Wissenschaft und Forschung

Strategie und Mentalität als wichtige Faktoren für Wirtschaftserfolge in der Grenzregion – Masterarbeit gibt Anlass für Konferenz

Eine Konferenz rund um die eigene Masterarbeit – diese Ehre wurde am 18. April 2024 Viadrina-Absolvent Daniel Sadecki zu Teil. Im November 2023 hatte er für seinen Vergleich der Ansiedlungspolitik in den Doppelstädten Frankfurt (Oder) - Słubice und Guben - Gubin den Viadrina Oscar verliehen bekommen. Nun wurden seine Thesen auf Einladung des Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies (VCPU) und der Frankfurter Netzwerkstatt im Logensaal besprochen. >>> mehr

Meldung vom 22. April 2024


Was aus vergangenen Modernisierungen gelernt werden kann – Forschungsverbund „Mod-Block-DDR“ stellte Forschungsergebnisse vor

Welche Potenziale für künftige Transformationen ergeben sich aus der Geschichte der DDR und der Volksrepublik Polen? Um diese Frage kreiste eine Diskussion am 20. März 2024, zu dem der Forschungsverbund „Mod-Block-DDR“ eingeladen hatte. Forschende der Viadrina und ihre Projektpartner stellten die jüngsten Buchpublikationen des Verbundes vor und diskutierten u. a. mit Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland. >>> mehr

Meldung vom 26. März 2024


„Das sind keine Frauenfragen“ – Prof. Dr. Eva Kocher über feministisches Denken im Arbeitsrecht

Prof. Dr. Eva Kocher hat unter dem Titel „Das Andere des Arbeitsrechts“ eine Sammlung ihrer Beiträge aus mehr als 20 Jahren Forschung zusammengetragen. Anlässlich des Frauentages am 8. März 2024 spricht sie darüber, was ein feministischer Blickwinkel im Recht bedeutet, wie das Recht Geschlechterstereotype fixiert und welches strukturelle Problem dahintersteckt. >>> mehr

Meldung vom 07. März 2024


„Putin kämpft längst auch um sein eigenes Leben“ – Jan Claas Behrends im Interview vor der Wahl in Russland

Wenn am 17. März in Russland gewählt wird, steht das Ergebnis schon fest: Wladimir Putin wird auch danach Präsident bleiben. Viel interessanter als das Ergebnis ist für Prof. Dr. Jan C. Behrends, Inhaber der Viadrina-Professur für Diktatur und Demokratie, die Propaganda im Vorfeld, der Umgang mit Protesten und die Stabilität der Diktatur. >>> mehr

Meldung vom 01. März 2024


„Mir ist es wichtig, dass meine Arbeit nicht nur Fachkreisen zugänglich ist“ – Prof. Dr. Kilian Wegner in Beirat von Transparency International berufen

Prof. Dr. Kilian Wegner hat die Juniorprofessur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht inne. Immer wieder stellt er seine Expertise im Bereich Finanzkriminalität auch außerhalb der Wissenschaft zur Verfügung. Nun wurde er in den Beirat von Transparency International berufen. Im Interview spricht er über seine Motivation und die Herausforderungen des Wissenstransfers. >>> mehr

Meldung vom 23. Februar 2024


„Es ist nicht Aufgabe der Wissenschaft, politische Forderungen wissenschaftlich zu untermauern“

Welche Auswirkungen hat der Krieg gegen die Ukraine auf wissenschaftliche Diskurse über das Land und wie verändert er die Rolle von Forscherinnen und Forschern? Zwei Jahre nach dem umfassenden Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 spricht der Viadrina-Historiker Prof. Dr. Andrii Portnov über neue Perspektiven und die Rolle der Viadrina in der Ukrainistik. >>> mehr

Meldung vom 15. Februar 2024


Ukrainischsprachige Veranstaltungsreihe „Відкриті лекції з українознавства / Open Lectures in Ukrainian Studies“ gestartet

Am 22. Januar 2024, dem ukrainischen Unabhängigkeitstag, startete an der Viadrina eine rein ukrainischsprachige Veranstaltungsreihe. Der Vortrag von Prof. Dr. Andrii Portnov stieß auf so viel Interesse, dass zusätzliche Stühle in den Veranstaltungsraum geholt werden mussten. Eine Aufzeichnung des Vortrages kann nun online angesehen werden. >>> mehr

Meldung vom 06. Februar 2024


Teilnehmende der Viadrina Languaging Winter School diskutierten Funktion von Sprache

Sprache, die Bedeutung und soziale Beziehungen stiftet. Sprache, die zusammen mit Gesten eine Funktion erfüllt. Sprache, die interaktiv, sozial eingebettet und eine multimodale Praxis ist. All das und vieles mehr wurde in der Viadrina Languaging Winter School vom 10. bis 12. Januar 2024 an der Europa-Universität in den Fokus genommen und diskutiert. >>> mehr

Meldung vom 25. Januar 2024


Revolution mit dem Pinsel – Iryna Kovalenko schreibt Doktorarbeit über Kunst auf dem Majdan

Vor zehn Jahren beherrschten Bilder vom Kyjiwer Majdan die Nachrichten: Hunderttausende Ukrainerinnen und Ukrainer demonstrierten trotz massiver Polizeigewalt gegen den damaligen Präsidenten Janukowytsch. Viadrina-Absolventin und Literaturwissenschaftlerin Iryna Kovalenko erforscht für ihre Doktorarbeit künstlerische Protestformen des Majdan. Eine Ausstellung an der Viadrina zeigt ab dem 1. Februar 2024 Beispiele für den kreativen Widerstand. >>> mehr

Meldung vom 25. Januar 2024


„Wer den Gesprächsfaden abreißen lässt, kann kein Völkerrecht schaffen“

Am 10. Dezember 2023 jährt sich die Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen zum 75. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages spricht Prof. Dr. Carmen Thiele, Viadrina-Professorin und Expertin für Menschenrechtsschutz und Völkerrecht, darüber, warum die Menschenrechtserklärung gerade angesichts der heutigen weltweiten Missstände so wichtig ist und warum sie sich um die universelle Gültigkeit der Menschenrechte sorgt. >>> mehr

Meldung vom 07. Dezember 2023


Viadrina-Jurist Prof. Dr. Philipp Hacker stellt bei Antrittsvorlesung neues KI-Forschungsnetzwerk RECSAI vor

Angeregte Diskussionen, hochkarätige Gäste und geballte KI-Kompetenz: Viadrina-Professor für Recht und Ethik der digitalen Gesellschaft, Prof. Dr. Philipp Hacker, lud am 5. Dezember 2023 zu seiner Antrittsvorlesung mit dem Titel „Law and Computer Science: Foundations, Applications, and Futures“ in den Logensaal der Europa-Universität ein. Neben den teilweise weit gereisten Gästen im gut gefüllten Saal wurde die Veranstaltung auch im Livestream aus der ganzen Welt verfolgt. >>> mehr

Meldung vom 07. Dezember 2023


Festakt mit EuGH-Richter François Biltgen zur Feier der Neuauflage des Frankfurter Kommentars

Er ist ein besonders sichtbares Zeichen für die juristische EU-Expertise an der Viadrina: der Frankfurter Kommentar zum Recht der Europäischen Union. Seine Neuauflage feierte das Frankfurter Institut für das Recht der Europäischen Union (fireu) am 26. Oktober 2023 mit einem Festakt; Ehrengast und Festredner war der Richter am Europäischen Gerichtshof François Biltgen. >>> mehr

Meldung vom 27. Oktober 2023


Wenn Tiere und Maschinen sprechen – Linguistin Dr. Miriam Lind bringt Emmy Noether-Gruppe an die Viadrina

Seit Anfang September 2023 arbeitet die Linguistin Dr. Miriam Lind an der Viadrina. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) baut sie hier eine Emmy Noether-Gruppe auf, die sich mit kommunikativen Praktiken zwischen Menschen, Tieren und Maschinen beschäftigt. Sie wird untersuchen, wie Menschen mit ihren Katzen oder Hunden sprechen und was hinter Maschinen steckt, mit deren Hilfe Tiere kommunizieren können. >>> mehr

Meldung vom 28. September 2023


Ein Ende der Halbherzigkeit – Prof. Dr. Erol Pohlreich über sein Gutachten zur wirksameren Bestrafung von Abgeordnetenbestechung

