa-Universität Viadrina, Große Scharrnstr. 59, 15230 Frankfurt (Oder), HG 109

Zeit: 18.15 Uhr

Es diskutieren:

Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB)

Detlef W. Stein, Sprecher am Runden Tisch Berlin für das NEUE FORUM und Leiter des Osteuropa-Zentrums Berlin

Dr. Stefan Wolle, wissenschaftlicher Leiter des DDR Museums Berlin

Moderation: Markus Nesselrodt (Frankfurt/Oder)


Während ‘68 in der Bundesrepublik immer wieder diskutiert wurde und wird, wird der Blick auf das Geschehen in der DDR zu dieser Zeit kaum besprochen. Der Versuch eines “Sozialismus mit menschlichem Antlitz” im Prager Frühling in der Tschechoslowakei und dessen Niederschlagung mit dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes überdeckt meist den Blick auf antiautoritäre Haltungen, die es selbstverständlich auch in der DDR gegeben hat. Welchen Widerhall fand das ‘68 in der BRD und der Tschechoslowakei in der DDR? Wie reagierten die Bürger und wie die Staatsmacht? Inwiefern war der linke Antiautoritarismus, z.B. eines Herbert Marcuse, problematisch für die Selbstbeschreibung der DDR als Arbeiter- und Bauernstaat?

Die Aufzeichnung der Diskussion können Sie hier finden:

https://media02.europa-uni.de/WiSe1819/20181029_HG109_68Now.mp4