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Ehemaliger Viadrina-Wissenschaftler mit Promotionspreis ausgezeichnet

Dr. Jan Ackermann wurde für seine Dissertation an der Europa-Universität Viadrina mit dem Promotionspreis 2020 der Deutschen Gesellschaft für Agrarrecht (DGAR) ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich für eine herausragende Dissertationsschrift auf dem Gebiet des Agrar- oder agrarbezogenen Umweltrechts vergeben und ist mit 2.000 Euro dotiert.

In seiner Promotionsschrift mit dem Titel „Wohlgeordnetes Agrarwettbewerbsrecht mit Blick auf Erzeugerorganisationen und unlautere Handelspraktiken“ beschäftigt sich Dr. Jan Ackermann mit der Verhandlungsposition von Landwirten in der Wertschöpfungskette für Lebensmittel, die durch die stetig voranschreitende Konzentration von Ernährungsindustrie und Lebensmitteleinzelhandel gekennzeichnet ist. Dabei geht er der Frage nach, ob die Marktstellung der Landwirte durch agrarrechtliche Instrumente der Europäischen Union verbessert werden kann.

Die Dissertation wurde von Prof. Dr. Ines Härtel betreut und ist als 18. Band in der von ihr herausgegebenen Schriftenreihe „Forum Umwelt-, Agrar- und Klimaschutzrecht“ im Nomos Verlag erschienen. Dr. Jan Ackermann war von 2014 bis 2019 am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Verwaltungs-, Europa-, Umwelt-, Agrar- und Ernährungswirtschaftsrecht beschäftigt. Derzeit ist er Referendar im Bezirk des Landgerichts Frankfurt (Oder).

Die Deutsche Gesellschaft für Agrarrecht – Vereinigung für Agrar- und Umweltrecht e. V. (DGAR) führt die agrarrechtliche Expertise in Wissenschaft und Rechtspraxis zusammen. Zielsetzung der DGAR als wissenschaftliche Vereinigung ist es, auf nationaler und internationaler Ebene das Agrarrecht zu pflegen und an seiner Entwicklung mitzuwirken.

(UP)

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