Masken-Affäre, Aserbaidschan-Affäre, Amthor-Affäre. Immer wieder gelangen Fälle ans Tageslicht, in denen Abgeordnete des Bundestages als käuflich in Erscheinung getreten sind. Da solche Fälle einerseits in der öffentlichen Debatte für große Empörung sorgen, sich andererseits aber oft als straflos erweisen, hat sich die Ampelkoalition eine wirksamere Ausgestaltung des Straftatbestandes der Abgeordnetenbestechung vorgenommen. Ein Gutachten zu diesem Thema hat Viadrina-Jurist Prof. Dr. Erol Pohlreich im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen verfasst >>> mehr

Meldung vom 18. September 2023


Alles andere als ein Randphänomen – Internationale Konferenz „Contesting 21st Century B/Orders” über aktuelle Grenzforschung

Rund 150 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besuchten vom 6. bis 9. September 2023 die Konferenz „Contesting 21st Century B/Orders” an der Europa-Universität. Das Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION hatte anlässlich seines zehnjährigen Bestehens eingeladen, um aktuelle Fragen der Grenzforschung interdisziplinär zu diskutieren. Die Tagung endete mit einer polnisch-kanadisch-deutschen Gesprächsrunde über die Herausforderungen transnationaler Forschung. >>> mehr

Meldung vom 13. September 2023


„Demokratie überlebt nur, wenn die Bürger:innen das auch wollen“ – Prof. Dr. Ulrike Klinger im Interview zum Tag der Demokratie

Die Warnungen sind laut zu vernehmen: Die Demokratie sei in Gefahr, demokratische Institutionen würden erodieren und es befänden sich mehr Staaten auf dem Weg in eine Autokratie als hin zur Demokratie. Anlässlich des Internationalen Tages der Demokratie am 15. September spricht Prof. Dr. Ulrike Klinger, Professorin für Digitale Demokratie an der European New School of Digital Studies (ENS) an der Viadrina, darüber, wie es um unsere Demokratie steht und welche Herausforderungen uns bevorstehen. >>> mehr

Meldung vom 11. September 2023


Zwischen Geschäftsinteresse und Menschenrechten – Viadrina-Team reist für Forschungsprojekt über Lieferketten nach Indien

Was bedeutet das deutsche Lieferkettengesetz für mitunter Tausende Kilometer entfernte Zulieferbetriebe? Und wie könnten außergerichtliche Beschwerden bei Menschenrechtsverletzungen funktionieren? Dazu forschen Prof. Dr. Ulla Gläßer und ihr Team. Auf einer Reise mit der Nichtregierungsorganisation INKOTA zu indischen Lederbetrieben im April 2023 konnten Ulla Gläßer und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Helene Bond ihre Arbeit mit der Praxis abgleichen. Davon berichtet hier Helene Bond. >>> mehr

Meldung vom 24. Juli 2023


Zur Auszehrung von Demokratie – Neue Publikationen zum Einfluss rechtsradikaler Parteien vorgestellt

Welchen Einfluss haben rechtsradikale Parteien auf Parteienwettbewerb, Gesetzgebung und Demokratie – diesen Fragen widmete sich die Vorstellung von zwei jüngst erschienenen Publikationen an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät am 18. Juli 2023. >>> mehr

Meldung vom 20. Juli 2023


Wenn Ironie zur juristischen Herausforderung wird – Viadrina-Beteiligung an Verbundprojekt zur Krisenkommunikation

Im Berliner Museum für Kommunikation wurde am 13. Juli 2023 die Ausstellung „#Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“ eröffnet. Bis zum 15. Oktober gibt sie mit multimedialen Ausstellungsobjekten Einblicke in das Forschungsprojekt MIRKKOMM, an dem auch ein Team der Viadrina-Forschungsstelle Digitalrecht mitarbeitet. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ines Härtel und PD Dr. Robert Frau wird anhand der Corona-Pandemie untersucht, wie sich der rechtliche Rahmen für behördliche Kommunikation in Krisenzeiten ändert. >>> mehr

Meldung vom 19. Juli 2023


Diskussion mit Transformationsexperten Raj Kollmorgen

„Wenn alles Transformation ist, ist letztlich nichts Transformation“, bringt Prof. Dr. Raj Kollmorgen im Kulturwissenschaftlichen Kolloquium des Viadrina Instituts für Europa-Studien (IFES) am 12. Juli 2023 das Problem auf den Punkt – ein Problem, welches Konzepte und Begriffe haben, die im Trend liegen. Mit dem Wort „Transformation“ werde aktuell nahezu alles beschrieben, was sich im Umbruch befinde. Inwieweit das Konzept dennoch taugt, um gesellschaftliche Entwicklungen zu analysieren, war Gegenstand einer lebhaften Diskussion. >>> mehr

Meldung vom 17. Juli 2023


Zum Doktortitel im Exil – Kyjiwer Literaturwissenschaftlerin Dr. Tetiana Kalytenko über ihre Promotion auf Umwegen

Dr. Tetiana Kalytenko kam im März 2022 als Fellow des Projektes European Times (EUTIM) an die Viadrina. Die Literaturwissenschaftlerin aus Kyjiw wollte drei Monate bleiben, daraus wurden anderthalb Jahre. Ende Juni 2023 hat sie ihre Doktorarbeit verteidigt. Über ihren Alltag zwischen Forschung, Arbeit und der Dokumentation des Krieges in ihrer Heimat erzählt sie hier. >>> mehr

Meldung vom 14. Juli 2023


Von der Saar bis zur Oder – Sprachwissenschaftlerinnen erforschen grenzüberschreitende Ausbildung an der Grenze zu Frankreich und Polen

Seit zwei Jahren erforscht das Verbundprojekt „Linking Borderlands“ Dynamiken grenzregionaler Peripherien. Forscherinnen der Viadrina und der Universität des Saarlandes konzentrieren sich dabei in dem Teilprojekt „Communicative Borderlands“ auf Sprachpolitik und Sprachpraxis in der grenzüberschreitenden Berufsausbildung an der deutsch-polnischen und der deutsch-französischen Grenze. Anlässlich eines Verbundtreffens an der Viadrina am 29. und 30. Juni 2023 gaben Dr. Dagna Zinkhahn Rhobodes (Viadrina) und Leonie Micka (Uni Saarland) Einblicke in ihre Arbeit. >>> mehr

Meldung vom 07. Juli 2023


Alle acht Tenure-Track-Professuren an der Viadrina besetzt

Seit April 2023 sind sie alle besetzt – die acht Tenure-Track-Professuren an der Viadrina, welche Bund und Land im Rahmen ihres Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses finanzieren. Es soll einen Kulturwandel im deutschen Wissenschaftssystem befördern: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bekommen schon in einer frühen Karrierephase eine Perspektive auf eine (unbefristete) Professur. An der Viadrina sind die Juniorprofessorinnen und -professoren jetzt angekommen – und unterstützen und vernetzen sich gegenseitig. So entstehen auch neue interdisziplinäre Verbindungen zwischen den Fakultäten. >>> mehr

Meldung vom 05. Juli 2023


„Die Wunden sind verheilt, aber die Knochen schief zusammengewachsen“ – Kolloquium über deutsch-polnische Asymmetrien

„Sofort lesen!“ Eine E-Mail mit diesem Appell erhielt Dr. Thomas Bagger, deutscher Botschafter in Polen, Anfang 2023. Im Anhang war der Artikel „Nach der Versöhnung“ von Prof. Dr. Felix Ackermann, Viadrina-Alumnus und Professor für Public History an der Fern-Universität Hagen. Am 29. Juni 2023 wurde der Artikel im Rahmen des Forschungskolloquiums vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien erneut von mehreren Seiten beleuchtet – auch aus Sicht des Botschafters, wenige Tage bevor er als Staatssekretär ins Außenministerium nach Berlin wechselt. >>> mehr

Meldung vom 03. Juli 2023


Oxford zu Gast in Słubice – Prof. Dr. Brent Mittelstadt und Prof. Dr. Sandra Wachter sind Fellows an der European New School

Mehr Oxford gab es an der European New School of Digital Studies (ENS) wohl noch nie – mit Prof. Dr. Brent Mittelstadt und Prof. Dr. Sandra Wachter sind zwei führende Forschende zum Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) noch bis Juli 2023 als Fellows zu Gast in Słubice. Beide kommen vom Oxford Internet Institute der Universität Oxford und forschen zu ethischen und rechtlichen Folgen vom Einsatz Künstlicher Intelligenz beispielsweise bei der Jobsuche und der Krebsvorsorge. >>> mehr

Meldung vom 23. Juni 2023


„Kroatien hat seine Hausaufgaben schneller erledigt als Bulgarien und Rumänien“ – Dr. Carolin Leutloff-Grandits über Schengenbeitritt und Euro-Einführung

Kroatien ist seit dem 1. Januar 2023 Teil des Schengen-Raums und des Euro-Währungsgebietes. Seit einem halben Jahr gibt es keine Grenzkontrollen mehr, wenn man aus einem anderen Schengen-Land einreist; offizielles Zahlungsmittel ist der Euro. Beides ist eher geräuschlos abgelaufen – oder täuscht der Eindruck aus deutscher Perspektive? Dazu im Interview Viadrina-Wissenschaftlerin und Kroatien-Forscherin PD Dr. Carolin Leutloff-Grandits. >>> mehr

Meldung vom 19. Juni 2023


Professor Alla Kozhyna researches digital inclusion in Europe as a Fellow at the European New School - also for her home country Ukraine

Professor Alla Kozhyna is currently staying at the European New School of Digital Studies (ENS) in the frame of the ENS Fellowship Program “Datafication in European Societies” until the end of June 2023. The Professor of Administration from Kyiv is working on a comparative study of digitalization in various European countries. She is also looking at how digital inclusion can help Ukrainian society, which has been severely affected by the current war, and is developing professional training for Ukrainian state employees. >>> mehr

Meldung vom 19. Juni 2023


Prof. Dr. Alla Kozhyna erforscht als Fellow an der European New School die digitale Inklusion in Europa – auch für ihre Heimat in der Ukraine

Noch bis Ende Juni 2023 ist Prof. Dr. Alla Kozhyna Fellow der European New School of Digital Studies im Programm „Datafication in European Societies“. Die Verwaltungsprofessorin aus Kyjiw arbeitet an einer vergleichenden Studie über die Digitalisierung in verschiedenen europäischen Ländern. Sie geht dabei auch der Frage nach, wie digitale Inklusion der durch den aktuellen Krieg stark beeinträchtigten ukrainischen Gesellschaft helfen kann und entwickelt Weiterbildungen für ukrainische Staatsbedienstete.  >>> mehr

Meldung vom 19. Juni 2023


„Videospiele sind Seismographen unserer Zeit“ – Prof. Dr. Daniel Illger ist seit einem Jahr Inhaber der Professur für Populäre Kulturen an der Viadrina

„Hören Sie mich trotz des ganzen Fauchens und Schießens?“, fragt Prof. Dr. Daniel Illger das Publikum im vollbesetzten Senatssaal, als er zu seiner Antrittsvorlesung ansetzt. Auf der Leinwand schlachten sich gerade Zombies und Menschen gegenseitig ab; es ist ein unübersichtliches Gemetzel von digital erstellten Figuren. Aus den Lautsprechern im Raum hallen Schüsse und schmatzende, keifende Geräusche und eine Musik, die das alles noch anfeuert. Es ist wohl eine eher unübliche Vorlesung, die der Senatssaal am 23. Mai 2023 zu sehen bekommt. >>> mehr

Meldung vom 19. Juni 2023


„Im Moment beginnt fast jedes Restitutionsverfahren bei null“ – Rechtshistoriker Prof. Dr. Benjamin Lahusen über die schwierige Rückgabe von NS-Raubgut

Auf welcher juristischen Grundlage werden heute in Deutschland Kulturgüter zurückgegeben, die in der NS-Zeit zwangsverkauft oder enteignet wurden? Mit dieser Frage befasst sich das Forschungsprojekt „Recht ohne Recht“ am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Neuere Rechtsgeschichte. Prof. Dr. Benjamin Lahusen beschreibt im Interview, warum es für Verfolgte des NS-Regimes und deren Nachfahren so schwer ist, ihren Besitz zurückzuerlangen, und wie er zu einer besseren juristischen Praxis in diesen Fällen beitragen möchte. >>> mehr

Meldung vom 09. Juni 2023


Anstoß für einen Paradigmenwechsel – Ifes lädt zur Diskussion über die Rechte der Natur

Staaten wie Ecuador, Kolumbien und Spanien haben ihrer Natur in den vergangenen Jahren Rechte verliehen. Flüsse und Lagunen wurden in Rechtsordnungen aufgenommen und anerkannt. Was hinter diesen Maßnahmen und umweltpolitischen Forderungen steht, diskutierten der Rechtswissenschaftler Dr. Andreas Gutmann von der Universität Kassel, Hans Leo Bader, Initiator des Volksbegehrens „Rechte der Natur“, sowie PD Dr. Estela Schindel, Dr. Anja Hennig und Prof. Dr. Matthias Schloßberger von der Viadrina am dem 24. Mai 2023 im Rahmen des Europa-Kolloquiums vom Viadrina Institut für Europa-Studien (Ifes). >>> mehr

Meldung vom 25. Mai 2023


„Die Entscheidung über Schuld darf keine vorläufige sein" – Prof. Dr. Erol Pohlreich plädiert vor Bundesverfassungsgericht gegen Wiederaufnahme-Vorschrift

Darf jemand, der vom Mordverdacht freigesprochen wurde, wegen derselben Tat noch einmal angeklagt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich am 24. Mai 2023 das Bundesverfassungsgericht. Viadrina-Jurist Prof. Dr. Erol Pohlreich vertritt dabei die Bundestagsfraktionen der Grünen und der FDP. Sie sprechen sich gegen ein Gesetz aus, das es erlaubt, ein Verfahren zu Ungunsten eines Freigesprochenen wiederaufzunehmen. Warum er das Gesetz für gefährlich hält, erklärt Erol Pohlreich, Professor für Strafrecht, im Interview. >>> mehr

Meldung vom 19. Mai 2023


„Wenn die Verlierer nicht gehört werden, werden sie zu Unerhörten, die sich auch unerhört verhalten“ – Prof. Dr. Jürgen Neyer stellt neues Buch „Europa in Unfrieden“ zur Diskussion

Es gibt ein Muster, wann politische Systeme in die Krise geraten, und damit eine Erklärung für den Erfolg von Populisten, zunehmende Nationalismen und Phänomene wie den Brexit, kurzum, für die Krise der Europäischen Union – so die These von Viadrina-Politikwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Neyer, die er in seinem soeben erschienenen Buch „Europa im Unfrieden. Soziale Konflikte und politische Umwälzungen in der europäischen Geschichte und Gegenwart“ vertritt und am 10. Mai zur Diskussion stellte. Und das nicht ohne Widerspruch. >>> mehr

Meldung vom 16. Mai 2023


„Große Entwicklungen beobachtet man am besten vom Rand“ – Gastwissenschaftler Dr. Gal Kirn über seinen Aufenthalt an der Viadrina

Der Kulturhistoriker Dr. Gal Kirn beendet am 15. Mai 2023 einen dreimonatigen Gastaufenthalt an der Professur Kulturphilosophie / Philosophie der Kulturen von Prof. Dr. Katja Diefenbach. Zum Abschluss seiner durch die Alexander-von-Humboldt-Stiftung finanzierten Zeit an der Viadrina hat er einen Workshop über postsozialistische Transformation und Erinnerung veranstaltet. Warum er die Arbeit an der Grenze besonders schätzt, erklärt er im Interview.  >>> mehr

Meldung vom 09. Mai 2023


„Wie die Ukraine zu ihren Grenzen kam“ – Grenzgespräch mit Dr. Stephan Rindlisbacher

Am 15. März 2023 sprach der Historiker Dr. Stephan Rindlisbacher vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien im Rahmen der Reihe „Grenzgespräche“ über das Thema: „Wie die Ukraine zu ihren Grenzen kam“. Bei der Kooperationsveranstaltung mit dem Oekumenischen Europa-Centrum und der Karl-Dedecius Stiftung im Senatssaal der Viadrina wurde deutlich, welche spannungsreiche, umkämpfte Geschichte der ukrainische Staat hat. >>> mehr

Meldung vom 21. März 2023


„Für unsere Gesellschaft ist dieses Stück Kuchen einfach weg“ – Viadrina-Volkswirt Prof. Dr. Georg Stadtmann über Energieschock, Inflationsraten und den Vorteil von Schulden

Wer ins Restaurant geht, tankt oder vor dem Kühlregal im Supermarkt steht, kann es seit einigen Monaten nicht ignorieren: Man bekommt weniger für das gleiche Geld. Das Thema Inflation ist im Alltag angekommen. Im Interview berichtet Viadrina-Volkswirt Prof. Dr. Georg Stadtmann über seine aktuellen Beobachtungen und wie die hohe Inflationsrate seine Lehre verändert. >>> mehr

Meldung vom 14. März 2023


Gedenktafel für Ernst Troeltsch – Viadrina-Historiker Prof. Dr. Gangolf Hübinger initiiert Ehrung zum 100. Todestag des Vorreiters der deutschen Demokratie

Er wirkte führend am Aufbau der ersten Demokratie in Deutschland mit und zählte als „Einstein der Kultur“ zu den bedeutendsten Gelehrten zwischen Kaiserreich, Weltkrieg und revolutionärer Gründungsphase der Weimarer Republik: der protestantische Theologe, Kulturphilosoph und Politiker Ernst Troeltsch (17.2.1865 – 1.2.1923). Auf Initiative von Prof. Dr. Gangolf Hübinger, Senior Fellow der Viadrina, wurde Troeltsch am Freitag, dem 24. Februar, mit einer öffentlichen Gedenktafel an seinem langjährigen Wohnort geehrt. >>> mehr

Meldung vom 13. März 2023


„Es werden fast nur kleine Fische erwischt“ – Prof. Dr. Kilian Wegner über Geldwäsche und den Versuch der Bekämpfung auf europäischer Ebene

Ohne Geldwäsche ließe sich aus Straftaten nur schwer Profit ziehen. Steuerhinterziehung, Betrug, Menschenhandel oder Drogengeschäfte sind vor allem dann lukrativ, wenn schmutziges Geld unbehelligt „gewaschen“ werden kann. Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Union einen Reformprozess zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorfinanzierung eingeleitet. Was dies für Deutschland bedeutet, und weshalb es sich lohnt, den Weg zu neuen EU-Gesetzen wissenschaftlich zu begleiten, erklärt Viadrina-Strafrechtler Prof. Dr. Kilian Wegner. >>> mehr

Meldung vom 07. März 2023


Forschen unter Bedingungen des Krieges - Prof. Dr. Oksana Mikheieva zwischen wissenschaftlicher Neutralität und emotionaler Beteiligung

Prof. Dr. Oksana Mikheieva aus der Ukraine arbeitet mittlerweile seit drei Jahren als Gastdozentin an der Viadrina – geplant waren zwei Semester. Doch die Ausweitung des russischen Angriffskrieges auf die gesamte Ukraine hat ihre Pläne durchkreuzt. Ungeachtet dessen forscht die Soziologin, die 2014 selbst aus ihrer Heimat Donezk in Richtung Westukraine fliehen musste, weiterhin zu Binnengeflüchteten in ihrem Heimatland. Die Umstände – wissenschaftliche genauso wie persönliche – sind schwierig, wie sie im Interview berichtet. >>> mehr

Meldung vom 27. Februar 2023


TikTok entschlüsseln – ENS nutzt Datenspenden, um Kurzvideo-Plattform zu analysieren

Für die Datenspende zugunsten der Forschung gilt Ähnliches wie für Blutspenden in der Medizin: je mehr, desto besser. Die Datensammlung von DataSkop, einem Verbundprojekt, an dem auch die European New School of Digital Studies (ENS) beteiligt ist, beschäftigt sich aktuell mit der Kurzvideo-Plattform TikTok. Bis Ende März können Nutzerinnen und Nutzer von TikTok ihre Nutzungsdaten der Forschung zur Verfügung stellen. Danach beginnt unter anderem für Peter Kahlert, Forscher an der ENS, erst richtig die Arbeit. >>> mehr

Meldung vom 21. Februar 2023


Von Gefühlserfahrungen und Außenseiter-Perspektiven – Pariser Historiker Fabien Théofilakis über seine Rolle als Gastprofessor an der Viadrina

Der Pariser Historiker und Germanist Dr. Fabien Théofilakis ist noch bis Frühjahr 2024 Gastprofessor im Rahmen des Programms „Pensées Françaises Contemporaines“. Er forscht zur juristischen Aufarbeitung der NS-Verbrechen und zur Kriegsgefangenschaft. Viadrina-Studierende vergleichen in einem seiner Seminare gemeinsam mit Pariser Kommilitoninnen die Shoah mit dem Völkermord an den Tutsi in Ruanda – ein besonderes Seminar, das im Juli in einer Studienreise nach Kigali münden soll. >>> mehr

Meldung vom 13. Februar 2023


„In der Geschichte der Bundesrepublik hat es so etwas noch nicht gegeben“ – Interview mit Prof. Dr. Timm Beichelt zur Wahlwiederholung in Berlin

Am 12. Februar 2023 wird in Berlin gewählt – schon wieder. Im November 2022 hat der Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin entschieden, dass die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen vom September 2021 komplett wiederholt werden muss. Nun stecken die Wahlämter, Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in den Vorbereitungen und die Abgeordneten im Wahlkampf. Zu den Hintergründen der Wahlwiederholung äußert sich Politikwissenschaftler Prof. Dr. Timm Beichelt im Interview. >>> mehr

Meldung vom 06. Februar 2023


„Das steht einem Rechtsstaat nicht gut zu Gesicht“ – Anwältin Dr. Kati Lang spricht über Rassismus im Migrationsrecht

Die Ringvorlesung „Rechtsextremismus und Justiz“ im Wintersemester 2022/23 ist am 31. Januar 2023 mit dem Vortrag „Rassismus im Migrationsrecht“ von Rechtsanwältin Dr. Kati Lang zu Ende gegangen. So endet die Reihe mit einem Rechtsgebiet, das „von Natur aus“ schon eine Ungleichbehandlung von Menschen vorsieht. Welche Auswüchse das hat, konnte Kati Lang an Beispielen aus ihrer Arbeit verdeutlichen. >>> mehr

Meldung vom 06. Februar 2023


ENS-Professor forscht zur rechtlichen Kontrolle von Künstlichen Intelligenzen wie ChatGPT

„ChatGPT“ ist zurzeit in aller Munde und trendet seit Tagen auf Twitter – wird also besonders in Politik und Medien heiß diskutiert. Elon Musk nennt das Programm in einem Tweet-Beitrag „scary good“ und behauptet, man sei nicht weit entfernt von einer gefährlich starken Künstlichen Intelligenz (KI). An der European New School of Digital Studies (ENS) forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen des Projektes SKILL zur konkreten Entwicklung eines generativen KI-Modells. Doch inwieweit fordern Künstliche Intelligenzen den Gesetzgeber heraus, der sie regulieren will? Dazu leistet Prof. Dr. Philipp Hacker, Professor für Recht und Ethik der digitalen Gesellschaft an der ENS, Pionierarbeit. >>> mehr

Meldung vom 02. Februar 2023


Vertrauensverlust in die Lokalpolitik? – Studierende forschen zu sozialen und politischen Einstellungen in Falkenhagen

Seit zwei Semestern forschen Studierende am Viadrina Institut für Europa-Studien (IFES) im Rahmen eines Kolloquiums in der Brandenburger Gemeinde Falkenhagen (Mark) zu den sozialen Lebenslagen der Bewohnerinnen und Bewohner. IFES-Leiter Prof. Dr. Sascha Münnich berichtete am 25. Januar 2023 in einem Werkstattbericht über die Herausforderungen des Lehrforschungsprojektes und erste Erkenntnisse. >>> mehr

Meldung vom 31. Januar 2023


Zeitzeugen der Transformation – Dr. Anna M. Steinkamp erforscht unternehmerische Lebenswege in Polen und Ostdeutschland

Über erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer, die in der Volksrepublik Polen und der DDR aufgewachsen sind und heute teilweise Betriebe mit tausenden Beschäftigten leiten, forscht die Viadrina-Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Anna M. Steinkamp. Sie fragt, welche Faktoren aus einst sozialistischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern erfolgreiche Firmenchefs gemacht haben und schaut dafür auch in deren individuelle Familiengeschichten. Im Logbuch-Interview erzählt sie von ihrem aktuellen Forschungsprojekt. >>> mehr

Meldung vom 26. Januar 2023


„Wenn es die European New School nicht schon gäbe, müsste man sie gründen“ – Staatssekretär Dünow informierte sich über KI-Forschung an der Viadrina

Am 20. Januar 2023 drehte sich im Coworking Space der European New School of Digital Studies alles um Forschung und Lehre zu Künstlicher Intelligenz (KI) an der Viadrina: Forschende und Studierende sprachen mit Tobias Dünow, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur, über aktuelle Projekte. Dabei ging es auch um ChatGPT und Fragen rund um komplexe Wechselwirkungen zwischen Mensch und Maschine. >>> mehr

Meldung vom 24. Januar 2023


„Ich wurde zum Subjekt meiner eigenen Forschung“ – Gender-, Exil- und Grenzforscherin Dr. Latife Akyüz über das Verbundprojekt RESIST

Wie wird Anti-Gender-Politik in Europa gemacht und welchen Widerstand entwickeln betroffene Gruppen? Das erforscht ein Konsortium von zehn europäischen Forschungseinrichtungen im Rahmen des Horizon-Europe-Projektes RESIST (Fostering Queer Feminist Intersectional Resistances against Transnational Anti-Gender Politics). Die Viadrina-Soziologin Dr. Latife Akyüz beschäftigt sich dabei mit der transnationalen Perspektive von Menschen, die aufgrund von Anti-Gender-Politik ihr Land verlassen mussten – und berührt damit auch ihren persönlichen Lebensweg >>> mehr

Meldung vom 16. Januar 2023


Digitale Kartierung von palästinensischem Kulturerbe – Stipendiatin Raffaella De Marco forscht in Frankfurt (Oder), Jerusalem und Pavia

Dr. Raffaella De Marco forscht seit Oktober 2022 als Marie Skłodowska-Curie-Postdoc-Stipendiatin unter anderem an der Viadrina. Die hochdotierte Förderung durch die Europäische Kommission ermöglicht der 30-jährigen Architektin aus Italien Studien zur Kartierung und Erhaltung palästinensischen Kulturerbes. Wie sie Aspekte aus Architektur, Wirtschaft, Gesellschaft und digitale Werkzeuge zusammenbringen will, erläutert Dr. Raffaella De Marco im Interview. >>> mehr

Meldung vom 11. Januar 2023


Diskursräume, die offen bleiben – Diskussion über Montagsdemonstrationen in Frankfurt (Oder)

Zu einer Diskussion zum Thema „Montagsdemonstrationen in Frankfurt (Oder): Alte Mobilisierung in neuer Gestalt?“ hatte am 7. Dezember 2022 das Viadrina Institut für Europa-Studien (IFES) eingeladen. Es war kein rein akademischer Diskurs, sondern ein zum Schluss auch hitziger Austausch im bis auf den letzten Platz besetzten Senatssaal. Der Einladung der Viadrina waren viele Demoteilnehmende gefolgt. >>> mehr

Meldung vom 13. Dezember 2022


IFES-Gegenwartsanalyse der US-Zwischenwahlen – Prof. Dr. Randall Halle und Prof. Dr. Sascha Münnich über die Radikalisierung im Wahlkampf bei Republikanern und Demokraten

Nach dem 9. November haben die US-Demokraten die Mehrheit im US-Senat behalten und kontrollieren damit weiterhin die Kongresskammer. Wie sich die Ergebnisse der sogenannten „Midterms“ auf die gesellschaftliche Lage in den USA auswirken und welche Ursprünge sie haben, dazu diskutierten der ehemalige Viadrina-Gastwissenschaftler am Institut für Europa-Studien (IFES), Prof. Dr. Randall Halle (Universität Pittsburgh), Prof. Dr. Sascha Münnich, Leiter des IFES, und weitere Forschende und Studierende am 30. November 2022 während einer Gegenwartsanalyse und stellten fest: Ökonomische und kulturelle Faktoren werden oft im Widerspruch dargestellt. >>> mehr

Meldung vom 06. Dezember 2022


„Das Soziologiestudium ist gerade nicht so wichtig wie die Verteidigung der Ukraine“ – Symposium über die Rolle ukrainischer Forschender in Kriegszeiten

Ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben seit dem Beginn des Krieges in ihrer Heimat nicht nur mit äußerst schwierigen finanziellen und logistischen Situationen zu kämpfen. Sie definieren mitunter auch ihre Rolle als Forschende neu. Darüber sprachen sie bei einem Online-Symposium am 1. Dezember 2022, zu dem Prof. Dr. Jana Costas und Dr. Anna Prokhorova eingeladen hatten. >>> mehr

Meldung vom 05. Dezember 2022


Wenn der Algorithmus ausgrenzt – ENS-Stipendiatin über Altersdiskriminierung durch Digitalisierung

Drei Monate lang forschte Dr. Justyna Stypińska als Stipendiatin an der European New School of Digital Studies (ENS). Die Soziologin beschäftigt sich mit verschiedenen Formen der Altersdiskriminierung. In ihrem neuesten Projekt untersucht sie, wie Algorithmen und künstliche Intelligenz ältere Nutzerinnen und Nutzer benachteiligen. Im Interview erzählt sie von ihrer Forschung und der Zeit als Stipendiatin im Programm „Datafication in European Societies“, das von der Dieter Schwarz Stiftung finanziert wird. >>> mehr

Meldung vom 24. November 2022


Die WM in Katar als Zeichen für den Bedeutungsverlust Westeuropas – Viadrina-Politikwissenschaftler Prof. Dr. Timm Beichelt im Interview

Zum Verhältnis von Fußball und Macht hat Timm Beichelt schon 2018 ein Buch geschrieben. Anlässlich der umstrittenen Weltmeisterschaft in Katar spricht der Politikwissenschaftler im Logbuch-Interview über den Sinn eines WM-Boykotts, einen teils überfordernden Liberalisierungsschub in Katar und den Eurozentrismus in der Debatte. >>> mehr

Meldung vom 22. November 2022


Webseite und Audioguide machen jüdisches Leben in der Doppelstadt sichtbar

Jüdische Geschichte und Gegenwart in der Doppelstadt sichtbar machen, das war das Ziel eines Viadrina-Seminars im Sommersemester 2022. Weit über das Semester hinaus haben Studierende zehn Monate lang zu Spuren jüdischen Lebens in Frankfurt (Oder) und Słubice geforscht, Texte bearbeitet, Archive nach historischen Bildern durchforstet, Audioaufnahmen gemacht. Das Ergebnis – die Webseite www.frankfurt-oder-juedisch.de inklusive Audioguide – ist seit dem 9. November 2022 online. >>> mehr

Meldung vom 10. November 2022


Auf den Cappuccino folgt der Griff ins Duftkerzen-Regal – Prof. Dr. Martin Eisend über seine Studie zu Koffein und Einkaufsverhalten

Mit dem Coffee-to-go-Becher durch das Einkaufszentrum? Vielleicht keine so gute Idee angesichts von Inflation und gestiegenen Preisen. Zu diesem Schluss kommt Viadrina-Marketingexperte Prof. Dr. Martin Eisend gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich, Spanien und den USA in einer Studie zur Auswirkung von Koffein auf das Einkaufsverhalten. Im Interview erklärt er die Ergebnisse der Studie, und wie genau sie zustande gekommen sind. >>> mehr

Meldung vom 02. September 2022


Marginalisiertes Kulturerbe im deutsch-polnischen Grenzland – ein Konferenzbericht

Am 7. und 8. Juli 2022 fand am Collegium Polonicum die internationale Konferenz „Marginalisiertes Kulturerbe und Perspektiven für regionale Kulturentwicklung: Schlösser, Gutshäuser und jüdische Friedhöfe im deutsch-polnischen Grenzland“ statt. Die Veranstaltung wurde organisiert vom Lehrstuhl für Denkmalkunde der Europa-Universität und mit EU-Mitteln aus dem Interreg-Projekt gefördert. >>> mehr

Meldung vom 27. Juli 2022


Sprachwissenschaftler Vasyl Tkachivsky spricht zum Abschluss der Ringvorlesung „Inside/Outside Ukraine“

Seit einem Semester arbeiten ukrainische Forschende an der Viadrina, weil es ihnen in ihrer Heimat angesichts des Krieges nicht mehr möglich ist. Die Ringvorlesung „Inside/Outside Ukraine. Ukrainian Affairs and Research @Viadrina“ gab ihnen die Möglichkeit, ihre Perspektiven vorzustellen. Zum Abschluss sprach am 19. Juli 2022 der Sprachwissenschaftler Vasyl Tkachivsky von der Nationalen Wassyl-Stefanyk-Universität der Vorkarpaten. Er hat mit seiner Frau und seinen zwei erwachsenen Kindern in Frankfurt (Oder) eine vorübergehende Heimat gefunden. >>> mehr

Meldung vom 27. Juli 2022


„Eine ganze Schicht unserer Geschichte verbrannte in einem Augenblick“ – Online-Gespräch über Angriffe auf das ukrainische Kulturerbe

Seit dem 24. Februar werden in der Ukraine auch Denkmäler, Museen und Archive angegriffen. Über den Versuch eines „Gedächtnismordes“ sprach die renommierte Kulturwissenschaftlerin Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Aleida Assmann im Rahmen eines Online-Gespräches, zu dem der Viadrina-Lehrstuhl „Entangled History of Ukraine“ gemeinsam mit der Robert-Havemann-Gesellschaft und dem Deutsch-Ukrainischen Forum am 26. Juli 2022 eingeladen hatte. Das Gespräch bot auch einen vielstimmigen Einblick in die aktuelle Situation in ukrainischen Museen und Archiven. >>> mehr

Meldung vom 27. Juli 2022


„Frankfurt (ist) eine hübsche Stadt (…), grade von der rechten Größe, um die gelehrte Republik zusammenzuhalten“ – Symposium zu Ehren des Viadrina-Historikers Ulrich Knefelkamp

In Gedenken an Prof. Dr. Dr. Ulrich Knefelkamp kamen am Freitag, dem 22. Juli 2022, mehr als 50 Gäste im Logensaal zu einem Symposium über die Geschichte der Brandenburgischen Landesuniversität zusammen, denn „Stadt und Universität“ sowie die „alte Viadrina“ waren Herzensthemen des 2020 verstorbenen Viadrina-Historikers. Wie aktuell und bereichernd der Blick auf das Leben an der alten Viadrina ist, zeigten die wissenschaftlichen Beiträge am Nachmittag. Am Abend folgte ein geselliges Erinnern an den Lehrer, Kollegen und Freund „Ulli“ Knefelkamp >>> mehr

Meldung vom 26. Juli 2022


Medienrechtstage an der Viadrina: Köpfe vor Propaganda und Fake News, die Berichterstattenden vor Verletzung und Tod schützen!

Angesichts des verheerenden Krieges in der Ukraine waren die 18. Medienrechtstage am 13. und 14. Juli 2022 dem Thema „Journalismus in Zeiten des Krieges“ gewidmet. Auf dem international besetzten Podium diskutierten Medienschaffende mit Menschen aus Politik und Wissenschaft. Zu den Medienrechtstagen eingeladen hatte die Europa-Universität Viadrina zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Südosteuropa-Gesellschaft. >>> mehr

Meldung vom 25. Juli 2022


„Die Krise wird dadurch wahr, dass wir über sie sprechen“ – Elisa Lehrer und Lorenzo Skade über ihr Forschungsprojekt zur Corona-Kommunikation des Robert Koch-Instituts

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist in den vergangenen zweieinhalb Jahren zu einem entscheidenden Akteur in der Corona-Pandemie geworden. Seit Februar 2020 sammeln Elisa Lehrer, Lorenzo Skade und Jochen Koch von der Professur für Management and Organisation zusammen mit Yanis Hamdali, wissenschaftlicher Mitarbeitender an der Professur für Internationales Management, eine Vielzahl an qualitativen Daten, die das RKI zu COVID-19 veröffentlicht. Sie analysieren, was und wie das Institut strategisch innerhalb der Krise kommuniziert, mit der Absicht das Verhalten der Bevölkerung gezielt zu beeinflussen. >>> mehr

Meldung vom 05. Juli 2022


Manager in Tarnanzügen – Online-Diskussion zur Rolle der Sozialen Medien in Kriegszeiten

Ob für Propaganda, Spendenaufrufe oder Mobilisierung – im russischen Krieg gegen die Ukraine zeigt sich, welche Bedeutung den Sozialen Medien im öffentlichen Diskurs zukommt. Die achte Veranstaltung der Reihe „Voices from Ukraine“ vom 19. Mai 2022 fokussierte die Frage, wie die ukrainische Zivilgesellschaft Soziale Medien nutzt und wie sich die Alltagskommunikation dadurch verändert. >>> mehr

Meldung vom 27. Juni 2022


„Wir können Rassismus nicht als Randphänomen betrachten“ – Prof. Dr. Naika Foroutan stellt Rassismusmonitor vor

Erstmals werden in Deutschland empirische und repräsentative Daten gesammelt, um Ausmaß, Ursachen und Folgen von Rassismus zu erforschen. Beauftragt wurde damit das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM). Dessen Direktorin Prof. Dr. Naika Foroutan war am 16. Juni zu Gast in der Research Factory des Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION, um über erste Ergebnisse des Projektes zu berichten. >>> mehr

Meldung vom 16. Juni 2022


Medialer Aktivismus in der Ukraine – Gastwissenschaftlerin Olena Zinenko bei Ringvorlesung „Inside/Outside Ukraine“

Die Journalistin und Medienwissenschaftlerin Olena Zinenko beschäftigt sich mit öffentlichen Events und ihrer Bedeutung für die Medien in der Ukraine. Am 7. Juni 2022 gab die Dozentin von der Nationale W.-N.-Karasin-Universität Charkiw eine Vorlesung im Rahmen der Reihe „Inside/Outside Ukraine. Ukrainian Affairs and Research @Viadrina“. Seit April 2022 ist Olena Zinenko Gastwissenschaftlerin am Viadrina Institut für Europastudien, ihr Aufenthalt wird von der Volkswagenstiftung finanziert. >>> mehr

Meldung vom 13. Juni 2022


Mariia Shkurko berät das ukrainische Parlament aus ihrem Frankfurter Wohnheimzimmer – Auftakt der Ringvorlesung „Inside/Outside Ukraine“

Am 31. Mai 2022 startete die Ringvorlesung „Inside / Outside Ukraine: Ukrainian Affairs and Research @Viadrina”. Wöchentlich stellen ukrainische Forschende, die vorübergehend Zuflucht an der Viadrina gefunden haben, ihre Forschungsschwerpunkte vor. Den Auftakt machte Mariia Shkurko, die über ihre Arbeit als wissenschaftliche Beraterin von ukrainischen Parlamentarierinnen und Parlamentariern berichtete. >>> mehr

Meldung vom 03. Juni 2022


Regieren in Kriegszeiten – Gastvortrag über die ersten sechs Monate der Ampelkoalition

Auf den Tag genau sechs Monate nachdem sich SPD, Grüne und FDP auf den Koalitionsvertrag geeinigt haben, zog Prof. Dr. Andrea Römmele am 24. Mai 2022 an der Viadrina eine Zwischenbilanz. Die Professorin für politische Kommunikation von der Hertie School hielt auf Einladung von Prof. Dr. Michael Minkenberg den Vortrag „Zur Akzeptanz der Transformation – sechs Monate Ampelregierung im Bund“. >>> mehr

Meldung vom 25. Mai 2022


Between digital transformation, ethics and migration policy - ENS fellow Nina Amelung researches the collection of biometric data from asylum seekers

The fellowship program "Datafication in European Societies" of the European New School of Digital Studies (ENS) offers a temporary academic home for international researchers studying digitalization and data in Europe. Dr. Nina Amelung was the first fellow to visit ENS in March and April 2022. She is investigating the social and political consequences of collecting biometric data from migrants at the EU's external borders. >>> mehr

Meldung vom 12. Mai 2022


Zwischen digitaler Transformation, Ethik und Migrationspolitik – ENS-Stipendiatin Nina Amelung erforscht die Erfassung biometrischer Daten von Asylsuchenden

Die European New School of Digital Studies (ENS) wird dank ihres Stipendienprogramms „Datafication in European Societies“ zur vorübergehenden wissenschaftlichen Heimat für internationale Forschende, die sich mit Digitalisierung und Daten in Europa beschäftigen. Als erste Stipendiatin war Dr. Nina Amelung im März und April 2022 zu Gast an der ENS. Sie untersucht, welche sozialen und politischen Folgen die Erfassung biometrischer Daten von Migrantinnen und Migranten an den EU-Außengrenzen hat. >>> mehr

Meldung vom 12. Mai 2022


Voices from Ukraine – Online-Vortrag über die propagandistische Kriegsführung Russlands gegen die Ukraine

Am 21. April 2022 fand die sechste Online-Diskussionsrunde der Veranstaltungsreihe „Voices from Ukraine“ statt. Thema der Veranstaltung war die russische Propaganda und die Mechanismen der psychologischen Kriegsführung in der Ukraine. Zu Gast war Dr. Dmytro Iarovyi von der Kyiv School of Economics, der in politischer Psychologie promoviert hat. Er erläuterte, woran die russische Desinformationskampagne in der Ukraine scheiterte. >>> mehr

Meldung vom 04. Mai 2022


„Wir waren neun Prozentpunkte entfernt von einem autoritären Regime. Und unsere Verfassung lässt dies zu.“ Online-Diskussion zum Ausgang der Präsidentschaftswahl in Frankreich

Anders als im Wahlkampf standen nicht die Personen Emmanuel Macron und Marine Le Pen im Mittelpunkt der Diskussionsveranstaltung am 26. April 2022, sondern verfassungsrechtliche Fragen. Die französischen Politikwissenschaftler Dr. Martin Baloge (Universität Paris-1 Panthéon Sorbonne/Centre Marc Bloch) und Dr. Cédric Pellen (Universität Straßburg/Centre Marc Bloch) diskutierten mit Prof. Dr. Timm Beichelt und Dr. habil. Elsa Tulmets vom Viadrina-Institut für Europastudien (IFES) über die Verfassungsreform des Jahres 2000, die Legitimation des Präsidentenamtes, die Schwäche der französischen Demokratie und ihrer Parteien. >>> mehr

Meldung vom 28. April 2022


„Ambivalenzen der Transformation“ – Viadrina beteiligt sich mit Panels zu Wissenschaft im Dialog und Gesellschaft im Dialog an internationalem Forum Europäischer Städte

Vom 8. bis 10. Mai findet in Frankfurt (Oder) und Słubice das „Forum Europäischer Städte“ statt. Die Konferenz ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Frankfurt (Oder), der Gemeinde Słubice und der Europa-Universität Viadrina. Sie trägt den Titel „Ambivalenzen der Transformation – Wie wachsen Menschen und Gesellschaften an Veränderungen und Brüchen?“. Es werden Gäste aus anderen europäischen Doppelstädten und Hansestädten aus über zehn Ländern, europäische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Teilnehmende aus der Region beiderseits der Oder erwartet. >>> mehr

Meldung vom 26. April 2022


„Unser Kulturerbe lebt auch in unserem Herzen, deshalb ist es nicht so leicht, uns zu zerstören.“ - Kulturgutschutz in bewaffneten Konflikten

Der Lehrstuhl für Denkmalkunde der Viadrina lud am 6. April 2022 zum Online-Seminar „Kulturgutschutz in bewaffneten Konflikten“ ein. Alumni des Viadrina-Masterstudienganges „Schutz Europäischer Kulturgüter“ beleuchteten dieses Thema aus historischen, rechtlichen und dokumentarischen Perspektiven. Im Zentrum der Veranstaltung stand die aktuelle Lage in der Ukraine am Beispiel der Altstadt von Lwiw, die seit 1998 UNESCO-Weltkulturerbe ist. >>> mehr

Meldung vom 19. April 2022


„Wir müssen die Scheuklappen fallenlassen.“ - Viadrina-Umweltökonom Prof. Dr. Reimund Schwarze über den jüngsten Bericht des Weltklimarates

Der Weltklimarat IPCC stellte am 4. April 2022 den dritten Teil seines aktuellen Sachstandsberichts zur Erderwärmung vor. Der Bericht befasst sich mit politischen und technologischen Maßnahmen, die das Potenzial haben, den Klimawandel einzudämmen. Ausgewertet wurden über 100.000 wissenschaftliche Studien. Viadrina-Umweltökonom Prof. Dr. Reimund Schwarze ist an der Begutachtung des Syntheseberichts des IPCC im September beteiligt. Wir sprachen mit ihm über die neuen systemischen Ansätze, die der aktuelle Bericht enthält. >>> mehr

Meldung vom 07. April 2022


Flucht und Vertreibung aus der Ukraine: Eine Podiumsdiskussion zu den Folgen eines Traumas

Millionen Menschen sind wegen des Krieges in der Ukraine auf der Flucht, darunter viele Kinder. Die Veranstaltungsreihe „Voices from Ukraine“ thematisierte am 31. März 2022 die Konsequenzen der Vertreibung. In der Online-Diskussion mit dem Titel „Russia’s War and Global Migration: (Un)intended consequences?“ ging es um adäquate Hilfe für die Betroffenen in den aufnehmenden Ländern, aber auch um die Auswirkungen auf die Ukraine. Zu Gast waren Prof. Dr. Hanna Vakhitova, Juniorprofessorin an der Kyiv School of Economics, und die Soziologin und Viadrina-Alumna Dr. Marta Kindler. >>> mehr

Meldung vom 04. April 2022


Von Kühen, Kleinkindern und Künstlicher Intelligenz – Hybride Linguistik-Konferenz über ein posthumanistisches Verständnis menschlicher Interaktion

Vom 24. bis 26. März 2022 kamen an der Viadrina rund 80 Linguistinnen und Linguisten zusammen, um die internationale Konferenz „Unthinking Language – Paths towards Posthumanist Understandings of Human Interaction“ zu verfolgen. Viadrina-Linguistin Prof. Dr. Britta Schneider, Inhaberin der Professur für Sprachgebrauch und Migration, hatte gemeinsam mit Prof. Dr. Theresa Heyd, Lehrstuhlinhaberin für Englische Sprachwissenschaft an der Universität Greifswald, zu der hybriden Veranstaltung eingeladen. >>> mehr

Meldung vom 01. April 2022


„Fidesz hat die Macht komplett einbetoniert“ – Dr. Sonja Priebus über die anstehende Parlamentswahl in Ungarn

Am kommenden Sonntag, dem 3. April 2022, wird in Ungarn ein neues Parlament gewählt. Viadrina-Politikwissenschaftlerin Dr. Sonja Priebus ist in Ungarn aufgewachsen und forscht über den Abbau von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in dem Land. Im Interview spricht sie über die Chancen von Viktor Orbán, erklärt, welche Rolle der Krieg in der Ukraine im Wahlkampf spielt und warum viele Ungarn sich wenig für Politik interessieren. >>> mehr

Meldung vom 31. März 2022


„Die Zerstörung von Mariupol ist nicht nur ein Akt des Genozids, sondern auch der wütenden kulturellen Aggression“ – Prof. Dr. Paul Zalewski über ukrainische Kulturgüter in Gefahr

Der russische Krieg gegen die Ukraine bedroht teilweise Jahrhunderte altes Kulturerbe. Denkmäler werden verpackt, Ikonen und alte Handschriften in Bunkern aufbewahrt. Viadrina-Denkmalkundler Prof. Dr. Paul Zalewski spricht im Interview über aktuelle Zerstörungen, unter anderem in Mariupol, und erklärt, was man an dem kriegerischen Umgang mit Kulturgut ablesen kann. >>> mehr

Meldung vom 30. März 2022


Atypische Beschäftigungsverhältnisse im internationalen Vergleich: Die Soziologin Prof. Dr. Lorena Poblete forscht als Humboldt-Stipendiatin an der Viadrina

Seit März 2022 ist Prof. Dr. Lorena Poblete Forschungsstipendiatin an der Europa-Universität. Über einen Zeitraum von drei Jahren wird sie am „Center for Interdisciplinary Labour Law Studies“ arbeiten. Gemeinsam mit der Gastgeberin, Arbeitsrechtlerin Prof. Dr. Eva Kocher, sind Projekte, Workshops und ein Kongress geplant. In ihrer Heimat Argentinien hat die Stipendiatin einen Lehrstuhl für Soziologie an der Universidad Nacional de San Martín inne. >>> mehr

Meldung vom 30. März 2022


Putin nach Den Haag – wo ist der Weg? Der Krieg in der Ukraine aus völkerrechtlicher Perspektive

Welche Möglichkeiten hält das Internationale Recht bereit, den Angriffskrieg der Russischen Föderation zu ahnden? Ist das Argument der Selbstverteidigung aus juristischer Perspektive haltbar? Diesen Fragen gingen völkerrechtlich profilierte Juristinnen und Juristen der Europa-Universität bei einer Online-Podiumsdiskussion nach. Zur Veranstaltung am 16. März 2022 eingeladen hatte das Institut für Europastudien im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gegenwartsanalysen zur Mittagszeit“. >>> mehr

Meldung vom 22. März 2022


Voices from Ukraine – Wirtschaftswissenschaftler Oleg Novievskyi über die Versorgungslage und Ernährungssituation in der Ukraine

Welche Folgen trägt der Angriffskrieg der Russischen Föderation für die Versorgung in der Ukraine und auf globaler Ebene? Für die Veranstaltungsreihe „Voices from Ukraine“ hat Prof. Dr. Oleg Novievskyi, Wirtschaftswissenschaftler an der Kyiv School of Economics, am 17. März 2022 die Lage in seinem Heimatland beschrieben und eingeschätzt. Besonders bedroht sieht er die Landwirtschaft und das Humankapital. >>> mehr

Meldung vom 18. März 2022


DataSkop-Verbundprojekt: Neuer Simulator demonstriert Empfehlungsalgorithmen von Online-Plattformen

Digitale Souveränität stärken – das will das Verbundforschungsprojekt DataSkop, an dem auch die European New School of Digital Studies (ENS) beteiligt ist. Nachdem tausende YouTube-Nutzerinnen und -Nutzer ihre Daten gespendet haben, konnte nun ein Simulator erstellt werden, der die Funktionsweise von Empfehlungsalgorithmen demonstriert. >>> mehr

Meldung vom 16. März 2022


„Die Ukraine als Subjekt ernst nehmen.“ Online-Diskussion über das Ukraine-Bild in Deutschland

Am 4. März 2022 lud Prof. Dr. Andrii Portnov, Inhaber der Professur für „Entangled History of Ukraine“, zu einer öffentlichen Online-Diskussionsveranstaltung ein. Thema war das Ukraine-Bild in Deutschland und die Ukraine-Forschung in Krisenzeiten. An der virtuellen Podiumsdiskussion nahmen neben Prof. Dr. Andrii Portnov auch Rebecca Harms teil, langjährige Abgeordnete für Bündnis 90 / Die Grünen im EU-Parlament, sowie der Ukrainer Kyrylo Tkachenko, Doktorand der Viadrina, der aus Kyjiw zugeschaltet war. >>> mehr

Meldung vom 08. März 2022


„Der Reichtum und die Freiheit unserer Kolleg:innen sind in allergrößter Gefahr“ – Dr. Susann Worschech über „Voices from Ukraine“

Am 3. März 2022 ist die Reihe „Voices from Ukraine“ gestartet, die ukrainischen Forschenden einen Raum zum Austausch bieten möchte. Der erste Gast der Reihe war der Soziologe Timofii Brik von der Kyiv School of Economics. Er berichtete von seinem Alltag in der ukrainischen Hauptstadt nach einer Woche militärischer Angriffe durch die russische Armee und von seiner Forschung. Anlässlich der neuen Reihe erzählt Dr. Susann Worschech, was sie sich von den Veranstaltungen verspricht. >>> mehr

Meldung vom 07. März 2022


Putins Endgame? Online-Diskussion zur aktuellen Lage in der Ukraine

Das Viadrina-Institut für Europa-Studien (IFES) veranstaltete am 2. März 2022 eine öffentliche Online-Diskussion zur aktuellen Lage in der Ukraine. Eingeladen waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, der Ukraine und den USA. Konkret wurde über die Frage diskutiert, welche politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen durch die russische Aggression für die Ukraine absehbar seien. Prof. Dr. Timm Beichelt, Inhaber der Professur für Europa-Studien, moderierte die Veranstaltung, die in englischer Sprache stattfand. >>> mehr

Meldung vom 03. März 2022


„Es ist eine Revolution im Denken geschehen.“ - Viadrina-Umweltökonom Reimund Schwarze über 50 Jahre „Die Grenzen des Wachstums“

Heute vor 50 Jahren erschien das Buch „Die Grenzen des Wachstums“, ein Bericht über die Lage der Weltwirtschaft. In Auftrag gegeben wurde die Studie vom „Club of Rome“, einem Zusammenschluss von Experten verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Mit dem Umweltökonomen Prof. Dr. Reimund Schwarze sprachen wir anlässlich des Jubiläums am 2. März 2022 über die Bedeutung des Buches für die damalige und für die heutige Zeit. >>> mehr

Meldung vom 02. März 2022


„Das böse Brüssel“ – Diskussion über Strategien der kritischen Europa-Studien im Umgang mit wachsender EU-Skepsis

Die Kritik gegenüber der EU wächst, nicht erst seit der Eurokrise. Der Brexit zeigt eine Entwicklung an, die zu weniger statt mehr europäischer Integration führt. Welche Antworten finden die Sozialwissenschaften darauf? Wie könnten politische Strategien aussehen, mit EU-Kritik umzugehen? Diese Fragen erörterte Prof. Dr. Timm Beichelt während des Wintersemesters mit Studierenden des Masterstudienganges European Studies (MES). Am 7. Februar 2022 bot er ihnen zum Semesterende die Möglichkeit, das Gelernte mit Expertinnen und Experten zu diskutieren. >>> mehr

Meldung vom 10. Februar 2022


Zusammenarbeit über Grenzen und Entfernungen hinweg – Wissenschaftsplattform Pol-Int startet nach Überarbeitung neu

Am 28. Januar ist eine neue, aufwändig überarbeitete Version der digitalen Wissenschaftsplattform Polenstudien Interdisziplinär (kurz: Pol-Int) online gegangen. Im Interview berichten die Redakteurinnen Aleksandra Polkowska und Anna Labentz vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien über die Überarbeitung und verdeutlichen, wen und was sie mit der Plattform erreichen wollen. >>> mehr

Meldung vom 03. Februar 2022


Der Blick hinter die „rote Linie“: Ansätze für mehr Spielraum in der Konflikt-Vermittlung

Das Thema des jüngsten Research-Factory-Vortrages vom Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION konnte aktueller nicht sein: Dr. Anne Isabel Holper, Co-Leiterin des Center for Peace Mediation an der Viadrina, erläuterte am 19. Januar 2022 am Beispiel des aktuellen Ukraine-Konfliktes zwischen Russland und der deutschen Bundesregierung, wie sich das Aussprechen „roter Linien“ auf politische Verhandlungsprozesse auswirkt. >>> mehr

Meldung vom 24. Januar 2022


Reimund Schwarze zur 26. UN-Klimakonferenz: Am Scheideweg zwischen „Weiter so“ und einer radikalen Gemeinschaftsanstrengung

Seit fast zwei Jahrzehnten nimmt Prof. Dr. Reimund Schwarze, Umweltökonom an der Viadrina, an den UN-Klimakonferenzen als wissenschaftlicher Beobachter teil, in der nächsten Woche auch an der 26. Klimakonferenz der Vereinen Nationen (COP26) im schottischen Glasgow. Vertreterinnen und Vertreter aus 197 Ländern diskutieren dort ab dem 31. Oktober 2021 zwölf Tage lang, wie das im November 2015 in Paris vereinbarte Klimaziel, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, umsetzbar sein könnte. >>> mehr

Meldung vom 26. Oktober 2021


Abteilung für Hochschul­kommunikation